Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mos Von 1843-1856 war er Offizier imGardeschützenbataillon und in ver- schiedenen Jägerbataillonen, zuletzt in Görlitz. Dort verheiratete er sich mit Mathilde von Reibnitz, der Tochter eines Gutsbesitzers, quittierte den Dienst und ging zur Landwirtschaft über. Erst die Einsamkeit des Land- lebens brachte ihn auf die Jdee, für das Theater zu schreiben, das er als Leutnant täglich besucht hatte, und ein zufälliges Zusammentreffen mit dem Theaterdirektor Franz Wallner gab dieser Jdee neue Nahrung. Jn diese erste Periode seiner Produktion fallen eine große Anzahl kleinerer Stücke, die zum Teil allgemein bekannt geworden sind. Nach dem Tode sei- nes Schwiegervaters (1862) über- nahm M. dessen Gut Holzkirch in der Absicht, sich ganz der Landwirtschaft zu widmen. Dadurch trat eine sechs- jährige Pause in seiner Produktion ein, lange genug, um ihn zu über- zeugen, daß ihm für die Landwirt- schaft jedes Talent abgehe. Er nahm nun seine Schriftstellerei wieder auf u. pflegte dieselbe mit ungeschwächter Kraft und gleich großem Erfolge bis zu seinem Tode. Am 15. März 1881 feierte M. in Görlitz sein Dichter- jubiläum, ein Fest, das mit seinen zahlreichen Beweisen sympathischer Teilnahme der großen Beliebtheit des Dichters u. Menschen das glänzendste Zeugnis ausstellte. Gleichzeitig er- nannte ihn der Herzog v, Koburg zum Hofrat. Jm Frühjahr 1889 siedelte M. v. Holzkirch nach Görlitz über, wo er an seinem 70. Geburtstage neue Ehrun- gen entgegennehmen durfte. Er starb daselbst nach längerer Krankheit am 23. Oktbr. 1903. S: Lustspiele, 1862 Mos Ein Stoff von Gerson (Lsp.), 1863. -Wenn man Whist spielt (Lsp.), 1866. - Eine Frau, die in Paris war (Lsp.), 1866. - Vernachlässigt die Frauen nicht! (Lsp.), 1867. - Kaudels Gar- dinenpredigten (Lsp.), 1871. - Die Gouvernante (Lsp.), 1872. - Split- ter und Balken (Lsp.), 1872. - Der Bojar, oder: Wie denken Sie über Rumänien? (Schw.), 1872. - Hypo- thekennot (Lsp.), 1872. - Papa hat's erlaubt (Schw., mit A. L'Arronge), 1873. - Aus Liebe zur Kunst (Schsp.), 1873. - Ein amerikanisches Duell (Lsp.), 1874. - Sonntagsjäger (P., mit D. Kalisch), 1876. - Hektor (Schwank), 1877. - Der Schimmel (Lsp.), 1877. - Kalte Seelen (Lsp.), 1881. - Krieg im Frieden (Lsp., mit Fr. v. Schönthan), 1881. - Der Zug- vogel (Schw., mit Schönthan), 1881. - Unsere Frauen (Lsp., mit Schön- than), 1882. - Reif-Reiflingen (Schw.), 1882. - Eine kranke Familie (P.), 1883. - Der Registrator auf Reisen (P., mit A. L'Arronge), 1883. - Leiden junger Frauen (Lsp.), 1883. - Köpenickerstraße 120 (Schw., mit E. Heiden), 1884. - Lustspiele, 1.-20. Bd. 1873-94 (Jnhalt; Das Stif- tungsfest. - Die Sünderin. - Der Elefant. - Ultimo. - Der Veilchen- fresser. - Die Versucherin. - Der Hypochonder. - Die Raben. - Reflexe. - Mädchenschwüre. - Der Sklave. - Onkel Grog. - Der Hausarzt. - Harun al Raschid. - Der Bibliothekar. - Kalte Seelen. - Graf Racozi. - Mit Vergnügen [mit O. Girndt]. - Glück bei Frauen. - Der Salontiroler. - Krieg im Frieden [mit Franz von Schönthan]). - Fünf Dichter (Lsp.), 1893. - Der sechste Sinn (Schw., mit Rob. Misch), 1893. - Militärfromm (Genrebild, mit T. v. Trotha), 1893. - Der Lebemann (Lsp.), 1894. - Schul- den (Lsp. mit T. v. Trotha), 1894. - Die Generalin (Lsp.), 1895. - Frau Müller (Schw.), 1895. - Der Mili- tärstaat (Lsp., mit T. v. Trotha), *
