Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Lad
- Onkels Plauderabende, 1889. -
Frauenleben, 1890. - Bei der Groß-
mama, 1890. - Frauen-Album. Ein
Festgeschenk für Deutschlands Frauen
und Töchter; hrsg. o. J. - Die Feen-
hände (E. für junge Mädchen), 1909.

Ladenburg, Max,

Pseudon. für
Robert Heymann; s. d.!

*Ladurner, Alois,

geboren am 19.
August 1838 zu Meran in Tirol, wid-
mete sich nach Absolvierung des Gym-
nasiums (1858) auf den Hochschulen zu
München u. Wien dem Studium der
Medizin, erwarb sich 1864 die medi-
zinische Doktorwürde u. begann seine
Praxis als Gemeindearzt in Lana bei
Meran. Später siedelte er als Ge-
richtsarzt nach St. Leonhard in Pas-
seier über. Jnfolge Überanstrengung
in seinem Berufe zog er sich ein Lun-
genleiden zu, das ihn bewog, 1870
nach Meran zurückzukehren. Dort lebt
er noch jetzt seinem ärztlichen Berufe.

S:

Gedichte, 1884.

Lafrentz, Ferdinand W.,

geb.
am 25. März 1859 auf der Jnsel Feh-
marn (Ostsee), wanderte 1873 nach
den Verein. Staaten aus, war eine
Zeitlang Oberlehrer an einer Han-
delsschule in Chicago, ging 1883 nach
Cheyenne und bekleidete eine wichtige
Stelle in einem der großen Viehhan-
delsgeschäfte. Jm Jahre 1888 wurde
er in die Gesetzgebung von Wyoming
gewählt. Gegenwärtig (1892) lebt er
als Advokat zu Ogden, Utah.

S:

Nor-
dische Klänge (Plattd. Riemels, mit e.
Vorwort von Klaus Groth), 1881.

Lagarde, Paul Anton de,

eigent-
lich Bötticher geheißen, ein Groß-
neffe Theodors v. Neuhof, des Herr-
schers von Corsica, wurde am 2. No-
vember 1827 in Berlin als der Sohn
des Oberlehrers Dr. Wilhelm Bötticher
geboren, besuchte das dortige Fried-
rich-Wilhelms-Gymnasium, studierte
seit 1844 in Berlin und Halle Theo-
logie, Philosophie und orientalische
Sprachen und habilitierte sich 1850 in
Halle. Während der Jahre 1852-53
[Spaltenumbruch]

Lag
weilte er zu weiteren Studien in Lon-
don u. Paris, wurde 1854 Lehrer am
Werderschen Gymnasium in Berlin,
1855 an der Luisenstädtischen Real-
schule daselbst, im Herbst d. J. an das
Kölnische Realgymnasium u. 1858 an
das Werdersche Gymnasium versetzt.
Jm Jahre 1866 nahm er einen Urlaub
auf drei Jahre, die er in Schleusingen
verlebte, und wurde dann 1869 als
Ewalds Nachfolger zum Professor der
orientalischen Sprachen u. Theologie
in Göttingen ernannt, wo er, seit 1887
mit dem Titel eines Geh. Regierungs-
rats geziert, am 22. Dezbr. 1891 starb.
Außer zahlreichen Fachschriften ver-
öffentlichte er

S:

Gedichte, 1886. -
Am Strande (Ge.), 1887. - Erinne-
rungen an Fr. Rückert, 1886. - Ge-
dichte. Gesamtausg., 1897. - Gesam-
melte Abhandlungen, 1866. - Mit-
teilungen; III, 1884-90. - Deutsche
Schriften; II, 1881. Neue Ausg. 1886.
- Persische Studien, 1884. - Verschie-
dene theolog. Schriften.

