(2 En.), 1899. - Nach dem Kriege (En. eines alten Advokaten), 1906.
*Mayer, Rudolfine,
psd. Rudolf Stormeneck, wurde am 7. Juni 1864 in Mannheim geboren, besuchte dort die Töchterschule und das groß- herzogl. Mädcheninstitut, sehnte sich dann aber nach Erweiterung ihrer Bildung und ging nach Berlin, wo sie am Viktoria-Lyzeum Vorlesungen über Philosophie, Geschichte, Litera- tur und Völkerkunde hörte und mit geistig hochstehenden Menschen in Verkehr trat. Nach einigen Reisen im Jn- und Auslande kehrte sie wieder in ihre Vaterstadt zurück, wo sie sich vorwiegend mit philosophischen und psychologischen Studien beschäftigt u. schriftstellerisch tätig ist.
S:
Ver- gangenheit (Dr.), 1894. - Jm Lichte des Ewigen (Sk.), 1899.
*Mayer-Bergwald, Anna,
wur- de am 11. Mai 1852 zu Ansbach als die Tochter des damaligen königlichen Stiftungs-Administrators Heinrich Mayer geboren. Jhre Ausbildung erhielt sie im Theresien-Jnstitut in der Musik und Malerei, und letztere Kunst übte sie in München, wohin sie mit dem Vater nach seiner Pensio- nierung übersiedelte (1884) auch be- ruflich aus. Von München aus unter- nahm sie alljährlich während des Sommers Reisen in die südlichen Berge, u. die verschiedenen Eindrücke der Gebirgswelt und ihrer Bewohner gestaltete sie seit 1891 zu Skizzen, Lebensbildern, Dorfgeschichten etc., welche schnell durch die verschiedensten Zeitungen und Zeitschriften Verbrei- tung fanden.
S:
Ein Bergstrauß, 1893. - Des Jahres Neige, 1893. - Auf lichten Wegen, 1893. - Wald- märchen, 1893. - Waldvogellieder, 1893. - Schneeflocken und Sonnen- strahlen, 1894. - Von Herz zu Herzen, 1894. - Poesie in der Natur, 1894. - Oberbayerische Dorfgeschichten, 1895. - Aus meiner Wandermappe (Reise- skizzen), 1896 - Alpenluft (Reiseer- [Spaltenumbruch]
May
innerungen. Fortsetzg. d. vorigen), 1897. - Einsame Pfade, 1897. - Stim- men der Natur, 1897. - Waldrast, 1897. - Freudentage in Tegernsee (Rückerinnerungen an den Sommer 1897), 1898. - Werdenfelser Land u. Volk, 1910.
Mayer(-Bibus), Ottilie,
auch bekannt unter ihrem Mädchennamen Ottilie Bibus, wurde am 5. Mai 1859 (n. a. 1863) zu Neuhaus in Böhmen als die Tochter des dortigen Buchhändlers B. geboren u. lebt seit ihrer Verheiratung in Wien.
S:
Pa- ter Franz. Sein Ehrenwort (2 Nn.), 1885. - Mein Tagebuch (Ge.), 1889. 3. A. u. d. T.: X-Strahlen (Ge.), 1896. - Der Stoffelhofbauer (Volks- stück), 1897.
*Mayerhofer, Johann,
geb. am 1. Jan. 1851 zu Haidenhof b. Passau in Bayern, besuchte das Gymnasium in Passau und die Universität Mün- chen, trat 1877 als Praktikant in das bayerische Allgemeine Reichsarchiv, promovierte 1882 zum Dr. phil., ging nach Bestehen des archivalisch. Staats- konkurses 1883 als fürstlich Fürsten- bergischer Archivsekretär nach Donau- eschingen, wurde am 1. Juli 1883 Kreisarchivsekretär in Bamberg und 1889 Kreisarchivar in Speier, wo er am 16. Aug. 1900 starb.
S:
Lustsame Geschichte des Münchener Hofbräu- hauses, 1883. - Mei' Pfoarra (Ep. G. in niederbayerischer Mdt), 1883. - Harmlose Humoresken, 1886.
Mayr, Ambros,
wurde am 8. Mai 1849 zu Söll im Sölltale Tirols ge- boren und machte seine Studien in Salzburg, Jnnsbruck und Wien. Er hatte anfänglich die Rechte studiert und bereits die erste Staatsprüfung abgelegt, als er zum Studium der alten Sprachen und der Germanistik überging und darin auch die Lehr- befähigung erlangte. Nachdem er sei- ner Militärpflicht im Tiroler Kaiser- jägerregimente genügt hatte, betrat er 1874 die Laufbahn als Lehrer an
*
[Spaltenumbruch]
May
(2 En.), 1899. ‒ Nach dem Kriege (En. eines alten Advokaten), 1906.
