Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Nab Wien über, wo er 1881 den Verlagund die Redaktion der "Lyra. Wie- ner allgemeine Zeitschrift für die literarische und musikalische Welt" übernahm, die er bis 1910 leitete. S: Jeremias Mückerl (Humor. G.), Nabor, Felix, Pseud. für Karl Nachtsheim, Maria, geb. am 31. S: Drei patriotische Fest- Nachtweih, Albertine, geb. am S: Frühlings- Nad fahrt (Ge.), 1894. - Zippel-Zappel(M.), 1897. *Nacken, Ernst, geb. am 10. April S: Morgenlicht, leuchte! *Nadler, Gustav Adolf, geb. am S: Maiblüten (Ge.), 1858. - Der *
Nab Wien über, wo er 1881 den Verlagund die Redaktion der „Lyra. Wie- ner allgemeine Zeitſchrift für die literariſche und muſikaliſche Welt“ übernahm, die er bis 1910 leitete. S: Jeremias Mückerl (Humor. G.), Nabor, Felix, Pſeud. für Karl Nachtsheim, Maria, geb. am 31. S: Drei patriotiſche Feſt- Nachtweih, Albertine, geb. am S: Frühlings- Nad fahrt (Ge.), 1894. ‒ Zippel-Zappel(M.), 1897. *Nacken, Ernſt, geb. am 10. April S: Morgenlicht, leuchte! *Nadler, Guſtav Adolf, geb. am S: Maiblüten (Ge.), 1858. ‒ Der *
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Nab
Nad
Wien über, wo er 1881 den Verlag
und die Redaktion der „Lyra. Wie-
ner allgemeine Zeitſchrift für die
literariſche und muſikaliſche Welt“
übernahm, die er bis 1910 leitete.
S: Jeremias Mückerl (Humor. G.),
1875. ‒ Liebesgaben (Poeſien- und
Novellenalbum); hrsg., 1877. ‒ Von
ſtiller Jnſel (Ge.), 1881. ‒ Von ſchwar-
zer Erde (Nn.), 1886. ‒ Aus dem
Dornbuſch (Lr.), 1890. ‒ Gartheil u.
Krauſeminz (Lr. im Volkston), 1891.
‒ Der Sonne zu (Lr. u. Dn.), 1895.
4. A. 1905. ‒ Gerda (Ein Dichtungs-
reigen für Jahr und Tag), 1896. ‒
Zehn Sommer (Lr. u. Ge. a. d. Lebens-
buche eines Wandernden. 6. Samm-
lung. Neue Ge. von 1895‒1906); 1907.
Nabor, Felix, Pſeud. für Karl
Allmendinger; ſ. d.!
Nachtsheim, Maria, geb. am 31.
Juli 1872 zu Boppard a. Rhein als
die Tochter des Direktors der ſtädti-
ſchen Gasanſtalt daſelbſt, beſuchte die
dortige höhere Töchterſchule, legte
1891 in Wiesbaden ihre Prüfung als
Handarbeitslehrerin u. 1892 an der
Kgl. Turnlehrer-Bildungsanſtalt in
Berlin die Prüfung als Turnlehrerin
ab und lebt jetzt wieder in ihrer Va-
terſtadt.
S: Drei patriotiſche Feſt-
ſpiele (Aus großer Zeit. ‒ Niemand
zuliebe, niemand zuleide. ‒ Mit Gott
für König und Vaterland [auch ſep.
1897]), 1897. ‒ Weihnachtstraum
(Märchenſp.). 1900.
Nachtweih, Albertine, geb. am
23. April 1869 zu Rheine in Weſtfal.
als die Tochter eines Polizeikommiſ-
ſars, kam mit 12 Jahren in das Pen-
ſionat im ehemaligen Saleſianerin-
nenkloſter zu Moſelweiß bei Koblenz
u. widmete ſich ſpäter dem Lehrfache,
zu welchem Zwecke ſie das Lehrerin-
nenſeminar in Xanten (Rheinland)
drei Jahre hindurch beſuchte. Sie
war danach Lehrerin im genannten
Saleſianerinnenkloſter, ſeit 1889 in
Wickrath und wirkt ſeit dem Herbſt
1893 in Düſſeldorf.
S: Frühlings-
fahrt (Ge.), 1894. ‒ Zippel-Zappel
(M.), 1897.
*Nacken, Ernſt, geb. am 10. April
1871 in Hongkong (China) als Sohn
eines rheiniſchen Miſſionars, beſuchte
das Gymnaſium in Gütersloh (Weſt-
falen) und war 1888‒90 Lehrling in
einem kaufmänniſchen Geſchäft. Nach-
dem er noch ein Jahr lang als Hand-
lungskommis tätig geweſen, ging er
zur Ausbildung in der Muſik 1891
nach Leipzig, wo er bis 1895 das
Konſervatorium beſuchte, war darauf
bis 1899 in Leipzig als Muſiklehrer
und Chordirigent tätig und wirkt
ſeitdem als Organiſt und Chordiri-
gent in Bielefeld. Nebenher iſt er
Mitarbeiter an verſchiedenen Zeitun-
gen und Zeitſchriften. Außer „Adam
und Eva. Eine Streitſchrift für die
keuſche Nacktheit in der Kunſt“ (1909)
ſchrieb er
S: Morgenlicht, leuchte!
(R.), 1909.
*Nadler, Guſtav Adolf, geb. am
22. März 1834 zu Czernowitz in der
Bukowina, abſolvierte das Gymna-
ſium daſelbſt u. begann 1853 an der
Wiener Univerſität das Studium der
Medizin. Familienverhältniſſe zwan-
gen ihn, ſich 1855 der Technik zuzu-
wenden, u. 1858 erhielt er das Dekret
als k. k. Kataſtralbeamter. Bereits
im folgenden Jahre wandte er ſich
der Bühne zu, der er viele Jahre an-
gehörte. Anfang der ſiebziger Jahre
war er Mitglied und Regiſſeur des
Sommertheaters in Prag, 1877 Re-
giſſeur des deutſchen Theaters in Pil-
ſen und 1879 wirkte er in Hermann-
ſtadt (Siebenbürgen). Bald danach
wandte er ſich nach Wien, wo er 1884
die Chefredaktion der „Jlluſtrierten
Familienblätter“ führte. Von 1886
bis 1895 war N. als Rezitator und
Schauſpieler in regelmäßiger Ab-
wechſlung tätig, wurde 1895 Ober-
regiſſeur in Paſſau und lebt daſelbſt
ſeit 1897 als freier Schriftſteller.
S: Maiblüten (Ge.), 1858. ‒ Der
Grobian (Lſp.), 1880. ‒ Sankta Veri-
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