Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Poeck der Verbesserung der Frauenkleidung,war auch, solange in Berlin der "Ver- ein für Verbesserung der Frauenklei- dung" bestand, Vorsitzende desselben. S: Die Geschichten der Eltern (E.), *Poeck, Wilhelm, geb. als Sohn S:
*Podewils, Tom Freiherr von,
Pog Hohenberg in der Nähe des Starn-berger Sees, wo er durch einen Pri- vatlehrer weiter unterrichtet ward. Als sich seine Eltern dauernd in München niederließen, besuchte er dort das Gymnasium und begann dann seine Universitätsstudien, die er jedoch unterbrechen mußte, da infolge anstrengender geistiger Arbeit seine Gesundheit stark angegriffen war. Er ließ sich nun im Frühjahr 1899 in Pfullingen im lieblichen Echaztal nieder u. widmet sich, nach- dem seine Gesundheit sich dauernd gekräftigt hat, der Schriftstellerei. S: Der Versuchung erlegen (Krim. *Pogge, Günther, geboren am S: Frühe Wanderung (Ge.), *Pogge, Karl, geb. am 13. Aug. *
Poeck der Verbeſſerung der Frauenkleidung,war auch, ſolange in Berlin der „Ver- ein für Verbeſſerung der Frauenklei- dung“ beſtand, Vorſitzende desſelben. S: Die Geſchichten der Eltern (E.), *Poeck, Wilhelm, geb. als Sohn S:
*Podewils, Tom Freiherr von,
Pog Hohenberg in der Nähe des Starn-berger Sees, wo er durch einen Pri- vatlehrer weiter unterrichtet ward. Als ſich ſeine Eltern dauernd in München niederließen, beſuchte er dort das Gymnaſium und begann dann ſeine Univerſitätsſtudien, die er jedoch unterbrechen mußte, da infolge anſtrengender geiſtiger Arbeit ſeine Geſundheit ſtark angegriffen war. Er ließ ſich nun im Frühjahr 1899 in Pfullingen im lieblichen Echaztal nieder u. widmet ſich, nach- dem ſeine Geſundheit ſich dauernd gekräftigt hat, der Schriftſtellerei. S: Der Verſuchung erlegen (Krim. *Pogge, Günther, geboren am S: Frühe Wanderung (Ge.), *Pogge, Karl, geb. am 13. Aug. *
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Poeck
Pog
der Verbeſſerung der Frauenkleidung,
war auch, ſolange in Berlin der „Ver-
ein für Verbeſſerung der Frauenklei-
dung“ beſtand, Vorſitzende desſelben.
S: Die Geſchichten der Eltern (E.),
1903. ‒ Marienmütter (Lſp.), 1904.
‒ Frau Major Lüdicke (Lſp.), 1908.
*Poeck, Wilhelm, geb. als Sohn
eines Schmiedes am 29. Dezbr. 1866
in Moisburg (Prov. Hannover), wid-
mete ſich ſeit 1886 in Göttingen und
Marburg dem Studium der Literatur
und neueren Sprachen, brach aber
1888 aus äußeren Gründen ſeine
Studien ab und wandte ſich dem
Steuerfache zu. Er war bis 1907
Oberzollkontrolleur in Hamburg und
widmet ſich ſeitdem ausſchließlich
ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit. Jm Jahre
1908 unternahm er eine mehrjährige
Reiſe durch Frankreich u. Jtalien u.
weilte 1911 in Ascona b. Locarno.
S:
Schickſale (Nn.), 1901. ‒ Jslandzau-
ber (E.), 1904. ‒ De Herr Jnnehmer
Barkenbuſch und andere Geſchichten
von der Waterkant, 1906. ‒ Jn de
Ellernbucht (En Geſch. von de Ham-
borger Waterkant), 1906. ‒ Turm-
ſchwalben (Humoriſt. R.), 1907. ‒
Von Löwen, Lumpen und anftändi-
gen Leuten (Luſtige Hamburger Ge-
ſchichten), 1908. 2. A. 1908. ‒ Leben-
dige Bütt (Humor.), 1907. ‒ Nord-
kaper (Fideler Reiſe-R.), 1908. ‒
Sinkendes Land (R.), 1908. ‒ Von
Hamburger Herrſchaften, Kökſchen
und Kindern (3 luſtige Geſchn.), 1909.
‒ Simon Külpers Kinder (Fiſcher-R.
von der Nordſee), 1910. ‒ Planeten-
pleite (Hum.-ſat. R.), 1910. ‒ Der Aus-
tauſchprofeſſor u. andere Humoresken,
1911. ‒ Das Kraut Orant (R.), 1912.
*Podewils, Tom Freiherr von,
wurde am 2. Januar 1876 zu Am-
berg in der Oberpfalz geboren und
verlebte ſeine Jugendzeit bei den
Eltern nach deren jeweiligen Auf-
enthaltsort teils in Nürnberg oder
Amberg, wo er das Gymnaſium be-
ſuchte, teils auf dem Familiengute
Hohenberg in der Nähe des Starn-
berger Sees, wo er durch einen Pri-
vatlehrer weiter unterrichtet ward.
Als ſich ſeine Eltern dauernd in
München niederließen, beſuchte er
dort das Gymnaſium und begann
dann ſeine Univerſitätsſtudien, die
er jedoch unterbrechen mußte, da
infolge anſtrengender geiſtiger Arbeit
ſeine Geſundheit ſtark angegriffen
war. Er ließ ſich nun im Frühjahr
1899 in Pfullingen im lieblichen
Echaztal nieder u. widmet ſich, nach-
dem ſeine Geſundheit ſich dauernd
gekräftigt hat, der Schriftſtellerei.
S: Der Verſuchung erlegen (Krim.
E.), 1906. ‒ Selbſtverſchuldetes Leid
(E. n. d. Leben), 1907. ‒ Zweifelhafte
Charaktere (R.), 1909.
*Pogge, Günther, geboren am
12. Juni 1879 in Merſeburg als der
Sohn eines Juriſten, beſuchte erſt die
Schulen ſeiner Vaterſtadt und ſeit
1891 die Kadettenhäuſer in Bens-
berg und Groß-Lichterfelde bei Ber-
lin. Nachdem er in Naumburg a. S.
das Abiturium gemacht, ſtudierte er
in München, Kiel u. Halle die Rechte,
arbeitete als Referendar u. a. in Mag-
deburg u. Berlin und iſt jetzt (1911)
Aſſeſſor bei der Staatsanwaltſchaft in
Hamburg.
S: Frühe Wanderung (Ge.),
1901. ‒ Einſame Feuer (Ge.), 1907.
*Pogge, Karl, geb. am 13. Aug.
1875 in Schwaan, einem kleinen
Städtchen in Mecklenburg, erhielt
ſeine Schulbildung hauptſächlich auf
dem Gymnaſium in Roſtock, nach
deſſen Abſolvierung er ſich dem Stu-
dium der Theologie widmete. Nach
Erledigung des erſten theolog. Exa-
mens lebte er als Hauslehrer zwei
Jahre im Auslande, fand es aber
nach ſeiner Rückkehr aus inneren und
äußeren Gründen unmöglich, die ein-
geſchlagene Laufbahn weiter zu ver-
folgen. Er wurde Lehrer an einer
Privatſchule in einem Dorfe des
Teutoburger Waldes und entſchloß
ſich nach vier Jahren, abermals die
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