Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Nid Tätigkeit. 1896 erfolgte seine Be-förderung zum Major z. D. S: Ein- Niderberger, Leonz, * am 24. Jan. S: Der *Niebelschütz, Sophie von, pseud. Nie in Schweidnitz (Schlesien), wo sie am30. August 1911 starb. S: Das Glück *Nieberg(-Wagner), Mathilde,
S: Es lebe der Geist Niebergall, Ernst Elias, pseud. * 9
Nid Tätigkeit. 1896 erfolgte ſeine Be-förderung zum Major z. D. S: Ein- Niderberger, Leonz, * am 24. Jan. S: Der *Niebelſchütz, Sophie von, pſeud. Nie in Schweidnitz (Schleſien), wo ſie am30. Auguſt 1911 ſtarb. S: Das Glück *Nieberg(-Wagner), Mathilde,
S: Es lebe der Geiſt Niebergall, Ernſt Elias, pſeud. * 9
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Nid
Nie
Tätigkeit. 1896 erfolgte ſeine Be-
förderung zum Major z. D.
S: Ein-
quartierung (Schw.), 1892. ‒ Jn
Feindes Land (Dr. Charakterbild),
1895. ‒ Schuldig (R.); II, 1895. ‒
Opfer (R.), 1896. ‒ Aus großer Zeit
(Erlebtes und Erdachtes), 1899. ‒
Manöverfreuden (Schw.), 1900.
Niderberger, Leonz, * am 24. Jan.
1860 zu Küßnacht im Kant. Schwyz,
erhielt ſeine Bildung in Engelberg,
Einſiedeln und bei den Jeſuiten in
Exaeten (Holland), unternahm dann
größere Reiſen durch Deutſchland,
Öſterreich, Jtalien, Frankreich, Spa-
nien, Belgien und Holland und lebte
in der Folgezeit zu München-Glad-
bach in der Rheinprovinz. Er gab
ſeit 1890 den „Kalender für den
chriſtlichen Arbeiter“ heraus u. redi-
gierte die Zeitſchriften „Die katho-
liſche Welt“, „Maria Kevelaer“ und
„Volksverein für das katholiſche
Deutſchland“. Ein heftiges Nerven-
leiden zwang ihn 1898, dieſe Redak-
tionen niederzulegen, doch übernahm
er ſie nach Herſtellung ſeiner Geſund-
heit 1899 wieder. Seit 1901 lebt er
in Limburg a. d. Lahn, wo er die
„Katholiſche Welt“, den „Roſen-
kranz“, den „Kameruner Miſſions-
kalender“ und den „Stern von
Afrika“ redigiert. N. iſt vorwiegend
ſozialpolitiſcher Schriftſteller.
S: Der
Sozialdemokrat (E.), 1891.
*Niebelſchütz, Sophie von, pſeud.
E. v. Werner, wurde am 27. Mai
1850 zu Beſchine im Kreiſe Wohlau
(Schleſien) als die Tochter eines
Gutsbeſitzers geboren und war von
Jugend an durch fortwährende
Kränklichkeit auf ein ſehr ſtilles, zu-
rückgezogenes Leben angewieſen. Seit
dem Jahre 1887 ſuchte ſie ſich das-
ſelbe zu einem angenehmen und be-
friedigenden zu geſtalten durch ſchrift-
ſtelleriſche Tätigkeit, die ſich in erſter
Linie der Jugendliteratur, dann auch
dem Roman zugewandt hat. Sie hat
ſeit mehreren Jahren ihren Wohnſitz
in Schweidnitz (Schleſien), wo ſie am
30. Auguſt 1911 ſtarb.
S: Das Glück
von Rudeck (R.), 1889. Neue Ausg.
1893. ‒ Die Kinder der Öde (R. a. d.
Gegenwart), 1892. Neue Ausg. 1894.
‒ Der Engel von Waldhof. Grün-
thal (2 En. für die reifere Jugend),
1895. ‒ Schloß Ulmenhorſt (desgl.),
1895. ‒ Ella Mercedes (E. für die
weibliche Jugend), 1896. ‒ Nur ein
Wieſenblümchen (desgl.), 1898. ‒ Das
Mauerſchwälbchen (desgl.), 1892. ‒
Die Wacht am Rhein (desgl.), 1892.
‒ Waldvöglein (desgl.), 1894. ‒ Die
Zigeunerprinzeſſin (desgl.), 1900. ‒
Die Auswanderer (desgl.), 1900. ‒
Ein Grafenkind (desgl.), 1900. ‒
Buchenhof einſt und jetzt (desgl.),
1902. ‒ Herrn Norberts Laufburſche
(desgl.), 1904. ‒ Zahlreiche Kinder-
ſchriften.
*Nieberg(-Wagner), Mathilde,
geb. am 4. Januar 1839 in Hamburg
als Tochter des berühmten Gründers
einer Pianofortefabrik, Johann Ja-
kob Wagner, erhielt ihre Erziehung
in dem hochſtehenden Jnſtitut von
Eduard Pracht und Frau und ver-
heiratete ſich 1866 mit Frdr. Wilhelm
Karl Nieberg, mit dem ſie jetzt (1907)
in Neuyork lebt.
S: Es lebe der Geiſt
(Schw.), 1893. ‒ Frauenliebe (Dr.),
1894. ‒ Die erſte Probe (Lſp.), 1894.
‒ Jm Freundeskreiſe (Dram. Feſt-
ſpiele u. Gelegenheitsſcherze). 1902. ‒
Einſt und jetzt (Ge.), 1905. ‒ Klas
Avenſtaken, oder: Der Pfannkuchen-
berg (Dram. M.), 1906. ‒ Das Hof-
theater (Lſp.), 1907. ‒ Penſionat für
Jn- und Ausländer (Lſp.), 1908. ‒
Perlen bedeuten Tränen (Dramat.
Volks-M.), 1909. ‒ Zur Kurzweil (4
Einakter), 1909.
Niebergall, Ernſt Elias, pſeud.
E. Streff, wurde am 13. Januar
1815 als das ſiebente Kind des groß-
herzogl. Kammermuſikers Johann
Georg N. in Darmſtadt geboren,
wuchs in beſchränkten Verhältniſſen
auf, konnte aber nach des Vaters
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