Moſ Von 1843‒1856 war er Offizier imGardeſchützenbataillon und in ver- ſchiedenen Jägerbataillonen, zuletzt in Görlitz. Dort verheiratete er ſich mit Mathilde von Reibnitz, der Tochter eines Gutsbeſitzers, quittierte den Dienſt und ging zur Landwirtſchaft über. Erſt die Einſamkeit des Land- lebens brachte ihn auf die Jdee, für das Theater zu ſchreiben, das er als Leutnant täglich beſucht hatte, und ein zufälliges Zuſammentreffen mit dem Theaterdirektor Franz Wallner gab dieſer Jdee neue Nahrung. Jn dieſe erſte Periode ſeiner Produktion fallen eine große Anzahl kleinerer Stücke, die zum Teil allgemein bekannt geworden ſind. Nach dem Tode ſei- nes Schwiegervaters (1862) über- nahm M. deſſen Gut Holzkirch in der Abſicht, ſich ganz der Landwirtſchaft zu widmen. Dadurch trat eine ſechs- jährige Pauſe in ſeiner Produktion ein, lange genug, um ihn zu über- zeugen, daß ihm für die Landwirt- ſchaft jedes Talent abgehe. Er nahm nun ſeine Schriftſtellerei wieder auf u. pflegte dieſelbe mit ungeſchwächter Kraft und gleich großem Erfolge bis zu ſeinem Tode. Am 15. März 1881 feierte M. in Görlitz ſein Dichter- jubiläum, ein Feſt, das mit ſeinen zahlreichen Beweiſen ſympathiſcher Teilnahme der großen Beliebtheit des Dichters u. Menſchen das glänzendſte Zeugnis ausſtellte. Gleichzeitig er- nannte ihn der Herzog v, Koburg zum Hofrat. Jm Frühjahr 1889 ſiedelte M. v. Holzkirch nach Görlitz über, wo er an ſeinem 70. Geburtstage neue Ehrun- gen entgegennehmen durfte. Er ſtarb daſelbſt nach längerer Krankheit am 23. Oktbr. 1903. S: Luſtſpiele, 1862 Moſ Ein Stoff von Gerſon (Lſp.), 1863. ‒Wenn man Whiſt ſpielt (Lſp.), 1866. ‒ Eine Frau, die in Paris war (Lſp.), 1866. ‒ Vernachläſſigt die Frauen nicht! (Lſp.), 1867. ‒ Kaudels Gar- dinenpredigten (Lſp.), 1871. ‒ Die Gouvernante (Lſp.), 1872. ‒ Split- ter und Balken (Lſp.), 1872. ‒ Der Bojar, oder: Wie denken Sie über Rumänien? (Schw.), 1872. ‒ Hypo- thekennot (Lſp.), 1872. ‒ Papa hat’s erlaubt (Schw., mit A. L’Arronge), 1873. ‒ Aus Liebe zur Kunſt (Schſp.), 1873. ‒ Ein amerikaniſches Duell (Lſp.), 1874. ‒ Sonntagsjäger (P., mit D. Kaliſch), 1876. ‒ Hektor (Schwank), 1877. ‒ Der Schimmel (Lſp.), 1877. ‒ Kalte Seelen (Lſp.), 1881. ‒ Krieg im Frieden (Lſp., mit Fr. v. Schönthan), 1881. ‒ Der Zug- vogel (Schw., mit Schönthan), 1881. ‒ Unſere Frauen (Lſp., mit Schön- than), 1882. ‒ Reif-Reiflingen (Schw.), 1882. ‒ Eine kranke Familie (P.), 1883. ‒ Der Regiſtrator auf Reiſen (P., mit A. L’Arronge), 1883. ‒ Leiden junger Frauen (Lſp.), 1883. ‒ Köpenickerſtraße 120 (Schw., mit E. Heiden), 1884. ‒ Luſtſpiele, 1.