Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Pfei Nach einer kurzen Selbständigkeitals Buchhändler widmete er sich der Publizistik, namentlich aber der Komposition und betätigte seine Be- fähigung als Dirigent. Seit 1875 gab er den "Deutschen Sängerkalen- der" und 1884-89 den "Leipziger Stadt- und Dorfanzeiger" heraus. Jm Jahre 1891 übernahm er die Redaktion eines kleinen amtlichen Blattes in Glauchau, die er bis 1896 führte, zog sich dann von jeder redak- tionellen Tätigkeit zurück, und siedelte im Herbst 1897 nach Gohlis bei Leip- zig über, wo er am 17. April 1899 starb. S: Aus deutschen Sängerher- *Pfeil, Richard Graf von, ein Pfei Armee ein. Mit Erlaubnis seinesKommandeurs durfte er seinen Vater nach dem Kriegsschauplatz in Schles- wig begleiten, war hier inaktiver Zeuge des Sturms auf Düppel und aktiver Helfer der Verwundeten. Seit Oktober 1865 Offizier, nahm er 1866 im 2. Reserveregiment an den Kämp- fen gegen die Bayern und 1870-71 als Bataillonsadjutant an dem Kriege gegen Frankreich (St. Privat, Sedan, Paris) teil, in welchem er sich das Eiserne Kreuz erwarb. Jm J. 1877 wurde P. Hauptmann u. Kompagnie- chef, trat aber bei Ausbruch des Krie- ges Rußlands gegen die Türkei in russische Kriegsdienste u. wurde, wie er gebeten, einem vor dem Feinde stehenden Regiment zugeteilt. Hier wurde er bald in den Generalstab des Fürsten Swjatopolk-Mirski komman- diert, nahm an der blutigen Schlacht bei Schipka teil und wurde für Aus- zeichnung vor dem Feinde in das be- rühmte Preobraschenskische Leib- Garderegiment versetzt u. durch Ver- leihung der höchsten Orden geehrt. Nachdem er mit seinem Regiment mehrere Monate vor Konstantinopel gelegen, kehrte er nach Petersburg zurück, wo er zu dem Hofe u. der Ge- sellschaft in nahe Beziehungen trat und nach und nach zum Oberst auf- rückte. Jn Petersburg begann er auch seine schriftstellerische Tätigkeit, zu- nächst als Mitarbeiter am "Peters- burger Herold", dann an der "Peters- burger Zeitung", später an den gele- sensten deutschen Blättern, u. führten die Arbeiten an letzteren nähere Be- ziehungen zum Fürsten Bismarck her- bei. Jm März 1890 schied er aus dem russischen Dienst und trat als Major in die preußische Armee zurück. Er wurde zuerst dem Generalstab zu- geteilt, dann Kommandeur u. Oberst- leutnant beim 11. Grenadierregiment in Breslau und 1898 Oberst u. Kom- mandeur des Füsilierregiments Graf Moltke in Glatz, trat 1901 als Gene- * 18
Pfei Nach einer kurzen Selbſtändigkeitals Buchhändler widmete er ſich der Publiziſtik, namentlich aber der Kompoſition und betätigte ſeine Be- fähigung als Dirigent. Seit 1875 gab er den „Deutſchen Sängerkalen- der“ und 1884‒89 den „Leipziger Stadt- und Dorfanzeiger“ heraus. Jm Jahre 1891 übernahm er die Redaktion eines kleinen amtlichen Blattes in Glauchau, die er bis 1896 führte, zog ſich dann von jeder redak- tionellen Tätigkeit zurück, und ſiedelte im Herbſt 1897 nach Gohlis bei Leip- zig über, wo er am 17. April 1899 ſtarb. S: Aus deutſchen Sängerher- *Pfeil, Richard Graf von, ein Pfei Armee ein. Mit Erlaubnis ſeinesKommandeurs durfte er ſeinen Vater nach dem Kriegsſchauplatz in Schles- wig begleiten, war hier inaktiver Zeuge des Sturms auf Düppel und aktiver Helfer der Verwundeten. Seit Oktober 1865 Offizier, nahm er 1866 im 2. Reſerveregiment an den Kämp- fen gegen die Bayern und 1870‒71 als Bataillonsadjutant an dem Kriege gegen Frankreich (St. Privat, Sedan, Paris) teil, in welchem er ſich das Eiſerne Kreuz erwarb. Jm J. 1877 wurde P. Hauptmann u. Kompagnie- chef, trat aber bei Ausbruch des Krie- ges Rußlands gegen die Türkei in ruſſiſche Kriegsdienſte u. wurde, wie er gebeten, einem vor dem Feinde ſtehenden Regiment zugeteilt. Hier wurde er bald in den Generalſtab des Fürſten Swjatopolk-Mirski komman- diert, nahm an der blutigen Schlacht bei Schipka teil und wurde für Aus- zeichnung vor dem Feinde in das be- rühmte Preobraſchenskiſche Leib- Garderegiment verſetzt u. durch Ver- leihung der höchſten Orden geehrt. Nachdem er mit ſeinem Regiment mehrere Monate vor Konſtantinopel gelegen, kehrte er nach Petersburg zurück, wo er zu dem Hofe u. der Ge- ſellſchaft in nahe Beziehungen trat und nach und nach zum Oberſt auf- rückte. Jn Petersburg begann er auch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit, zu- nächſt als Mitarbeiter am „Peters- burger Herold“, dann an der „Peters- burger Zeitung“, ſpäter an den gele- ſenſten deutſchen Blättern, u. führten die Arbeiten an letzteren nähere Be- ziehungen zum Fürſten Bismarck her- bei. Jm März 1890 ſchied er aus dem ruſſiſchen Dienſt und trat als Major in die preußiſche Armee zurück. Er wurde zuerſt dem Generalſtab zu- geteilt, dann Kommandeur u. Oberſt- leutnant beim 11. Grenadierregiment in Breslau und 1898 Oberſt u. Kom- mandeur des Füſilierregiments Graf Moltke in Glatz, trat 1901 als Gene- * 18
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Nach einer kurzen Selbſtändigkeit
als Buchhändler widmete er ſich der
Publiziſtik, namentlich aber der
Kompoſition und betätigte ſeine Be-
fähigung als Dirigent. Seit 1875
gab er den „Deutſchen Sängerkalen-
der“ und 1884‒89 den „Leipziger
Stadt- und Dorfanzeiger“ heraus.
Jm Jahre 1891 übernahm er die
Redaktion eines kleinen amtlichen
Blattes in Glauchau, die er bis 1896
führte, zog ſich dann von jeder redak-
tionellen Tätigkeit zurück, und ſiedelte
im Herbſt 1897 nach Gohlis bei Leip-
zig über, wo er am 17. April 1899
ſtarb.
S: Aus deutſchen Sängerher-
zen (Ge.), 1865. ‒ Liederbuch der
Sängerhalle, 1. Heft, 1865. ‒ Gut
Sang! (Lr.), 3. A. 1874. ‒ Aus mei-
ner Liedermappe (Ge.), 4. A. 1879. ‒
Leipziger Deklamatorium; II, 1867.
2. A. 1870. ‒ Der Frühling eines
Buchhändlers (Sk.), 1870. ‒ Der
Sommer eines Buchhändlers (Sk.),
1870. ‒ Leicht Gepäck (Ernſt und Hu-
mor), 1874. 2. A. 1879. ‒ Des Mäd-
chens Wunderhorn (Lyr. Anthologie),
11. A., 1874. ‒ Album der Freund-
ſchaft, 1874. ‒ Kleine Muſikanten-
Geſchichten, 1878. ‒ Brautlieder,
1879. ‒ Mit Gott (Stunden der An-
dacht in Dn.), 1881. ‒ Dur und Moll
(Ernſteres und Heiteres zum Vor-
trag), 1880. ‒ Mariengarn (Gereim-
tes und Ungereimtes), 1880. ‒ Neue
und alte Muſikgeſchichten, 1878. 2. A.
1881. ‒ Auf Wegen und Stegen (En.
uſw.), 1885. ‒ Verſchiedene Kinder-
und Jugendſchriften.
*Pfeil, Richard Graf von, ein
Sohn Ludwigs, erſten Grafen von
Pfeil-Burghauß, wurde am 13. Fe-
bruar 1846 auf dem väterlichen Gute
Hausdorf in der Grafſchaft Glatz
(Schleſien) geboren, erhielt die erſta
Erziehung im elterlichen Hauſe, da-
nach auf der Ritterakademie in Lieg-
nitz und trat im April 1864 als Fah-
nenjunker beim 1. Gardegrenadier-
regiment z. F. in Potsdam in die
Armee ein. Mit Erlaubnis ſeines
Kommandeurs durfte er ſeinen Vater
nach dem Kriegsſchauplatz in Schles-
wig begleiten, war hier inaktiver
Zeuge des Sturms auf Düppel und
aktiver Helfer der Verwundeten. Seit
Oktober 1865 Offizier, nahm er 1866
im 2. Reſerveregiment an den Kämp-
fen gegen die Bayern und 1870‒71
als Bataillonsadjutant an dem Kriege
gegen Frankreich (St. Privat, Sedan,
Paris) teil, in welchem er ſich das
Eiſerne Kreuz erwarb. Jm J. 1877
wurde P. Hauptmann u. Kompagnie-
chef, trat aber bei Ausbruch des Krie-
ges Rußlands gegen die Türkei in
ruſſiſche Kriegsdienſte u. wurde, wie
er gebeten, einem vor dem Feinde
ſtehenden Regiment zugeteilt. Hier
wurde er bald in den Generalſtab des
Fürſten Swjatopolk-Mirski komman-
diert, nahm an der blutigen Schlacht
bei Schipka teil und wurde für Aus-
zeichnung vor dem Feinde in das be-
rühmte Preobraſchenskiſche Leib-
Garderegiment verſetzt u. durch Ver-
leihung der höchſten Orden geehrt.
Nachdem er mit ſeinem Regiment
mehrere Monate vor Konſtantinopel
gelegen, kehrte er nach Petersburg
zurück, wo er zu dem Hofe u. der Ge-
ſellſchaft in nahe Beziehungen trat
und nach und nach zum Oberſt auf-
rückte. Jn Petersburg begann er auch
ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit, zu-
nächſt als Mitarbeiter am „Peters-
burger Herold“, dann an der „Peters-
burger Zeitung“, ſpäter an den gele-
ſenſten deutſchen Blättern, u. führten
die Arbeiten an letzteren nähere Be-
ziehungen zum Fürſten Bismarck her-
bei. Jm März 1890 ſchied er aus
dem ruſſiſchen Dienſt und trat als
Major in die preußiſche Armee zurück.
Er wurde zuerſt dem Generalſtab zu-
geteilt, dann Kommandeur u. Oberſt-
leutnant beim 11. Grenadierregiment
in Breslau und 1898 Oberſt u. Kom-
mandeur des Füſilierregiments Graf
Moltke in Glatz, trat 1901 als Gene-
* 18
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