Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mal wenigen Mußestunden widmete er derschriftstellerischen Tätigkeit. S: Ge- *Malapert, genannt v. Neuf- ville, Marie Konstanze Freifrau von, bekannter unter ihrem Mädchen- Mal Frau" (2. A. 1883). - "Kommunion-buch für Konfirmanden" (1893) ver- öffentlichte sie S: Ein tapferes Herz Malden, Albert, Pseud. für Al- Malden, Lucy, Pseud. für Lucy Malecka, Marie, siehe Marie Maler, J., Pseud. für Elimar *Maletzke, Wilhelm August Ferdinand, pseudon. Wilhelm von *
Mal wenigen Mußeſtunden widmete er derſchriftſtelleriſchen Tätigkeit. S: Ge- *Malapert, genannt v. Neuf- ville, Marie Konſtanze Freifrau von, bekannter unter ihrem Mädchen- Mal Frau‟ (2. A. 1883). ‒ „Kommunion-buch für Konfirmanden‟ (1893) ver- öffentlichte ſie S: Ein tapferes Herz Malden, Albert, Pſeud. für Al- Malden, Lucy, Pſeud. für Lucy Malecka, Marie, ſiehe Marie Maler, J., Pſeud. für Elimar *Maletzke, Wilhelm Auguſt Ferdinand, pſeudon. Wilhelm von *
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Mal
Mal
wenigen Mußeſtunden widmete er der
ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit.
S: Ge-
ſchichten von der Scholle, 1901. 2. A.
1905. ‒ Der Hilfsprediger (R.), 1902.
‒ Lebenskünſtler (Schſp.), 1905. ‒
Schatten (Schſp.), 1910.
*Malapert, genannt v. Neuf-
ville, Marie Konſtanze Freifrau
von, bekannter unter ihrem Mädchen-
namen Konſtanze Hoch und unter
dem Pſeud. Konſtanze Heiſter-
bergk, wurde am 25. Novbr. 1840
zu Pirna in Sachſen als die Tochter
des königl. ſächſiſchen Bezirksarztes
Dr. Hoch geboren. An der Seite ihres
ſich ganz ſeinem Berufe widmenden
Vaters verlebte ſie, nach dem frühen
Tode der Mutter, eine ernſte, ſtille
Jugend, und der Verkehr mit ihm
wies ſie frühe hin auf ein ernſtes und
gründliches Studium der allgemein
bildenden Wiſſenſchaften. Jhre Aus-
bildung erhielt ſie in der Pirnaer
Stadtſchule und auf dem Lehrerin-
nenſeminar in Callnberg. Als ſie im
29. Jahre auch den Vater verlor, wid-
mete ſie ſich der Jugenderziehung und
leitete zwölf Jahre lang eine von ihr
gegründete höhere Töchterſchule, bis
Geſundheitsrückſichten ſie nötigten,
dieſe Tätigkeit aufzugeben. Sie
wandte ſich nun literariſchen Arbei-
ten zu, lebte auch viel auf Reiſen und
hielt als Wohnſitz Sachſens Haupt-
ſtadt, Dresden, feſt, bis ſie ſich am
17. Juni 1895 mit dem Major Frei-
herrn von Malapert-Neufville ver-
mählte u. nunmehr nach Wiesbaden
überſiedelte. Seit dem Jahre 1898
hat ſie ihren Wohnſitz wieder in Dres-
den genommen, wo ſie nach dem Tode
ihres Gatten ihre Zeit gänzlich ſchrift-
ſtelleriſcher Tätigkeit widmet. Außer
ihrem Reiſetagebuche „Schottiſche
Landſchaftsbilder im Verein mit Ge-
ſchichte und Sage‟ (1884) u. den be-
ſonderen Zwecken dienenden Schrif-
ten „Die Vorbereitung des Heils in
Jſrael u. unter den Heiden‟ (1868).
‒ „Ein Wort an Frauen über die
Frau‟ (2. A. 1883). ‒ „Kommunion-
buch für Konfirmanden‟ (1893) ver-
öffentlichte ſie
S: Ein tapferes Herz
(Dorfgeſch. a. Oberöſterreich), 1879.
‒ Maria und Magdalena (E.), 1895.
2. A. 1898. ‒ Aus Nord und Süd (9
Nn.), 1901. Neue Folge als Novellen
und Skizzen nach dem Leben, 1905. ‒
Schlichte Geſchichten aus dem Volke
u. für d. Volk, 1903. ‒ Harfenklänge
(Sammlung geiſtlicher Lr.), 1905. ‒
Samenkörner (Spruchdichtgn., eine
Gabe f. jung u. alt), 1906. ‒ Sawitri
(Dr. n. einer Epiſode des Māha Rhā-
bata frei bearb.), 1907. ‒ Walther von
der Vogelweide (Eine Gabe für das
deutſche Haus), 1910. ‒ Feierſtunden
der Seele (Rel. Ge.), 1911. ‒ Eine Kö-
nigstochter (R. a. d. alten Rom), 1912.
Malden, Albert, Pſeud. für Al-
bert Mandl; ſ. d.!
Malden, Lucy, Pſeud. für Lucy
Mailänder; ſ. d.!
Malecka, Marie, ſiehe Marie
Dieckmann!
Maler, J., Pſeud. für Elimar
Herzog von Oldenburg; ſ. d.!
*Maletzke, Wilhelm Auguſt
Ferdinand, pſeudon. Wilhelm von
der Mulde, wurde am 14. Novbr.
1844 in Kurſewanz, einem kleinen
Dorfe bei Köslin (Pommern) gebo-
ren, wo ſein Vater ein kleines Bauern-
gut beſaß. Seine Mutter ſtarb bei
ſeiner Geburt; der Vater blieb ledig
und vereinigte nun ſeine ganze Liebe
und Sorgfalt auf den einzigen Sohn.
Dieſer beſuchte bis zu ſeiner Konſir-
mation die ſehr primitive Schule des
Dorfes, kam dann auf das Gymna-
ſium in Köslin, das er Michaelis 1867
abſolvierte, und ſtudierte dann fünf
Semeſter in Berlin und eins in Halle
Philologie und Geſchichte. Jm Juli
1871 beſtand er in Greifswald die
Staatsprüfung, war dann von Mi-
chaelis 1871 bis Oſtern 1875 als
wiſſenſchaftlich. Hilfslehrer am Dom-
gymnaſium in Kolberg (Pommern)
tätig u. folgte dann einem Rufe als
*
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