‒20. Bd. 1873‒94 (Jnhalt; Das Stif- tungsfeſt. ‒ Die Sünderin. ‒ Der Elefant. ‒ Ultimo. ‒ Der Veilchen- freſſer. ‒ Die Verſucherin. ‒ Der Hypochonder. ‒ Die Raben. ‒ Reflexe. ‒ Mädchenſchwüre. ‒ Der Sklave. ‒ Onkel Grog. ‒ Der Hausarzt. ‒ Harun al Raſchid. ‒ Der Bibliothekar. ‒ Kalte Seelen. ‒ Graf Racozi. ‒ Mit Vergnügen [mit O. Girndt]. ‒ Glück bei Frauen. ‒ Der Salontiroler. ‒ Krieg im Frieden [mit Franz von Schönthan]). ‒ Fünf Dichter (Lſp.), 1893. ‒ Der ſechſte Sinn (Schw., mit Rob. Miſch), 1893. ‒ Militärfromm (Genrebild, mit T. v. Trotha), 1893. ‒ Der Lebemann (Lſp.), 1894. ‒ Schul- den (Lſp. mit T. v. Trotha), 1894. ‒ Die Generalin (Lſp.), 1895. ‒ Frau Müller (Schw.), 1895. ‒ Der Mili- tärſtaat (Lſp., mit T. v. Trotha), *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0046" n="42"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Moſ</hi></fw><lb/> Von 1843‒1856 war er Offizier im<lb/> Gardeſchützenbataillon und in ver-<lb/> ſchiedenen Jägerbataillonen, zuletzt in<lb/> Görlitz. Dort verheiratete er ſich mit<lb/> Mathilde von Reibnitz, der Tochter<lb/> eines Gutsbeſitzers, quittierte den<lb/> Dienſt und ging zur Landwirtſchaft<lb/> über. Erſt die Einſamkeit des Land-<lb/> lebens brachte ihn auf die Jdee, für<lb/> das Theater zu ſchreiben, das er als<lb/> Leutnant täglich beſucht hatte, und<lb/> ein zufälliges Zuſammentreffen mit<lb/> dem Theaterdirektor Franz Wallner<lb/> gab dieſer Jdee neue Nahrung. Jn<lb/> dieſe erſte Periode ſeiner Produktion<lb/> fallen eine große Anzahl kleinerer<lb/> Stücke, die zum Teil allgemein bekannt<lb/> geworden ſind. Nach dem Tode ſei-<lb/> nes Schwiegervaters (1862) über-<lb/> nahm M. deſſen Gut Holzkirch in der<lb/> Abſicht, ſich ganz der Landwirtſchaft<lb/> zu widmen. Dadurch trat eine ſechs-<lb/> jährige Pauſe in ſeiner Produktion<lb/> ein, lange genug, um ihn zu über-<lb/> zeugen, daß ihm für die Landwirt-<lb/> ſchaft jedes Talent abgehe. Er nahm<lb/> nun ſeine Schriftſtellerei wieder auf<lb/> u. pflegte dieſelbe mit ungeſchwächter<lb/> Kraft und gleich großem Erfolge bis<lb/> zu ſeinem Tode. Am 15. März 1881<lb/> feierte M. in Görlitz ſein Dichter-<lb/> jubiläum, ein Feſt, das mit ſeinen<lb/> zahlreichen Beweiſen ſympathiſcher<lb/> Teilnahme der großen Beliebtheit des<lb/> Dichters u. Menſchen das glänzendſte<lb/> Zeugnis ausſtellte. Gleichzeitig er-<lb/> nannte ihn der Herzog v, Koburg zum<lb/> Hofrat. Jm Frühjahr 1889 ſiedelte M.<lb/> v. Holzkirch nach Görlitz über, wo er an<lb/> ſeinem 70. Geburtstage neue Ehrun-<lb/> gen entgegennehmen durfte. Er ſtarb<lb/> daſelbſt nach längerer Krankheit am<lb/> 23. Oktbr. 1903. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Luſtſpiele, 1862<lb/> [Jnhalt: Er ſoll dein Herr ſein (1860).<lb/> ‒ Eine kleine Mondfinſternis (1860).<lb/> ‒ Wie denken Sie über Rußland?<lb/> (1861). ‒ Ein moderner Barbar (1861).<lb/> ‒ Jch werde mir den Major einladen<lb/> (1862). ‒ Jedem das Seine (1862)].<lb/> ‒ Moritz Schnörche (Schw.), 1862. ‒<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Moſ</hi></fw><lb/> Ein Stoff von Gerſon (Lſp.), 1863. ‒<lb/> Wenn man Whiſt ſpielt (Lſp.), 1866.