*Mayer, Rudolfine,
pſd. Rudolf Stormeneck, wurde am 7. Juni 1864 in Mannheim geboren, beſuchte dort die Töchterſchule und das groß- herzogl. Mädcheninſtitut, ſehnte ſich dann aber nach Erweiterung ihrer Bildung und ging nach Berlin, wo ſie am Viktoria-Lyzeum Vorleſungen über Philoſophie, Geſchichte, Litera- tur und Völkerkunde hörte und mit geiſtig hochſtehenden Menſchen in Verkehr trat. Nach einigen Reiſen im Jn- und Auslande kehrte ſie wieder in ihre Vaterſtadt zurück, wo ſie ſich vorwiegend mit philoſophiſchen und pſychologiſchen Studien beſchäftigt u. ſchriftſtelleriſch tätig iſt.
S:
Ver- gangenheit (Dr.), 1894. ‒ Jm Lichte des Ewigen (Sk.), 1899.
*Mayer-Bergwald, Anna,
wur- de am 11. Mai 1852 zu Ansbach als die Tochter des damaligen königlichen Stiftungs-Adminiſtrators Heinrich Mayer geboren. Jhre Ausbildung erhielt ſie im Thereſien-Jnſtitut in der Muſik und Malerei, und letztere Kunſt übte ſie in München, wohin ſie mit dem Vater nach ſeiner Penſio- nierung überſiedelte (1884) auch be- ruflich aus. Von München aus unter- nahm ſie alljährlich während des Sommers Reiſen in die ſüdlichen Berge, u. die verſchiedenen Eindrücke der Gebirgswelt und ihrer Bewohner geſtaltete ſie ſeit 1891 zu Skizzen, Lebensbildern, Dorfgeſchichten ꝛc., welche ſchnell durch die verſchiedenſten Zeitungen und Zeitſchriften Verbrei- tung fanden.
S:
Ein Bergſtrauß, 1893. ‒ Des Jahres Neige, 1893. ‒ Auf lichten Wegen, 1893. ‒ Wald- märchen, 1893. ‒ Waldvogellieder, 1893. ‒ Schneeflocken und Sonnen- ſtrahlen, 1894. ‒ Von Herz zu Herzen, 1894. ‒ Poeſie in der Natur, 1894. ‒ Oberbayeriſche Dorfgeſchichten, 1895. ‒ Aus meiner Wandermappe (Reiſe- ſkizzen), 1896 ‒ Alpenluft (Reiſeer- [Spaltenumbruch]
May
innerungen. Fortſetzg. d. vorigen), 1897. ‒ Einſame Pfade, 1897. ‒ Stim- men der Natur, 1897. ‒ Waldraſt, 1897. ‒ Freudentage in Tegernſee (Rückerinnerungen an den Sommer 1897), 1898. ‒ Werdenfelſer Land u. Volk, 1910.
Mayer(-Bibus), Ottilie,
auch bekannt unter ihrem Mädchennamen Ottilie Bibus, wurde am 5. Mai 1859 (n. a. 1863) zu Neuhaus in Böhmen als die Tochter des dortigen Buchhändlers B. geboren u. lebt ſeit ihrer Verheiratung in Wien.
S:
Pa- ter Franz. Sein Ehrenwort (2 Nn.), 1885. ‒ Mein Tagebuch (Ge.), 1889. 3. A. u. d. T.: X-Strahlen (Ge.), 1896. ‒ Der Stoffelhofbauer (Volks- ſtück), 1897.
*Mayerhofer, Johann,
geb. am 1. Jan. 1851 zu Haidenhof b. Paſſau in Bayern, beſuchte das Gymnaſium in Paſſau und die Univerſität Mün- chen, trat 1877 als Praktikant in das bayeriſche Allgemeine Reichsarchiv, promovierte 1882 zum Dr. phil., ging nach Beſtehen des archivaliſch. Staats- konkurſes 1883 als fürſtlich Fürſten- bergiſcher Archivſekretär nach Donau- eſchingen, wurde am 1. Juli 1883 Kreisarchivſekretär in Bamberg und 1889 Kreisarchivar in Speier, wo er am 16. Aug. 1900 ſtarb.
S:
Luſtſame Geſchichte des Münchener Hofbräu- hauſes, 1883. ‒ Mei’ Pfoarra (Ep. G. in niederbayeriſcher Mdt), 1883. ‒ Harmloſe Humoresken, 1886.
