Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Osw nis, wovon seine Aphorismen-Samm-lung Zeugnis gibt. Er lebte danach als Mitarbeiter an zahlreichen Zeit- schriften in Breslau und seit 1909 als Verlagsbuchhändler in Leipzig- Connewitz. Er gab heraus "Schiller- Brevier" (1905), "Grillparzer-Bre- vier" (1905), "Mörike-Brevier" (1906) und schrieb S: Sprechendes *Oswald, Joseph Gottfried, * am S: Gedichte, 1892. - Fr. Th. Oswalt, Curt, Pseudon. für Curt Othen, Franz, Psendon. für Her- Othmar, Priester, Pseudon. für Oetker, Friedrich, wurde am 9. Oetk gerichtsanwalt in Kassel in daseigentliche berufsmäßige praktische Leben ein. Das bewegte Jahr 1848 rief ihn in die politische Arena. Als Mitglied des kurhessischen Landtags parlamentarisch tätig, suchte er den freiheitlichen Bestrebungen, denen er huldigte, auch als Publizist zu dienen in der von ihm gegründeten "Neuen hessischen Zeitung". Jn bei- derlei Eigenschaft nahm er rüstig teil an dem Kampf der verfassungs- treuen Opposition gegen das zu- gleich verfassungs- und deutschfeind- liche Ministerium Hassenpflug. Die Tage von Bronzell und Olmütz wur- den auch für das persönliche Schick- sal O.s verhängnisvoll. Sein Blatt ward unterdrückt, er selbst ins Ge- fängnis geworfen, ohne Verhör und nicht im geordneten richterlichen Wege. Sogar standrechtlich verfolgt, mußte er fliehen. Erst in Helgoland, u. von 1854-59 in Belgien, fand er eine Freistatt. Er benutzte seine un- freiwillige Verbannung, das germa- nische Leben im Auslande zu studie- ren u. Stoffe zu späteren Schriften (Helgoland. Berl. 1855. - Belgische Studien. Stuttg. 1876) zu sammeln. Er hielt sich in Brüssel, Gent, Ost- ende, Brügge und Mecheln auf, be- suchte auch wiederholt Paris. Die Flamländer waren ihm, dem Nie- dersachsen, besonders sympathisch, u. er nahm sich ihrer in dem nationa- len Sprachenstreit in Belgien mit Eifer an. Jm Jahre 1859 kehrte O. in die Heimat zurück und nahm so- gleich den Kampf für die Verfassung von 1831 wieder auf. Er leitete die Agitation im Lande, gab ihr in der "Hessischen Morgenzeitung" ein Or- gan u. nahm als Mitbegründer des Nationalvereins auch an der deut- schen Bewegung lebhaften Anteil. Die folgenden Jahre waren die glän- zendste Zeit in O.s Leben; sie trugen ihm seine große Popularität ein, die sich seit 1862 wiederholt in fast ein- *
Osw nis, wovon ſeine Aphorismen-Samm-lung Zeugnis gibt. Er lebte danach als Mitarbeiter an zahlreichen Zeit- ſchriften in Breslau und ſeit 1909 als Verlagsbuchhändler in Leipzig- Connewitz. Er gab heraus „Schiller- Brevier“ (1905), „Grillparzer-Bre- vier“ (1905), „Mörike-Brevier“ (1906) und ſchrieb S: Sprechendes *Oswald, Joſeph Gottfried, * am S: Gedichte, 1892. ‒ Fr. Th. Oswalt, Curt, Pſeudon. für Curt Othen, Franz, Pſendon. für Her- Othmar, Prieſter, Pſeudon. für Oetker, Friedrich, wurde am 9. Oetk gerichtsanwalt in Kaſſel in daseigentliche berufsmäßige praktiſche Leben ein. Das bewegte Jahr 1848 rief ihn in die politiſche Arena. Als Mitglied des kurheſſiſchen Landtags parlamentariſch tätig, ſuchte er den freiheitlichen Beſtrebungen, denen er huldigte, auch als Publiziſt zu dienen in der von ihm gegründeten „Neuen heſſiſchen Zeitung“. Jn bei- derlei Eigenſchaft nahm er rüſtig teil an dem Kampf der verfaſſungs- treuen Oppoſition gegen das zu- gleich verfaſſungs- und deutſchfeind- liche Miniſterium Haſſenpflug. Die Tage von Bronzell und Olmütz wur- den auch für das perſönliche Schick- ſal O.s verhängnisvoll. Sein Blatt ward unterdrückt, er ſelbſt ins Ge- fängnis geworfen, ohne Verhör und nicht im geordneten richterlichen Wege. Sogar ſtandrechtlich verfolgt, mußte er fliehen. Erſt in Helgoland, u. von 1854‒59 in Belgien, fand er eine Freiſtatt. Er benutzte ſeine un- freiwillige Verbannung, das germa- niſche Leben im Auslande zu ſtudie- ren u. Stoffe zu ſpäteren Schriften (Helgoland. Berl. 1855. ‒ Belgiſche Studien. Stuttg. 1876) zu ſammeln. Er hielt ſich in Brüſſel, Gent, Oſt- ende, Brügge und Mecheln auf, be- ſuchte auch wiederholt Paris. Die Flamländer waren ihm, dem Nie- derſachſen, beſonders ſympathiſch, u. er nahm ſich ihrer in dem nationa- len Sprachenſtreit in Belgien mit Eifer an. Jm Jahre 1859 kehrte O. in die Heimat zurück und nahm ſo- gleich den Kampf für die Verfaſſung von 1831 wieder auf. Er leitete die Agitation im Lande, gab ihr in der „Heſſiſchen Morgenzeitung“ ein Or- gan u. nahm als Mitbegründer des Nationalvereins auch an der deut- ſchen Bewegung lebhaften Anteil. Die folgenden Jahre waren die glän- zendſte Zeit in O.s Leben; ſie trugen ihm ſeine große Popularität ein, die ſich ſeit 1862 wiederholt in faſt ein- *
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Osw
Oetk
nis, wovon ſeine Aphorismen-Samm-
lung Zeugnis gibt. Er lebte danach
als Mitarbeiter an zahlreichen Zeit-
ſchriften in Breslau und ſeit 1909
als Verlagsbuchhändler in Leipzig-
Connewitz. Er gab heraus „Schiller-
Brevier“ (1905), „Grillparzer-Bre-
vier“ (1905), „Mörike-Brevier“
(1906) und ſchrieb
S: Sprechendes
Leuchten. Für denkende Menſchen ein
Büchlein Gedanken, 1902.