<lb/> ‒ Eine Frau, die in Paris war (Lſp.),<lb/> 1866. ‒ Vernachläſſigt die Frauen<lb/> nicht! (Lſp.), 1867. ‒ Kaudels Gar-<lb/> dinenpredigten (Lſp.), 1871. ‒ Die<lb/> Gouvernante (Lſp.), 1872. ‒ Split-<lb/> ter und Balken (Lſp.), 1872. ‒ Der<lb/> Bojar, oder: Wie denken Sie über<lb/> Rumänien? (Schw.), 1872. ‒ Hypo-<lb/> thekennot (Lſp.), 1872. ‒ Papa hat’s<lb/> erlaubt (Schw., mit A. L’Arronge),<lb/> 1873. ‒ Aus Liebe zur Kunſt (Schſp.),<lb/> 1873. ‒ Ein amerikaniſches Duell<lb/> (Lſp.), 1874. ‒ Sonntagsjäger (P.,<lb/> mit D. Kaliſch), 1876. ‒ Hektor<lb/> (Schwank), 1877. ‒ Der Schimmel<lb/> (Lſp.), 1877. ‒ Kalte Seelen (Lſp.),<lb/> 1881. ‒ Krieg im Frieden (Lſp., mit<lb/> Fr. v. Schönthan), 1881. ‒ Der Zug-<lb/> vogel (Schw., mit Schönthan), 1881.<lb/> ‒ Unſere Frauen (Lſp., mit Schön-<lb/> than), 1882. ‒ Reif-Reiflingen<lb/> (Schw.), 1882. ‒ Eine kranke Familie<lb/> (P.), 1883. ‒ Der Regiſtrator auf<lb/> Reiſen (P., mit A. L’Arronge), 1883.<lb/> ‒ Leiden junger Frauen (Lſp.), 1883.<lb/> ‒ Köpenickerſtraße 120 (Schw., mit<lb/> E. Heiden), 1884. ‒ Luſtſpiele, 1.‒20.<lb/> Bd. 1873‒94 (Jnhalt; Das Stif-<lb/> tungsfeſt. ‒ Die Sünderin. ‒ Der<lb/> Elefant. ‒ Ultimo. ‒ Der Veilchen-<lb/> freſſer. ‒ Die Verſucherin. ‒ Der<lb/> Hypochonder. ‒ Die Raben. ‒ Reflexe.<lb/> ‒ Mädchenſchwüre. ‒ Der Sklave. ‒<lb/> Onkel Grog. ‒ Der Hausarzt. ‒ Harun<lb/> al Raſchid. ‒ Der Bibliothekar. ‒<lb/> Kalte Seelen. ‒ Graf Racozi. ‒ Mit<lb/> Vergnügen [mit O. Girndt]. ‒ Glück<lb/> bei Frauen. ‒ Der Salontiroler. ‒<lb/> Krieg im Frieden [mit Franz von<lb/> Schönthan]). ‒ Fünf Dichter (Lſp.),<lb/> 1893. ‒ Der ſechſte Sinn (Schw., mit<lb/> Rob. Miſch), 1893. ‒ Militärfromm<lb/> (Genrebild, mit T. v. Trotha), 1893.<lb/> ‒ Der Lebemann (Lſp.), 1894. ‒ Schul-<lb/> den (Lſp. mit T. v. Trotha), 1894. ‒<lb/> Die Generalin (Lſp.), 1895. ‒ Frau<lb/> Müller (Schw.), 1895. ‒ Der Mili-<lb/> tärſtaat (Lſp., mit T. v. Trotha),<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [42/0046]
Moſ
Moſ
Von 1843‒1856 war er Offizier im
Gardeſchützenbataillon und in ver-
ſchiedenen Jägerbataillonen, zuletzt in
Görlitz. Dort verheiratete er ſich mit
Mathilde von Reibnitz, der Tochter
eines Gutsbeſitzers, quittierte den
Dienſt und ging zur Landwirtſchaft
über. Erſt die Einſamkeit des Land-
lebens brachte ihn auf die Jdee, für
das Theater zu ſchreiben, das er als
Leutnant täglich beſucht hatte, und
ein zufälliges Zuſammentreffen mit
dem Theaterdirektor Franz Wallner
gab dieſer Jdee neue Nahrung. Jn
dieſe erſte Periode ſeiner Produktion
fallen eine große Anzahl kleinerer
Stücke, die zum Teil allgemein bekannt
geworden ſind. Nach dem Tode ſei-
nes Schwiegervaters (1862) über-
nahm M. deſſen Gut Holzkirch in der
Abſicht, ſich ganz der Landwirtſchaft
zu widmen. Dadurch trat eine ſechs-
jährige Pauſe in ſeiner Produktion
ein, lange genug, um ihn zu über-
zeugen, daß ihm für die Landwirt-
ſchaft jedes Talent abgehe. Er nahm
nun ſeine Schriftſtellerei wieder auf
u. pflegte dieſelbe mit ungeſchwächter
Kraft und gleich großem Erfolge bis
zu ſeinem Tode. Am 15. März 1881
feierte M. in Görlitz ſein Dichter-
jubiläum, ein Feſt, das mit ſeinen
zahlreichen Beweiſen ſympathiſcher
Teilnahme der großen Beliebtheit des
Dichters u. Menſchen das glänzendſte
Zeugnis ausſtellte. Gleichzeitig er-
nannte ihn der Herzog v, Koburg zum
Hofrat. Jm Frühjahr 1889 ſiedelte M.