Lagerström, Angelika von,

geb. in
Königsberg i. Pr., lebte als Sprach-
lehrerin in Danzig, seit 1850 in Kö-
nigsberg, wurde als Angehörige der
Freien Gemeinde von hier 1852 aus-
gewiesen u. begab sich nun nach Lon-
don, wo sie als Lehrerin und Schrift-
stellerin tätig war, später auch dem
Hauswesen Gottfried Kinkels nach
dem Tode von dessen Frau Johanna
(1858) vorstand. Jm Jahre 1864
kehrte sie nach Königsberg zurück und
ist hier am 20. Novbr. 1879 gestorben.
Unter dem Pseud. A. von Moeller
hat sie eine Reihe von Jugendschriften
geschrieben.

S:

Erzählungen und
Schauspiele für die reifere Jugend,
1861. - Edle Frauen (Sk.), 1870. -
Biographisches Gedenkbuch, 1871. 2.
Ausg. 1878. - Deutsche Frauen (Bio-
gr. Sk. und Charakterschilderungen),
1873. 2. A. 1883. - Campanella, die
kleine Geigerin (Nach dem Engl.),
1879. - Die ungleichen Schwestern
(E. f. d. reifere weibl. Jugd.), 1888.

* 11


[Spaltenumbruch]

Lad
‒ Onkels Plauderabende, 1889. ‒
Frauenleben, 1890. ‒ Bei der Groß-
mama, 1890. ‒ Frauen-Album. Ein
Feſtgeſchenk für Deutſchlands Frauen
und Töchter; hrsg. o. J. ‒ Die Feen-
hände (E. für junge Mädchen), 1909.

Ladenburg, Max,

Pſeudon. für
Robert Heymann; ſ. d.!

*Ladurner, Alois,

geboren am 19.
Auguſt 1838 zu Meran in Tirol, wid-
mete ſich nach Abſolvierung des Gym-
naſiums (1858) auf den Hochſchulen zu
München u. Wien dem Studium der
Medizin, erwarb ſich 1864 die medi-
ziniſche Doktorwürde u. begann ſeine
Praxis als Gemeindearzt in Lana bei
Meran. Später ſiedelte er als Ge-
richtsarzt nach St. Leonhard in Paſ-
ſeier über. Jnfolge Überanſtrengung
in ſeinem Berufe zog er ſich ein Lun-
genleiden zu, das ihn bewog, 1870
nach Meran zurückzukehren. Dort lebt
er noch jetzt ſeinem ärztlichen Berufe.

S:

Gedichte, 1884.

Lafrentz, Ferdinand W.,

geb.
am 25. März 1859 auf der Jnſel Feh-
marn (Oſtſee), wanderte 1873 nach
den Verein. Staaten aus, war eine
Zeitlang Oberlehrer an einer Han-
delsſchule in Chicago, ging 1883 nach
Cheyenne und bekleidete eine wichtige
Stelle in einem der großen Viehhan-
delsgeſchäfte. Jm Jahre 1888 wurde
er in die Geſetzgebung von Wyoming
gewählt. Gegenwärtig (1892) lebt er
als Advokat zu Ogden, Utah.

S:

Nor-
diſche Klänge (Plattd. Riemels, mit e.
Vorwort von Klaus Groth), 1881.

Lagarde, Paul Anton de,

eigent-
lich Bötticher geheißen, ein Groß-
neffe Theodors v. Neuhof, des Herr-
ſchers von Corſica, wurde am 2. No-
vember 1827 in Berlin als der Sohn
des Oberlehrers Dr. Wilhelm Bötticher
geboren, beſuchte das dortige Fried-
rich-Wilhelms-Gymnaſium, ſtudierte
ſeit 1844 in Berlin und Halle Theo-
logie, Philoſophie und orientaliſche
Sprachen und habilitierte ſich 1850 in
Halle. Während der Jahre 1852-53
[Spaltenumbruch]

Lag
weilte er zu weiteren Studien in Lon-
don u. Paris, wurde 1854 Lehrer am
Werderſchen Gymnaſium in Berlin,
1855 an der Luiſenſtädtiſchen Real-
ſchule daſelbſt, im Herbſt d. J. an das
Kölniſche Realgymnaſium u. 1858 an
das Werderſche Gymnaſium verſetzt.
Jm Jahre 1866 nahm er einen Urlaub
auf drei Jahre, die er in Schleuſingen
verlebte, und wurde dann 1869 als
Ewalds Nachfolger zum Profeſſor der
orientaliſchen Sprachen u. Theologie
in Göttingen ernannt, wo er, ſeit 1887
mit dem Titel eines Geh. Regierungs-
rats geziert, am 22. Dezbr. 1891 ſtarb.
Außer zahlreichen Fachſchriften ver-
öffentlichte er

S:

Gedichte, 1886. ‒
Am Strande (Ge.), 1887. ‒ Erinne-
rungen an Fr. Rückert, 1886. ‒ Ge-
dichte. Geſamtausg., 1897. ‒ Geſam-
melte Abhandlungen, 1866. ‒ Mit-
teilungen; III, 1884‒90. ‒ Deutſche
Schriften; II, 1881. Neue Ausg. 1886.
‒ Perſiſche Studien, 1884. ‒ Verſchie-
dene theolog. Schriften.

Lagerſtröm, Angelika von,

geb. in
Königsberg i. Pr., lebte als Sprach-
lehrerin in Danzig, ſeit 1850 in Kö-
nigsberg, wurde als Angehörige der
Freien Gemeinde von hier 1852 aus-
gewieſen u. begab ſich nun nach Lon-
don, wo ſie als Lehrerin und Schrift-
ſtellerin tätig war, ſpäter auch dem
Hausweſen Gottfried Kinkels nach
dem Tode von deſſen Frau Johanna
(1858) vorſtand. Jm Jahre 1864
kehrte ſie nach Königsberg zurück und
iſt hier am 20. Novbr. 1879 geſtorben.
Unter dem Pſeud. A. von Moeller
hat ſie eine Reihe von Jugendſchriften
geſchrieben.

S:

Erzählungen und
Schauſpiele für die reifere Jugend,
1861. ‒ Edle Frauen (Sk.), 1870. ‒
Biographiſches Gedenkbuch, 1871. 2.
Ausg. 1878. ‒ Deutſche Frauen (Bio-
gr. Sk. und Charakterſchilderungen),
1873. 2. A. 1883. ‒ Campanella, die
kleine Geigerin (Nach dem Engl.),
1879. ‒ Die ungleichen Schweſtern
(E. f. d. reifere weibl. Jugd.), 1888.

* 11
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="bibliography" n="1">
        <p><pb facs="#f0165" n="161"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lad</hi></fw><lb/>
&#x2012; Onkels Plauderabende, 1889. &#x2012;<lb/>
Frauenleben, 1890. &#x2012; Bei der Groß-<lb/>
mama, 1890. &#x2012; Frauen-Album. Ein<lb/>
Fe&#x017F;tge&#x017F;chenk für Deut&#x017F;chlands Frauen<lb/>
und Töchter; hrsg. o. J. &#x2012; Die Feen-<lb/>
hände (E. für junge Mädchen), 1909.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Ladenburg,</hi> Max,</head>
        <p> P&#x017F;eudon. für<lb/><hi rendition="#g">Robert Heymann;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Ladurner,</hi> Alois,</head>
        <p> geboren am 19.<lb/>
Augu&#x017F;t 1838 zu Meran in Tirol, wid-<lb/>
mete &#x017F;ich nach Ab&#x017F;olvierung des Gym-<lb/>
na&#x017F;iums (1858) auf den Hoch&#x017F;chulen zu<lb/>
München u. Wien dem Studium der<lb/>
Medizin, erwarb &#x017F;ich 1864 die medi-<lb/>
zini&#x017F;che Doktorwürde u. begann &#x017F;eine<lb/>
Praxis als Gemeindearzt in Lana bei<lb/>
Meran. Später &#x017F;iedelte er als Ge-<lb/>
richtsarzt nach St. Leonhard in Pa&#x017F;-<lb/>
&#x017F;eier über. Jnfolge Überan&#x017F;trengung<lb/>
in &#x017F;einem Berufe zog er &#x017F;ich ein Lun-<lb/>
genleiden zu, das ihn bewog, 1870<lb/>
nach Meran zurückzukehren. Dort lebt<lb/>
er noch jetzt &#x017F;einem ärztlichen Berufe.<lb/></p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Gedichte, 1884.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Lafrentz,</hi><hi rendition="#g">Ferdinand</hi> W.,</head>
        <p> geb.<lb/>
am 25. März 1859 auf der Jn&#x017F;el Feh-<lb/>
marn (O&#x017F;t&#x017F;ee), wanderte 1873 nach<lb/>
den Verein. Staaten aus, war eine<lb/>
Zeitlang Oberlehrer an einer Han-<lb/>
dels&#x017F;chule in Chicago, ging 1883 nach<lb/>
Cheyenne und bekleidete eine wichtige<lb/>
Stelle in einem der großen Viehhan-<lb/>
delsge&#x017F;chäfte. Jm Jahre 1888 wurde<lb/>
er in die Ge&#x017F;etzgebung von Wyoming<lb/>
gewählt. Gegenwärtig (1892) lebt er<lb/>
als Advokat zu Ogden, Utah. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Nor-<lb/>
di&#x017F;che Klänge (Plattd. Riemels, mit e.<lb/>
Vorwort von Klaus Groth), 1881.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Lagarde,</hi><hi rendition="#g">Paul</hi> Anton de,</head>
        <p> eigent-<lb/>
lich <hi rendition="#g">Bötticher</hi> geheißen, ein Groß-<lb/>
neffe Theodors v. Neuhof, des Herr-<lb/>
&#x017F;chers von Cor&#x017F;ica, wurde am 2. No-<lb/>
vember 1827 in Berlin als der Sohn<lb/>
des Oberlehrers <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Wilhelm Bötticher<lb/>
geboren, be&#x017F;uchte das dortige Fried-<lb/>
rich-Wilhelms-Gymna&#x017F;ium, &#x017F;tudierte<lb/>
&#x017F;eit 1844 in Berlin und Halle Theo-<lb/>
logie, Philo&#x017F;ophie und orientali&#x017F;che<lb/>
Sprachen und habilitierte &#x017F;ich 1850 in<lb/>
Halle. Während der Jahre 1852-53<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lag</hi></fw><lb/>
weilte er zu weiteren Studien in Lon-<lb/>
don u. Paris, wurde 1854 Lehrer am<lb/>
Werder&#x017F;chen Gymna&#x017F;ium in Berlin,<lb/>
1855 an der Lui&#x017F;en&#x017F;tädti&#x017F;chen Real-<lb/>
&#x017F;chule da&#x017F;elb&#x017F;t, im Herb&#x017F;t d. J. an das<lb/>
Kölni&#x017F;che Realgymna&#x017F;ium u. 1858 an<lb/>
das Werder&#x017F;che Gymna&#x017F;ium ver&#x017F;etzt.<lb/>
Jm Jahre 1866 nahm er einen Urlaub<lb/>
auf drei Jahre, die er in Schleu&#x017F;ingen<lb/>
verlebte, und wurde dann 1869 als<lb/>
Ewalds Nachfolger zum Profe&#x017F;&#x017F;or der<lb/>
orientali&#x017F;chen Sprachen u. Theologie<lb/>
in Göttingen ernannt, wo er, &#x017F;eit 1887<lb/>
mit dem Titel eines Geh. Regierungs-<lb/>
rats geziert, am 22. Dezbr. 1891 &#x017F;tarb.<lb/>
Außer zahlreichen Fach&#x017F;chriften ver-<lb/>
öffentlichte er </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Gedichte, 1886. &#x2012;<lb/>
Am Strande (Ge.), 1887. &#x2012; Erinne-<lb/>
rungen an Fr. Rückert, 1886. &#x2012; Ge-<lb/>
dichte. Ge&#x017F;amtausg., 1897. &#x2012; Ge&#x017F;am-<lb/>
melte Abhandlungen, 1866. &#x2012; Mit-<lb/>
teilungen; <hi rendition="#aq">III</hi>, 1884&#x2012;90. &#x2012; Deut&#x017F;che<lb/>
Schriften; <hi rendition="#aq">II</hi>, 1881. Neue Ausg. 1886.<lb/>
&#x2012; Per&#x017F;i&#x017F;che Studien, 1884. &#x2012; Ver&#x017F;chie-<lb/>
dene theolog. Schriften.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Lager&#x017F;tröm,</hi> Angelika von,</head>
        <p> geb. in<lb/>
Königsberg i. Pr., lebte als Sprach-<lb/>
lehrerin in Danzig, &#x017F;eit 1850 in Kö-<lb/>
nigsberg, wurde als Angehörige der<lb/>
Freien Gemeinde von hier 1852 aus-<lb/>
gewie&#x017F;en u. begab &#x017F;ich nun nach Lon-<lb/>
don, wo &#x017F;ie als Lehrerin und Schrift-<lb/>
&#x017F;tellerin tätig war, &#x017F;päter auch dem<lb/>
Hauswe&#x017F;en Gottfried Kinkels nach<lb/>
dem Tode von de&#x017F;&#x017F;en Frau Johanna<lb/>
(1858) vor&#x017F;tand. Jm Jahre 1864<lb/>
kehrte &#x017F;ie nach Königsberg zurück und<lb/>
i&#x017F;t hier am 20. Novbr. 1879 ge&#x017F;torben.<lb/>
Unter dem P&#x017F;eud. A. <hi rendition="#g">von Moeller</hi><lb/>
hat &#x017F;ie eine Reihe von Jugend&#x017F;chriften<lb/>
ge&#x017F;chrieben. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Erzählungen und<lb/>
Schau&#x017F;piele für die reifere Jugend,<lb/>
1861. &#x2012; Edle Frauen (Sk.), 1870. &#x2012;<lb/>
Biographi&#x017F;ches Gedenkbuch, 1871. 2.<lb/>
Ausg. 1878. &#x2012; Deut&#x017F;che Frauen (Bio-<lb/>
gr. Sk. und Charakter&#x017F;childerungen),<lb/>
1873. 2. A. 1883. &#x2012; Campanella, die<lb/>
kleine Geigerin (Nach dem Engl.),<lb/>
1879. &#x2012; Die ungleichen Schwe&#x017F;tern<lb/>
(E. f. d. reifere weibl. Jugd.), 1888.</p><lb/>
        <fw type="sig" place="bottom">* 11</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[161/0165] Lad Lag ‒ Onkels Plauderabende, 1889. ‒ Frauenleben, 1890. ‒ Bei der Groß- mama, 1890. ‒ Frauen-Album. Ein Feſtgeſchenk für Deutſchlands Frauen und Töchter; hrsg. o. J. ‒ Die Feen- hände (E. für junge Mädchen), 1909. Ladenburg, Max, Pſeudon. für Robert Heymann; ſ. d.! *Ladurner, Alois, geboren am 19. Auguſt 1838 zu Meran in Tirol, wid- mete ſich nach Abſolvierung des Gym- naſiums (1858) auf den Hochſchulen zu München u. Wien dem Studium der Medizin, erwarb ſich 1864 die medi- ziniſche Doktorwürde u. begann ſeine Praxis als Gemeindearzt in Lana bei Meran. Später ſiedelte er als Ge- richtsarzt nach St. Leonhard in Paſ- ſeier über. Jnfolge Überanſtrengung in ſeinem Berufe zog er ſich ein Lun- genleiden zu, das ihn bewog, 1870 nach Meran zurückzukehren. Dort lebt er noch jetzt ſeinem ärztlichen Berufe. S: Gedichte, 1884. Lafrentz, Ferdinand W., geb. am 25. März 1859 auf der Jnſel Feh- marn (Oſtſee), wanderte 1873 nach den Verein. Staaten aus, war eine Zeitlang Oberlehrer an einer Han- delsſchule in Chicago, ging 1883 nach Cheyenne und bekleidete eine wichtige Stelle in einem der großen Viehhan- delsgeſchäfte. Jm Jahre 1888 wurde er in die Geſetzgebung von Wyoming gewählt. Gegenwärtig (1892) lebt er als Advokat zu Ogden, Utah. S: Nor- diſche Klänge (Plattd. Riemels, mit e. Vorwort von Klaus Groth), 1881. Lagarde, Paul Anton de, eigent- lich Bötticher geheißen, ein Groß- neffe Theodors v. Neuhof, des Herr- ſchers von Corſica, wurde am 2. No- vember 1827 in Berlin als der Sohn des Oberlehrers Dr. Wilhelm Bötticher geboren, beſuchte das dortige Fried- rich-Wilhelms-Gymnaſium, ſtudierte ſeit 1844 in Berlin und Halle Theo- logie, Philoſophie und orientaliſche Sprachen und habilitierte ſich 1850 in Halle. Während der Jahre 1852-53 weilte er zu weiteren Studien in Lon- don u. Paris, wurde 1854 Lehrer am Werderſchen Gymnaſium in Berlin, 1855 an der Luiſenſtädtiſchen Real- ſchule daſelbſt, im Herbſt d. J. an das Kölniſche Realgymnaſium u. 1858 an das Werderſche Gymnaſium verſetzt. Jm Jahre 1866 nahm er einen Urlaub auf drei Jahre, die er in Schleuſingen verlebte, und wurde dann 1869 als Ewalds Nachfolger zum Profeſſor der orientaliſchen Sprachen u. Theologie in Göttingen ernannt, wo er, ſeit 1887 mit dem Titel eines Geh. Regierungs- rats geziert, am 22. Dezbr. 1891 ſtarb. Außer zahlreichen Fachſchriften ver- öffentlichte er S: Gedichte, 1886. ‒ Am Strande (Ge.), 1887. ‒ Erinne- rungen an Fr. Rückert, 1886. ‒ Ge- dichte. Geſamtausg., 1897. ‒ Geſam- melte Abhandlungen, 1866. ‒ Mit- teilungen; III, 1884‒90. ‒ Deutſche Schriften; II, 1881. Neue Ausg. 1886. ‒ Perſiſche Studien, 1884. ‒ Verſchie- dene theolog. Schriften. Lagerſtröm, Angelika von, geb. in Königsberg i. Pr., lebte als Sprach- lehrerin in Danzig, ſeit 1850 in Kö- nigsberg, wurde als Angehörige der Freien Gemeinde von hier 1852 aus- gewieſen u. begab ſich nun nach Lon- don, wo ſie als Lehrerin und Schrift- ſtellerin tätig war, ſpäter auch dem Hausweſen Gottfried Kinkels nach dem Tode von deſſen Frau Johanna (1858) vorſtand. Jm Jahre 1864 kehrte ſie nach Königsberg zurück und iſt hier am 20. Novbr. 1879 geſtorben. Unter dem Pſeud. A. von Moeller hat ſie eine Reihe von Jugendſchriften geſchrieben. S: Erzählungen und Schauſpiele für die reifere Jugend, 1861. ‒ Edle Frauen (Sk.), 1870. ‒ Biographiſches Gedenkbuch, 1871. 2. Ausg. 1878. ‒ Deutſche Frauen (Bio- gr. Sk. und Charakterſchilderungen), 1873. 2. A. 1883. ‒ Campanella, die kleine Geigerin (Nach dem Engl.), 1879. ‒ Die ungleichen Schweſtern (E. f. d. reifere weibl. Jugd.), 1888. * 11

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/165
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/165>, abgerufen am 24.11.2024.