*Oswald, Joſeph Gottfried, * am
1. Juli 1859 zu Koblenz, beſuchte das
dortige Gymnaſium und ſeit dem
Herbſt 1873 die Kortegarnſche Real-
ſchule in Bonn, worauf er Oſtern
1878 an die dortige Univerſität über-
trat, um Chemie zu ſtudieren. Nach-
dem er 1880‒81 ſeiner Militärpflicht
genügt und darauf ein Semeſter in
Leipzig ſtudiert hatte, kehrte er nach
Bonn zurück, hier nunmehr ſeine
Studien und Arbeiten auf das Ziel
richtend, ſein Lebensſchifflein all-
mählich ganz in das literariſche Fahr-
waſſer zu ſteuern. Kürzere Reiſen
nach der Schweiz, Süddeutſchland,
Öſterreich, Ungarn und Jtalien
gingen dem ſtändigen Aufenthalte in
der Schweiz voran, der 1887 er-
folgte und 1891 zu einer feſten Nie-
derlaſſung in Baſel führte. Seit
1898 hat O. ſeinen Wohnſitz in Wies-
baden.
S: Gedichte, 1892. ‒ Fr. Th.
Viſcher als Dichter, 1896.
Oswalt, Curt, Pſeudon. für Curt
Oswald Edler von Querfurth;
ſ. d.!
Othen, Franz, Pſendon. für Her-
mann Dickmann; ſ. d.!
Othmar, Prieſter, Pſeudon. für
Othmar Lautenſchläger; ſ. d.!
Oetker, Friedrich, wurde am 9.
April 1808 zu Rehren in der heſſi-
ſchen Grafſchaft Schaumburg gebo-
ren und trat nach den gewöhnlichen
gelehrten u. fachjuriſtiſchen Studien
(zu Marburg in Heſſen) 1835 als
Rechtspraktikant bei dem Stadtge-
richt in Kaſſel und 1838 als Ober-
gerichtsanwalt in Kaſſel in das
eigentliche berufsmäßige praktiſche
Leben ein. Das bewegte Jahr 1848
rief ihn in die politiſche Arena. Als
Mitglied des kurheſſiſchen Landtags
parlamentariſch tätig, ſuchte er den
freiheitlichen Beſtrebungen, denen
er huldigte, auch als Publiziſt zu
dienen in der von ihm gegründeten
„Neuen heſſiſchen Zeitung“. Jn bei-
derlei Eigenſchaft nahm er rüſtig
teil an dem Kampf der verfaſſungs-
treuen Oppoſition gegen das zu-
gleich verfaſſungs- und deutſchfeind-
liche Miniſterium Haſſenpflug. Die
Tage von Bronzell und Olmütz wur-
den auch für das perſönliche Schick-
ſal O.s verhängnisvoll. Sein Blatt
ward unterdrückt, er ſelbſt ins Ge-
fängnis geworfen, ohne Verhör und
nicht im geordneten richterlichen
Wege. Sogar ſtandrechtlich verfolgt,
mußte er fliehen. Erſt in Helgoland,
u. von 1854‒59 in Belgien, fand er
eine Freiſtatt. Er benutzte ſeine un-
freiwillige Verbannung, das germa-
niſche Leben im Auslande zu ſtudie-
ren u. Stoffe zu ſpäteren Schriften
(Helgoland. Berl. 1855. ‒ Belgiſche
Studien. Stuttg. 1876) zu ſammeln.
Er hielt ſich in Brüſſel, Gent, Oſt-
ende, Brügge und Mecheln auf, be-
ſuchte auch wiederholt Paris. Die
Flamländer waren ihm, dem Nie-
derſachſen, beſonders ſympathiſch, u.
er nahm ſich ihrer in dem nationa-
len Sprachenſtreit in Belgien mit
Eifer an. Jm Jahre 1859 kehrte O.
in die Heimat zurück und nahm ſo-
gleich den Kampf für die Verfaſſung
von 1831 wieder auf. Er leitete die
Agitation im Lande, gab ihr in der
„Heſſiſchen Morgenzeitung“ ein Or-
gan u. nahm als Mitbegründer des
Nationalvereins auch an der deut-
ſchen Bewegung lebhaften Anteil.
Die folgenden Jahre waren die glän-
zendſte Zeit in O.s Leben; ſie trugen
ihm ſeine große Popularität ein, die
ſich ſeit 1862 wiederholt in faſt ein-
*
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