v. Holzkirch nach Görlitz über, wo er an
ſeinem 70. Geburtstage neue Ehrun-
gen entgegennehmen durfte. Er ſtarb
daſelbſt nach längerer Krankheit am
23. Oktbr. 1903.
S: Luſtſpiele, 1862
[Jnhalt: Er ſoll dein Herr ſein (1860).
‒ Eine kleine Mondfinſternis (1860).
‒ Wie denken Sie über Rußland?
(1861). ‒ Ein moderner Barbar (1861).
‒ Jch werde mir den Major einladen
(1862). ‒ Jedem das Seine (1862)].
‒ Moritz Schnörche (Schw.), 1862. ‒
Ein Stoff von Gerſon (Lſp.), 1863. ‒
Wenn man Whiſt ſpielt (Lſp.), 1866.
‒ Eine Frau, die in Paris war (Lſp.),
1866. ‒ Vernachläſſigt die Frauen
nicht! (Lſp.), 1867. ‒ Kaudels Gar-
dinenpredigten (Lſp.), 1871. ‒ Die
Gouvernante (Lſp.), 1872. ‒ Split-
ter und Balken (Lſp.), 1872. ‒ Der
Bojar, oder: Wie denken Sie über
Rumänien? (Schw.), 1872. ‒ Hypo-
thekennot (Lſp.), 1872. ‒ Papa hat’s
erlaubt (Schw., mit A. L’Arronge),
1873. ‒ Aus Liebe zur Kunſt (Schſp.),
1873. ‒ Ein amerikaniſches Duell
(Lſp.), 1874. ‒ Sonntagsjäger (P.,
mit D. Kaliſch), 1876. ‒ Hektor
(Schwank), 1877. ‒ Der Schimmel
(Lſp.), 1877. ‒ Kalte Seelen (Lſp.),
1881. ‒ Krieg im Frieden (Lſp., mit
Fr. v. Schönthan), 1881. ‒ Der Zug-
vogel (Schw., mit Schönthan), 1881.
‒ Unſere Frauen (Lſp., mit Schön-
than), 1882. ‒ Reif-Reiflingen
(Schw.), 1882. ‒ Eine kranke Familie
(P.), 1883. ‒ Der Regiſtrator auf
Reiſen (P., mit A. L’Arronge), 1883.
‒ Leiden junger Frauen (Lſp.), 1883.
‒ Köpenickerſtraße 120 (Schw., mit
E. Heiden), 1884. ‒ Luſtſpiele, 1.‒20.
Bd. 1873‒94 (Jnhalt; Das Stif-
tungsfeſt. ‒ Die Sünderin. ‒ Der
Elefant. ‒ Ultimo. ‒ Der Veilchen-
freſſer. ‒ Die Verſucherin. ‒ Der
Hypochonder. ‒ Die Raben. ‒ Reflexe.
‒ Mädchenſchwüre. ‒ Der Sklave. ‒
Onkel Grog. ‒ Der Hausarzt. ‒ Harun
al Raſchid. ‒ Der Bibliothekar. ‒
Kalte Seelen. ‒ Graf Racozi. ‒ Mit
Vergnügen [mit O. Girndt]. ‒ Glück
bei Frauen. ‒ Der Salontiroler. ‒
Krieg im Frieden [mit Franz von
Schönthan]). ‒ Fünf Dichter (Lſp.),
1893. ‒ Der ſechſte Sinn (Schw., mit
Rob. Miſch), 1893. ‒ Militärfromm
(Genrebild, mit T. v. Trotha), 1893.
‒ Der Lebemann (Lſp.), 1894. ‒ Schul-
den (Lſp. mit T. v. Trotha), 1894. ‒
Die Generalin (Lſp.), 1895. ‒ Frau
Müller (Schw.), 1895. ‒ Der Mili-
tärſtaat (Lſp., mit T. v. Trotha),
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |