Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Phan 1829. - Skizzen von Java, 1829. -Sonnenblicke und Nebelwolken, 1831. - Gedichte und Novellen. 1. Bdchn., 1830. - Briefe einer Sonnenjung- frau, 1833. - Freuden und Leiden einer Bergreise, 1837. - Die Mord- nacht von Luzern (N.), 1841. - Rigi- Scheideck (N.), 1841. Phantasus, Pseud. für Maxi- Philalethes, Psd. für Johann Philander, Pseud. für Ludwig *Philipp, Eduard, geb. am 19. S: Liebe oder *Philipp, Hugo, geb. am 2. Febr. Phil ging 1899 nach Berlin, wo er sich inverschiedenen Berufen versuchte, ohne indessen eine Befriedigung darin zu finden. Er nahm deshalb im Herbst 1901 seine Studien an der dortigen Universität wieder auf. S: Ver *Philipp(-Heergesell), Julius,
S: Der steinerne Zeuge (R. a. Ber- Philipp, Peter, geb. am 25. Juli *
Phan 1829. ‒ Skizzen von Java, 1829. ‒Sonnenblicke und Nebelwolken, 1831. ‒ Gedichte und Novellen. 1. Bdchn., 1830. ‒ Briefe einer Sonnenjung- frau, 1833. ‒ Freuden und Leiden einer Bergreiſe, 1837. ‒ Die Mord- nacht von Luzern (N.), 1841. ‒ Rigi- Scheideck (N.), 1841. Phantaſus, Pſeud. für Maxi- Philalethes, Pſd. für Johann Philander, Pſeud. für Ludwig *Philipp, Eduard, geb. am 19. S: Liebe oder *Philipp, Hugo, geb. am 2. Febr. Phil ging 1899 nach Berlin, wo er ſich inverſchiedenen Berufen verſuchte, ohne indeſſen eine Befriedigung darin zu finden. Er nahm deshalb im Herbſt 1901 ſeine Studien an der dortigen Univerſität wieder auf. S: Ver *Philipp(-Heergeſell), Julius,
S: Der ſteinerne Zeuge (R. a. Ber- Philipp, Peter, geb. am 25. Juli *
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Phan
Phil
1829. ‒ Skizzen von Java, 1829. ‒
Sonnenblicke und Nebelwolken, 1831.
‒ Gedichte und Novellen. 1. Bdchn.,
1830. ‒ Briefe einer Sonnenjung-
frau, 1833. ‒ Freuden und Leiden
einer Bergreiſe, 1837. ‒ Die Mord-
nacht von Luzern (N.), 1841. ‒ Rigi-
Scheideck (N.), 1841.
Phantaſus, Pſeud. für Maxi-
milian Herzog in Bayern; ſ. d.!
Philalethes, Pſd. für Johann
König von Sachſen; ſ. d.!
Philander, Pſeud. für Ludwig
Hopf; ſ. d.!
*Philipp, Eduard, geb. am 19.
Septbr. 1882 in Schönhorſt an der
Weichſel (Weſtpreußen) als der Sohn
eines Revier-Buhnenmeiſters, be-
ſuchte ſeit 1898 die Präparanden-
anſtalt in Preußiſch-Stargard und
darauf das Lehrerſeminar in Marien-
burg. 1902 wurde er Lehrer an der
Mädchenſchule in Radlin, ging dann
an die deutſche Bürgerſchule in Ant-
werpen, wo er noch zu ſeiner weiteren
Ausbildung in der Muſik das „Peter
Benoit-Konſervatorium“ beſuchte, u.
kehrte dann nach Deutſchland zurück.
Kurze Zeit war er Muſik- und tech-
niſcher Lehrer an einer Realſchule in
Jena, ſeit 1905 Lehrer und Organiſt
in Eſchenbergen bei Gotha und ſeit
1906 in Arnſtadt-Holzhauſen. Jm
Jahre 1907 ſiedelte er nach Heidel-
berg und 1908 nach Berlin über.
Seine Reiſe- und Wanderluft trieb
ihn in den Ferien hinaus in die Weite,
u. ſo lernte er Ruſſiſch-Polen, einen
Teil von Rußland, Holland, ganz
Belgien, Frankreich u. England ken-
nen. Seit dem 1. Juli 1906 gibt er
die literar.-äſthetiſche Wochenſchrift
„Der Merker“ heraus.
S: Liebe oder
Pflicht? (R. a. d. Flämiſchen überſ.)
und: Strandgut (E.), 1906. ‒ Hab’
immer das Meer ſo lieb gehabt (zwei
Strandgeſchn.), 1907.
*Philipp, Hugo, geb. am 2. Febr.
1883 in Dortmund (Weſtfalen), be-
ſuchte das Gymnaſium daſelbſt und
ging 1899 nach Berlin, wo er ſich in
verſchiedenen Berufen verſuchte, ohne
indeſſen eine Befriedigung darin zu
finden. Er nahm deshalb im Herbſt
1901 ſeine Studien an der dortigen
Univerſität wieder auf.
S: Ver
sacrum (Ge.), 1902.
*Philipp(-Heergeſell), Julius,
älterer Bruder des Vorigen, hat zur
wirkſamen Unterſcheidung von den
verſchiedenen Schriftſtellern des Na-
mens Ph. dem ſeinigen den Namen
Heergeſell hinzugefügt. Er wurde am
9. Febr. 1875 in Dortmund geboren
und erhielt daſelbſt auch ſeine Schul-
bildung. Frühzeitig offenbarte er
einen ausgeprägten Schönheitsſinn
und ein künſtleriſches Produktions-
bedürfnis, das indeſſen zwiſchen ver-
ſchiedenen Künſten unentſchloſſen hin
und her ſchwankte. 1895 ging er nach
Berlin, um ſich in der Muſik auszu-
bilden, doch ſcheiterte der Plan ſchließ-
lich an dem Mangel pekuniärer Un-
terlage. Nachdem Ph. danach in kauf-
männiſchen und kunſtgewerblichen
Unternehmungen ſeinen Unterhalt zu
gewinnen geſucht hatte, wandte er
ſich der Literatur zu u. gründete mit
ſeinem Bruder Hugo (ſ. d.!) 1901 das
literariſche Monatsblatt „Arkadien“,
das er nach neun Monaten mit den
„Stimmen der Gegenwart“ verei-
nigte, die er bis 1903 redigierte.
Seitdem wirkt er als Berufsſchrift-
ſteller und Theaterkritiker in Berlin.
S: Der ſteinerne Zeuge (R. a. Ber-
liner Architektenkreiſen), 1909. ‒ Der
Hals voll Lügen (Nn.), 1909.
Philipp, Peter, geb. am 25. Juli
1847 zu Landskron in Böhmen, ver-
lor ſeinen Vater, den Beſitzer der
Herrenmühle in Olbersdorf, ſchon
im ſechſten Lebensjahre u. zog dann
mit der Mutter und neun Geſchwi-
ſtern nach Landskron. Hier verweilte
die Familie nur zwei Jahre. Jnfolge
eines Brandes, der den Reſt des
Wohlſtandes vertilgte, entſchloß ſich
die Mutter zur Auswanderung nach
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