Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sal bruck für das Gymnasiallehrfach vor.Seit 1883 wirkt er als Professor für klassische Philologie und Germanistik, wie auch als Bibliothekar seines Stif- tes in Seitenstetten. Er bearbeitete die "Geschichte der deutschen Litera- tur von W. Lindemann" in 7. Aufl. (1898). S: Die christlich-römische Salzmann, Ernst, geb. am 14. S: Hinter Kloster- Salzmann, Marianne, geb. in Sam Als solche wirkt sie seit Jahren amHerzogin Marien-Jnstitute in Gotha. S: Jm Thüringer Forsthaus (E.), Salzmann, Rudolf, geb. 1841, S: Treue Liebe, od.: Samarow, Gregor, Pseudon. für *Samberger, Karl Maria, geb. *
Sal bruck für das Gymnaſiallehrfach vor.Seit 1883 wirkt er als Profeſſor für klaſſiſche Philologie und Germaniſtik, wie auch als Bibliothekar ſeines Stif- tes in Seitenſtetten. Er bearbeitete die „Geſchichte der deutſchen Litera- tur von W. Lindemann“ in 7. Aufl. (1898). S: Die chriſtlich-römiſche Salzmann, Ernſt, geb. am 14. S: Hinter Kloſter- Salzmann, Marianne, geb. in Sam Als ſolche wirkt ſie ſeit Jahren amHerzogin Marien-Jnſtitute in Gotha. S: Jm Thüringer Forſthaus (E.), Salzmann, Rudolf, geb. 1841, S: Treue Liebe, od.: Samarow, Gregor, Pſeudon. für *Samberger, Karl Maria, geb. *
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Sal
Sam
bruck für das Gymnaſiallehrfach vor.
Seit 1883 wirkt er als Profeſſor für
klaſſiſche Philologie und Germaniſtik,
wie auch als Bibliothekar ſeines Stif-
tes in Seitenſtetten. Er bearbeitete
die „Geſchichte der deutſchen Litera-
tur von W. Lindemann“ in 7. Aufl.
(1898).
S: Die chriſtlich-römiſche
Hymnenpoeſie u. Otfried von Weißen-
burg, 1883. – Über Koglhubers Ot-
fried-Überſetzung, 1884. – Jlluſtrierte
Geſchichte der deutſchen Literatur,
1907.
Salzmann, Ernſt, geb. am 14.
Mai 1848 in Eßlingen am Neckar
(Württemberg) als der Sohn eines
Apothekers u. Nachkomme des Aktuar
S. in Goethes „Wahrheit und Dich-
tung“, beſuchte ſeit 1862 das Päda-
gogium in Eßlingen, ſeit 1866 das
niedere theologiſche Seminar in Urach
und ſtudierte ſeit 1870 in Tübingen
Philoſophie, Philologie und Theo-
logie, erwarb ſich auch den philoſo-
phiſchen Doktorgrad. Nach Beendi-
gung ſeiner Studien wurde er Lehrer
an der höheren Mädchenſchule in
Kannſtatt, dann Vorſteher der höhe-
ren Mädchenſchule in Eßlingen, ſpä-
ter Pfarrer in Pfäffingen und Lieben-
zell und 1889 Rektor der ſtädtiſchen
Mittelmädchenſchule in Stuttgart,
welche Stellung er neben derjenigen
eines Bezirksſchulinſpektors noch jetzt
innehat. 1891 wurde ihm der Charak-
ter als Profeſſor und 1905 der Titel
eines Schulrats verliehen. Außer
mehreren pädagogiſchen Werken ver-
öffentlichte er
S: Hinter Kloſter-
mauern (E. a. Grafenheim), 1886.
2. A. 1903. – Aladin (Zauberſpiel),
1895.
Salzmann, Marianne, geb. in
Gotha als Tochter eines Steuer-
beamten, verlebte mit einem Bruder
in einfachen Verhältniſſen eine glück-
liche Kindheit und widmete ſich dann
aus innerſter Neigung dem Beruf
einer Lehrerin, in dem ſie ihre Weiter-
bildung am beſten zu fördern erhoffte.
Als ſolche wirkt ſie ſeit Jahren am
Herzogin Marien-Jnſtitute in Gotha.
S: Jm Thüringer Forſthaus (E.),
1895. – Veronika vom Berge (E. a.
d. Zeit d. 30 jähr. Krieges), 1897. –
Flügge Waldvögel (E. f. d. reifere
Jugend), 1898.
Salzmann, Rudolf, geb. 1841,
beſuchte eine einfache Primarſchule,
erlernte dann das Schreinerhandwerk
und betrieb es ſo lange, bis er durch
eine Verletzung bei einem Brande in
Burgdorf auf langes Krankenlager
geworfen und durch die bleibenden
Folgen gezwungen ward, dieſen Be-
ruf aufzugeben. Er trat nun — 25
Jahre alt — im Jahre 1866 in die
Buchdruckerei Allemann in Bern zur
Aushilfe auf dem Redaktionsbureau
ein und ſchuf ſich auf dieſe Weiſe lang-
ſam eine neue Wirkſamkeit. Gegen-
wärtig iſt er berniſcher Hauptagent
des Auswanderungsgeſchäftes C.
Brown & Co. in Havre und Baſel
und Korreſpondent mehrerer ſchwei-
zeriſcher Zeitungen. Jm Verein mit
Arnold Lang (ſ. d.!) begann er 1868
die Herausgabe des „Schweizeriſchen
Volkstheaters“.
S: Treue Liebe, od.:
Die Freiſcharen in Luzern (Vaterl.
Schſp.), 1868. – Der Tod verſöhnt
(Hiſt. Dr.), 1870.
Samarow, Gregor, Pſeudon. für
Oskar Meding; ſ. d.!
*Samberger, Karl Maria, geb.
am 5. Jan. 1822 zu Köſching in Ober-
bayern, erhielt von ſeinem Vater den
erſten Schulunterricht, beſuchte dann
einige Jahre die Lateinſchule in
Regensburg und bereitete ſich hier-
nach auf das Lehrfach vor. Nachdem
er das Seminar zu Freiſing mit den
beſten Zeugniſſen verlaſſen, erhielt
er eine Anſtellung in Greifenfeld,
ſpäter in Dachau. Von hier aus
wanderte er in den Ferien ſtets nach
München, um ſich in der Muſik, be-
ſonders im Violinſpiel, das er leiden-
ſchaftlich betrieb, künſtleriſch auszu-
bilden. Da er ungewöhnliche Fort-
*
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