Mayr, Ambros,
wurde am 8. Mai 1849 zu Söll im Sölltale Tirols ge- boren und machte ſeine Studien in Salzburg, Jnnsbruck und Wien. Er hatte anfänglich die Rechte ſtudiert und bereits die erſte Staatsprüfung abgelegt, als er zum Studium der alten Sprachen und der Germaniſtik überging und darin auch die Lehr- befähigung erlangte. Nachdem er ſei- ner Militärpflicht im Tiroler Kaiſer- jägerregimente genügt hatte, betrat er 1874 die Laufbahn als Lehrer an
*
<TEI><text><body><divtype="bibliography"n="1"><p><pbfacs="#f0409"n="405"/><lb/><cb/><lb/><fwtype="header"place="top"><hirendition="#g">May</hi></fw><lb/>
(2 En.), 1899. ‒ Nach dem Kriege<lb/>
(En. eines alten Advokaten), 1906.</p><lb/></div><lb/><divtype="index"n="1"><head>*<hirendition="#b">Mayer,</hi> Rudolfine,</head><p> pſd. <hirendition="#g">Rudolf<lb/>
Stormeneck,</hi> wurde am 7. Juni<lb/>
1864 in Mannheim geboren, beſuchte<lb/>
dort die Töchterſchule und das groß-<lb/>
herzogl. Mädcheninſtitut, ſehnte ſich<lb/>
dann aber nach Erweiterung ihrer<lb/>
Bildung und ging nach Berlin, wo<lb/>ſie am Viktoria-Lyzeum Vorleſungen<lb/>
über Philoſophie, Geſchichte, Litera-<lb/>
tur und Völkerkunde hörte und mit<lb/>
geiſtig hochſtehenden Menſchen in<lb/>
Verkehr trat. Nach einigen Reiſen im<lb/>
Jn- und Auslande kehrte ſie wieder<lb/>
in ihre Vaterſtadt zurück, wo ſie ſich<lb/>
vorwiegend mit philoſophiſchen und<lb/>
pſychologiſchen Studien beſchäftigt u.<lb/>ſchriftſtelleriſch tätig iſt. </p></div><lb/><divtype="bibliography"n="1"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p> Ver-<lb/>
gangenheit (Dr.), 1894. ‒ Jm Lichte<lb/>
des Ewigen (Sk.), 1899.</p><lb/></div><lb/><divtype="index"n="1"><head>*<hirendition="#b">Mayer-Bergwald,</hi> Anna,</head><p> wur-<lb/>
de am 11. Mai 1852 zu Ansbach als<lb/>
die Tochter des damaligen königlichen<lb/>
Stiftungs-Adminiſtrators Heinrich<lb/>
Mayer geboren. Jhre Ausbildung<lb/>
erhielt ſie im Thereſien-Jnſtitut in<lb/>
der Muſik und Malerei, und letztere<lb/>
Kunſt übte ſie in München, wohin ſie<lb/>
mit dem Vater nach ſeiner Penſio-<lb/>
nierung überſiedelte (1884) auch be-<lb/>
ruflich aus. Von München aus unter-<lb/>
nahm ſie alljährlich während des<lb/>
Sommers Reiſen in die ſüdlichen<lb/>
Berge, u. die verſchiedenen Eindrücke<lb/>
der Gebirgswelt und ihrer Bewohner<lb/>
geſtaltete ſie ſeit 1891 zu Skizzen,<lb/>
Lebensbildern, Dorfgeſchichten ꝛc.,<lb/>
welche ſchnell durch die verſchiedenſten<lb/>
Zeitungen und Zeitſchriften Verbrei-<lb/>
tung fanden. </p></div><lb/><divtype="bibliography"n="1"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p> Ein Bergſtrauß,<lb/>
1893. ‒ Des Jahres Neige, 1893. ‒<lb/>
Auf lichten Wegen, 1893. ‒ Wald-<lb/>
märchen, 1893. ‒ Waldvogellieder,<lb/>
1893. ‒ Schneeflocken und Sonnen-<lb/>ſtrahlen, 1894. ‒ Von Herz zu Herzen,<lb/>
1894. ‒ Poeſie in der Natur, 1894. ‒<lb/>
Oberbayeriſche Dorfgeſchichten, 1895.<lb/>‒ Aus meiner Wandermappe (Reiſe-<lb/>ſkizzen), 1896 ‒ Alpenluft (Reiſeer-<lb/><cb/><lb/><fwtype="header"place="top"><hirendition="#g">May</hi></fw><lb/>
innerungen. Fortſetzg. d. vorigen),<lb/>
1897. ‒ Einſame Pfade, 1897. ‒ Stim-<lb/>
