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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Schn
Direktor eines Gymnasiums nach
Warschau berufen ward. Sie lebt
seit Jahren als Oberin des St.
Petersburger Gouvernantenheims in
St. Petersburg. Außer einigen Kin-
derschriften gab sie heraus

S:

An
den blauen Wassern des Liwasees
(E. a. baltischer Vergangenheit), 1889.
- Ebba Heimburg (E. f. reifere Mäd-
chen), 1889.

*Schneider, Margarete,

geb. am
11. März 1876 in Bremen als Toch-
ter des Oberlehrers Dr. Schn., hat
dort den größten Teil ihres Lebens,
der nur in den letzten Jahren häufig
durch Reisen unterbrochen wurde, zu-
gebracht und ist seit 1903 als Schrift-
stellerin tätig.

S:

Die Tilemanns
(Eine Familiengesch.), 1905. - Neben-
wege (Reisenovellen), 1906. - Jlse
Petersen (Ein Familienbild im Bre-
mer Rahmen); II, 1908. - Zwei Ehen
(R.), 1908. - Karriere (R.), 1910. -
Die Schuld an das Leben (R.), 1912.

Schneider, Martha,

s. Martha
Willkomm-Schneider!

Schneider, Otto Albert,

geb. am
1. Febr. 1876 in Köln a. Rh., lebt
(1907) als Feuilleton-Redakteur der
"Rheinisch-Westfäl. Zeitung" in
Essen-Rüttenscheid (Westfalen).

S:


Gedichte, 1907.

*Schneider, Peter Joseph,

geb. am
11. Juni 1865 zu Sainscheid (Hessen-
Nassau) als der Sohn eines Lehrers,
verlebte seine Kindheit in Sainscheid,
Ewighausen, Görgershausen u. seine
Jugend in Elz, besuchte 1883-86 das
Lehrerseminar in Montabaur und
wurde dann Lehrer an der Volks-
schule zu Villmar und Zeichenlehrer
an der dortigen Gewerbeschule. Seit
1901 steht er in Oberursel im Tau-
nus im Amte.

S:

Das Königsdenk-
mal auf dem Bodenstein (Preisgekr.
Märchendichtung), 1895.

*Schneider, Robert,

geb. am 6.
Dezbr. 1875 in Darmstadt als achtes
Kind eines Schlossers, besuchte da-
selbst die Volksschule und erlernte
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dann die Buch- und Steindruckerei.
Seine literarischen Kenntnisse eignete
er sich durch Selbststudium und be-
sonders unter Benutzung der Darm-
städter Volksbibliothek an. Er lebt
als Geschäftsführer einer graphischen
Kunstanstalt noch jetzt in Darmstadt.

S:

Der verwechselte Brief (Lsp. in
Darmstädter Mdt.), 1902. - "Liewes-
hennel" (Schwank in Mdt.), 1902.
(Sv.). - Heinerblut (Ge. in Darm-
städter Mdt.), 1903.

*Schneider, Thekla,

wurde am
19. Juni 1854 zu Ravensburg in
Württemberg als die Tochter eines
Rechtsanwalts geboren, erhielt wegen
schwächlicher Gesundheit erst mit dem
achten Lebensjahre Schulunterricht,
besuchte dann die katholische Volks-
schule, seit 1864 das Jnstitut der
Schulschwestern in Ravensburg und
nach Absolvierung desselben die Er-
ziehungsanstalt der Schwestern der
christlichen Liebe in Konstanz. Mit
17 Jahren kehrte sie ins Elternhaus
zurück, siedelte aber nach drei Jah-
ren zu ihrem Großvater, dem Ober-
medizinalrat L. S. von Riecke, nach
Stuttgart über, wo sie im Umgange
mit diesem hochgebildeten Manne u.
seinen Freunden, sowie durch Genuß
des Theaters und der Kunstschätze
in der Hauptstadt mannigfache An-
regung und geistige Förderung er-
hielt. Nach dem Tode des Großva-
ters (1876) kehrte sie in das Eltern-
haus nach Ravensburg zurück, wo
sie etwa zwölf Jahre weilte, um sich
dann in Friedrichshafen anzusiedeln,
und 1904 verlegte sie ihren Wohnsitz
nach Stuttgart. Hier lebt sie noch
jetzt ihrer literarischen Beschäftigung.

S:

Wellen vom Bodensee (Ge.), 1882.
2. A. u. d. T.: Gedichte, 1889. - Aus
alten Tagen (Ep.), 1884. - Frau
Wendelgard, 1893. - Jrmentrud (R.),
1897. - Tannengrün (2 Weihnachts-
geschn.), 1898 - Hinaus! Für Herz
und Haus (Ge.), 1905. - Heckenrosen
(En.), 1908.

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Schn
Direktor eines Gymnaſiums nach
Warſchau berufen ward. Sie lebt
ſeit Jahren als Oberin des St.
Petersburger Gouvernantenheims in
St. Petersburg. Außer einigen Kin-
derſchriften gab ſie heraus

S:

An
den blauen Waſſern des Liwaſees
(E. a. baltiſcher Vergangenheit), 1889.
– Ebba Heimburg (E. f. reifere Mäd-
chen), 1889.

*Schneider, Margarete,

geb. am
11. März 1876 in Bremen als Toch-
ter des Oberlehrers Dr. Schn., hat
dort den größten Teil ihres Lebens,
der nur in den letzten Jahren häufig
durch Reiſen unterbrochen wurde, zu-
gebracht und iſt ſeit 1903 als Schrift-
ſtellerin tätig.

S:

Die Tilemanns
(Eine Familiengeſch.), 1905. – Neben-
wege (Reiſenovellen), 1906. – Jlſe
Peterſen (Ein Familienbild im Bre-
mer Rahmen); II, 1908. – Zwei Ehen
(R.), 1908. – Karriere (R.), 1910. –
Die Schuld an das Leben (R.), 1912.

Schneider, Martha,

ſ. Martha
Willkomm-Schneider!

Schneider, Otto Albert,

geb. am
1. Febr. 1876 in Köln a. Rh., lebt
(1907) als Feuilleton-Redakteur der
„Rheiniſch-Weſtfäl. Zeitung“ in
Eſſen-Rüttenſcheid (Weſtfalen).

S:


Gedichte, 1907.

*Schneider, Peter Joſeph,

geb. am
11. Juni 1865 zu Sainſcheid (Heſſen-
Naſſau) als der Sohn eines Lehrers,
verlebte ſeine Kindheit in Sainſcheid,
Ewighauſen, Görgershauſen u. ſeine
Jugend in Elz, beſuchte 1883–86 das
Lehrerſeminar in Montabaur und
wurde dann Lehrer an der Volks-
ſchule zu Villmar und Zeichenlehrer
an der dortigen Gewerbeſchule. Seit
1901 ſteht er in Oberurſel im Tau-
nus im Amte.

S:

Das Königsdenk-
mal auf dem Bodenſtein (Preisgekr.
Märchendichtung), 1895.

*Schneider, Robert,

geb. am 6.
Dezbr. 1875 in Darmſtadt als achtes
Kind eines Schloſſers, beſuchte da-
ſelbſt die Volksſchule und erlernte
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Schn
dann die Buch- und Steindruckerei.
Seine literariſchen Kenntniſſe eignete
er ſich durch Selbſtſtudium und be-
ſonders unter Benutzung der Darm-
ſtädter Volksbibliothek an. Er lebt
als Geſchäftsführer einer graphiſchen
Kunſtanſtalt noch jetzt in Darmſtadt.

S:

Der verwechſelte Brief (Lſp. in
Darmſtädter Mdt.), 1902. – „Liewes-
hennel“ (Schwank in Mdt.), 1902.
(Sv.). – Heinerblut (Ge. in Darm-
ſtädter Mdt.), 1903.

*Schneider, Thekla,

wurde am
19. Juni 1854 zu Ravensburg in
Württemberg als die Tochter eines
Rechtsanwalts geboren, erhielt wegen
ſchwächlicher Geſundheit erſt mit dem
achten Lebensjahre Schulunterricht,
beſuchte dann die katholiſche Volks-
ſchule, ſeit 1864 das Jnſtitut der
Schulſchweſtern in Ravensburg und
nach Abſolvierung desſelben die Er-
ziehungsanſtalt der Schweſtern der
chriſtlichen Liebe in Konſtanz. Mit
17 Jahren kehrte ſie ins Elternhaus
zurück, ſiedelte aber nach drei Jah-
ren zu ihrem Großvater, dem Ober-
medizinalrat L. S. von Riecke, nach
Stuttgart über, wo ſie im Umgange
mit dieſem hochgebildeten Manne u.
ſeinen Freunden, ſowie durch Genuß
des Theaters und der Kunſtſchätze
in der Hauptſtadt mannigfache An-
regung und geiſtige Förderung er-
hielt. Nach dem Tode des Großva-
ters (1876) kehrte ſie in das Eltern-
haus nach Ravensburg zurück, wo
ſie etwa zwölf Jahre weilte, um ſich
dann in Friedrichshafen anzuſiedeln,
und 1904 verlegte ſie ihren Wohnſitz
nach Stuttgart. Hier lebt ſie noch
jetzt ihrer literariſchen Beſchäftigung.

S:

Wellen vom Bodenſee (Ge.), 1882.
2. A. u. d. T.: Gedichte, 1889. – Aus
alten Tagen (Ep.), 1884. – Frau
Wendelgard, 1893. – Jrmentrud (R.),
1897. – Tannengrün (2 Weihnachts-
geſchn.), 1898 – Hinaus! Für Herz
und Haus (Ge.), 1905. – Heckenroſen
(En.), 1908.

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[265/0269] Schn Schn Direktor eines Gymnaſiums nach Warſchau berufen ward. Sie lebt ſeit Jahren als Oberin des St. Petersburger Gouvernantenheims in St. Petersburg. Außer einigen Kin- derſchriften gab ſie heraus S: An den blauen Waſſern des Liwaſees (E. a. baltiſcher Vergangenheit), 1889. – Ebba Heimburg (E. f. reifere Mäd- chen), 1889. *Schneider, Margarete, geb. am 11. März 1876 in Bremen als Toch- ter des Oberlehrers Dr. Schn., hat dort den größten Teil ihres Lebens, der nur in den letzten Jahren häufig durch Reiſen unterbrochen wurde, zu- gebracht und iſt ſeit 1903 als Schrift- ſtellerin tätig. S: Die Tilemanns (Eine Familiengeſch.), 1905. – Neben- wege (Reiſenovellen), 1906. – Jlſe Peterſen (Ein Familienbild im Bre- mer Rahmen); II, 1908. – Zwei Ehen (R.), 1908. – Karriere (R.), 1910. – Die Schuld an das Leben (R.), 1912. Schneider, Martha, ſ. Martha Willkomm-Schneider! Schneider, Otto Albert, geb. am 1. Febr. 1876 in Köln a. Rh., lebt (1907) als Feuilleton-Redakteur der „Rheiniſch-Weſtfäl. Zeitung“ in Eſſen-Rüttenſcheid (Weſtfalen). S: Gedichte, 1907. *Schneider, Peter Joſeph, geb. am 11. Juni 1865 zu Sainſcheid (Heſſen- Naſſau) als der Sohn eines Lehrers, verlebte ſeine Kindheit in Sainſcheid, Ewighauſen, Görgershauſen u. ſeine Jugend in Elz, beſuchte 1883–86 das Lehrerſeminar in Montabaur und wurde dann Lehrer an der Volks- ſchule zu Villmar und Zeichenlehrer an der dortigen Gewerbeſchule. Seit 1901 ſteht er in Oberurſel im Tau- nus im Amte. S: Das Königsdenk- mal auf dem Bodenſtein (Preisgekr. Märchendichtung), 1895. *Schneider, Robert, geb. am 6. Dezbr. 1875 in Darmſtadt als achtes Kind eines Schloſſers, beſuchte da- ſelbſt die Volksſchule und erlernte dann die Buch- und Steindruckerei. Seine literariſchen Kenntniſſe eignete er ſich durch Selbſtſtudium und be- ſonders unter Benutzung der Darm- ſtädter Volksbibliothek an. Er lebt als Geſchäftsführer einer graphiſchen Kunſtanſtalt noch jetzt in Darmſtadt. S: Der verwechſelte Brief (Lſp. in Darmſtädter Mdt.), 1902. – „Liewes- hennel“ (Schwank in Mdt.), 1902. (Sv.). – Heinerblut (Ge. in Darm- ſtädter Mdt.), 1903. *Schneider, Thekla, wurde am 19. Juni 1854 zu Ravensburg in Württemberg als die Tochter eines Rechtsanwalts geboren, erhielt wegen ſchwächlicher Geſundheit erſt mit dem achten Lebensjahre Schulunterricht, beſuchte dann die katholiſche Volks- ſchule, ſeit 1864 das Jnſtitut der Schulſchweſtern in Ravensburg und nach Abſolvierung desſelben die Er- ziehungsanſtalt der Schweſtern der chriſtlichen Liebe in Konſtanz. Mit 17 Jahren kehrte ſie ins Elternhaus zurück, ſiedelte aber nach drei Jah- ren zu ihrem Großvater, dem Ober- medizinalrat L. S. von Riecke, nach Stuttgart über, wo ſie im Umgange mit dieſem hochgebildeten Manne u. ſeinen Freunden, ſowie durch Genuß des Theaters und der Kunſtſchätze in der Hauptſtadt mannigfache An- regung und geiſtige Förderung er- hielt. Nach dem Tode des Großva- ters (1876) kehrte ſie in das Eltern- haus nach Ravensburg zurück, wo ſie etwa zwölf Jahre weilte, um ſich dann in Friedrichshafen anzuſiedeln, und 1904 verlegte ſie ihren Wohnſitz nach Stuttgart. Hier lebt ſie noch jetzt ihrer literariſchen Beſchäftigung. S: Wellen vom Bodenſee (Ge.), 1882. 2. A. u. d. T.: Gedichte, 1889. – Aus alten Tagen (Ep.), 1884. – Frau Wendelgard, 1893. – Jrmentrud (R.), 1897. – Tannengrün (2 Weihnachts- geſchn.), 1898 – Hinaus! Für Herz und Haus (Ge.), 1905. – Heckenroſen (En.), 1908. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 265. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/269>, abgerufen am 22.11.2024.