men der Natur, 1897. ‒ Waldraſt,<lb/>
1897. ‒ Freudentage in Tegernſee<lb/>
(Rückerinnerungen an den Sommer<lb/>
1897), 1898. ‒ Werdenfelſer Land u.<lb/>
Volk, 1910.</p><lb/></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><hirendition="#b">Mayer(-Bibus),</hi> Ottilie,</head><p> auch<lb/>
bekannt unter ihrem Mädchennamen<lb/><hirendition="#g">Ottilie Bibus,</hi> wurde am 5. Mai<lb/>
1859 (n. a. 1863) zu Neuhaus in<lb/>
Böhmen als die Tochter des dortigen<lb/>
Buchhändlers B. geboren u. lebt ſeit<lb/>
ihrer Verheiratung in Wien. </p></div><lb/><divtype="bibliography"n="1"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p> Pa-<lb/>
ter Franz. Sein Ehrenwort (2 Nn.),<lb/>
1885. ‒ Mein Tagebuch (Ge.), 1889.<lb/>
3. A. u. d. T.: <hirendition="#aq">X</hi>-Strahlen (Ge.),<lb/>
1896. ‒ Der Stoffelhofbauer (Volks-<lb/>ſtück), 1897.</p><lb/></div><lb/><divtype="index"n="1"><head>*<hirendition="#b">Mayerhofer,</hi> Johann,</head><p> geb. am<lb/>
1. Jan. 1851 zu Haidenhof b. Paſſau<lb/>
in Bayern, beſuchte das Gymnaſium<lb/>
in Paſſau und die Univerſität Mün-<lb/>
chen, trat 1877 als Praktikant in das<lb/>
bayeriſche Allgemeine Reichsarchiv,<lb/>
promovierte 1882 zum <hirendition="#aq">Dr. phil.,</hi> ging<lb/>
nach Beſtehen des archivaliſch. Staats-<lb/>
konkurſes 1883 als fürſtlich Fürſten-<lb/>
bergiſcher Archivſekretär nach Donau-<lb/>
eſchingen, wurde am 1. Juli 1883<lb/>
Kreisarchivſekretär in Bamberg und<lb/>
1889 Kreisarchivar in Speier, wo er<lb/>
am 16. Aug. 1900 ſtarb. </p></div><lb/><divtype="bibliography"n="1"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p> Luſtſame<lb/>
Geſchichte des Münchener Hofbräu-<lb/>
hauſes, 1883. ‒ Mei’ Pfoarra (Ep.<lb/>
G. in niederbayeriſcher Mdt), 1883. ‒<lb/>
Harmloſe Humoresken, 1886.</p><lb/></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><hirendition="#b">Mayr,</hi> Ambros,</head><p> wurde am 8. Mai<lb/>
1849 zu Söll im Sölltale Tirols ge-<lb/>
boren und machte ſeine Studien in<lb/>
Salzburg, Jnnsbruck und Wien. Er<lb/>
hatte anfänglich die Rechte ſtudiert<lb/>
und bereits die erſte Staatsprüfung<lb/>
abgelegt, als er zum Studium der<lb/>
alten Sprachen und der Germaniſtik<lb/>
überging und darin auch die Lehr-<lb/>
befähigung erlangte. Nachdem er ſei-<lb/>
ner Militärpflicht im Tiroler Kaiſer-<lb/>
jägerregimente genügt hatte, betrat<lb/>
er 1874 die Laufbahn als Lehrer an<lb/><fwtype="sig"place="bottom">*</fw><lb/></p></div></body></text></TEI>
[405/0409]
May
May
(2 En.), 1899. ‒ Nach dem Kriege
(En. eines alten Advokaten), 1906.
*Mayer, Rudolfine, pſd. Rudolf
Stormeneck, wurde am 7. Juni
1864 in Mannheim geboren, beſuchte
dort die Töchterſchule und das groß-
herzogl. Mädcheninſtitut, ſehnte ſich
dann aber nach Erweiterung ihrer
Bildung und ging nach Berlin, wo
ſie am Viktoria-Lyzeum Vorleſungen
über Philoſophie, Geſchichte, Litera-
tur und Völkerkunde hörte und mit
geiſtig hochſtehenden Menſchen in
Verkehr trat. Nach einigen Reiſen im
Jn- und Auslande kehrte ſie wieder
in ihre Vaterſtadt zurück, wo ſie ſich
vorwiegend mit philoſophiſchen und
pſychologiſchen Studien beſchäftigt u.
ſchriftſtelleriſch tätig iſt.
S: Ver-
gangenheit (Dr.), 1894. ‒ Jm Lichte
des Ewigen (Sk.), 1899.
*Mayer-Bergwald, Anna, wur-
de am 11. Mai 1852 zu Ansbach als
die Tochter des damaligen königlichen
Stiftungs-Adminiſtrators Heinrich
Mayer geboren. Jhre Ausbildung
erhielt ſie im Thereſien-Jnſtitut in
der Muſik und Malerei, und letztere
Kunſt übte ſie in München, wohin ſie
mit dem Vater nach ſeiner Penſio-
nierung überſiedelte (1884) auch be-
ruflich aus. Von München aus unter-
nahm ſie alljährlich während des
Sommers Reiſen in die ſüdlichen
Berge, u. die verſchiedenen Eindrücke
der Gebirgswelt und ihrer Bewohner
geſtaltete ſie ſeit 1891 zu Skizzen,
Lebensbildern, Dorfgeſchichten ꝛc.,
welche ſchnell durch die verſchiedenſten
Zeitungen und Zeitſchriften Verbrei-
tung fanden.
S: Ein Bergſtrauß,
1893. ‒ Des Jahres Neige, 1893. ‒
Auf lichten Wegen, 1893. ‒ Wald-
märchen, 1893. ‒ Waldvogellieder,
1893. ‒ Schneeflocken und Sonnen-
ſtrahlen, 1894. ‒ Von Herz zu Herzen,
1894. ‒ Poeſie in der Natur, 1894. ‒
Oberbayeriſche Dorfgeſchichten, 1895.
‒ Aus meiner Wandermappe (Reiſe-
ſkizzen), 1896 ‒ Alpenluft (Reiſeer-
innerungen. Fortſetzg. d. vorigen),
1897. ‒ Einſame Pfade, 1897. ‒ Stim-
men der Natur, 1897. ‒ Waldraſt,
1897. ‒ Freudentage in Tegernſee
(Rückerinnerungen an den Sommer
1897), 1898. ‒ Werdenfelſer Land u.
Volk, 1910.
Mayer(-Bibus), Ottilie, auch
bekannt unter ihrem Mädchennamen
Ottilie Bibus, wurde am 5. Mai
1859 (n. a. 1863) zu Neuhaus in
Böhmen als die Tochter des dortigen
Buchhändlers B. geboren u. lebt ſeit
ihrer Verheiratung in Wien.
S: Pa-
ter Franz. Sein Ehrenwort (2 Nn.),
1885. ‒ Mein Tagebuch (Ge.), 1889.
3. A. u. d. T.: X-Strahlen (Ge.),
1896. ‒ Der Stoffelhofbauer (Volks-
ſtück), 1897.
*Mayerhofer, Johann, geb. am
1. Jan. 1851 zu Haidenhof b. Paſſau
in Bayern, beſuchte das Gymnaſium
in Paſſau und die Univerſität Mün-
chen, trat 1877 als Praktikant in das
bayeriſche Allgemeine Reichsarchiv,
promovierte 1882 zum Dr. phil., ging
nach Beſtehen des archivaliſch. Staats-
konkurſes 1883 als fürſtlich Fürſten-
bergiſcher Archivſekretär nach Donau-
eſchingen, wurde am 1. Juli 1883
Kreisarchivſekretär in Bamberg und
1889 Kreisarchivar in Speier, wo er
am 16. Aug. 1900 ſtarb.
S: Luſtſame
Geſchichte des Münchener Hofbräu-
hauſes, 1883. ‒ Mei’ Pfoarra (Ep.
G. in niederbayeriſcher Mdt), 1883. ‒
Harmloſe Humoresken, 1886.
Mayr, Ambros, wurde am 8. Mai
1849 zu Söll im Sölltale Tirols ge-
boren und machte ſeine Studien in
Salzburg, Jnnsbruck und Wien. Er
hatte anfänglich die Rechte ſtudiert
und bereits die erſte Staatsprüfung
abgelegt, als er zum Studium der
alten Sprachen und der Germaniſtik
überging und darin auch die Lehr-
befähigung erlangte. Nachdem er ſei-
ner Militärpflicht im Tiroler Kaiſer-
jägerregimente genügt hatte, betrat
er 1874 die Laufbahn als Lehrer an
*
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/409>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.