Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Kru
1825 zu Uchte bei Minden in Westfalen
als der Sohn eines Advokaten und
Notars geboren, erhielt seinen Unter-
richt auf einer lateinischen Privat-
schule in Uchte u. später in der Privat-
lehranstalt des Dr. Kotzenberg in Bre-
men, worauf er sich dem Kaufmanns-
stande widmete. Seit 1868 ist er Se-
kretär der Handelskammer in Minden.

S:

Jedem das Seine (R.), 1868. -
Bunte Blätter (Ge.), 1868. - Nur Geld
(Lebensbild), 1880. - Die Wahrheit
bist du (Schsp.), 1884. - Zwei Schwe-
stern (Dram. Zeitgemälde), 1888.

Krug, Karl,

pseud. Karl Nie-
buhr,
geb. am 5. Juni 1861 in Ber-
lin, lebt daselbst als Redakteur an der
"Norddeutschen Allgemein. Zeitung".

S:

Der große Traum (Schsp.), 1907.

*Krug, Maria,

pseud. Alinda
Jacoby,
wurde am 16. Oktbr. 1855
zu Trier als die Tochter des als Arzt
und Gelehrter gleich ausgezeichneten
Dr. med. Ludwig Joseph Bleser ge-
boren und ist die ältere Schwester der
auch als Schriftstellerin bekannten
Viktorine Endler (s. d.!). Der ideal
veranlagte Vater befaßte sich viel mit
der Erziehung seiner beiden Töchter
und eröffnete ihnen Blicke in die ver-
schiedensten Gebiete der Künste und
Wissenschaften, während die Mutter
sie mit allen Einzelheiten des Haus-
wesens vertraut machte. Als daher im
Mai 1878 der Vater in seiner Berufs-
erfüllung durch einen Herzschlag den
Seinen plötzlich entrissen ward, mach-
ten sich beide Töchter durch Wahl des
Schriftstellerberufes selbständig und
entsprachen damit dem oft geäußerten
Wunsche des Verstorbenen, daß sie die
erworbenen Kentnisse einst als Grund-
lage zur Selbständigkeit im Leben ver-
werten möchten. Jm Jahre 1887 ver-
mählte sich Maria - an demselben
Tage, an welchem auch ihre Schwester
das Band der Ehe schloß - mit dem
Fabrikbesitzer Fr. K. Krug in Mainz.
Dort lebt sie noch in angenehmen Ver-
hältnissen.

S:

Moderne Gegensätze
[Spaltenumbruch]

Krü
(R.), 1884. 2. A. 1906. - Kämpfende
Herzen (R.), 1886. 3. A. 1905. - Der
Judenknabe von Prag (N.), 1885. 2.
A. 1905. - Christkindl kommt! (Weih-
nachtsbüchlein in Ge.), 1890. - Altar-
blüten (Ge. zur Verherrlichung des
Altarsakraments), 1893. 2. A. 1899. -
Spät erkannt (N.), 1895. - Jda Grä-
fin Hahn-Hahn (Novellist. Lebens-
bild), 1894. - Haiderosen, zu Ehren
Marias gepflückt und gebunden, 1895.
- Elsbeths Leiden und Freuden (E.),
1896. 3. A. 1903. - Das Lied von St.
Elisabeth (Ep. D.), 1897. - Jm Kampfe
des Lebens (R.), 1899. - Philippine
Welser (Ep.-lyr. D.), 1900. - Wieder
vereint (E.), 1901. - Das Kind aus
dem Hexenhause (E.), 1904. - Auf
steiniger Erde. Die Großmutter (En.),
1905. - Saulus (Dr.), 1905. - Aus
dem Märchenlande (6 En.), 1906. -
Der Hofkoch in Verzweiflung (Hist.
Schw.), 1908. - Der Schleier der
Königin (Schsp.), 1908. - Samson
(Dr.), 1908. - Kaiser Rudolfs Dank
(Lsp.), 1908. - Die geheimnisvolle
Prinzessin (Schw.), 1908. - Gefähr-
liche Strategie (Lsp.), 1909. - Eine
Luftschiffahrt zu den Seeräubern (E.),
1909. - Heilsame Tropfen (Lsp.), 1911.

*Krügel, Gerhard,

* am 2. Juni
1883 zu Buckow in der Märkischen
Schweiz als Sohn eines Lehrers, be-
suchte die dortige Volksschule bis zu
seiner Konfirmation, seit Michaelis
1898 durch zwei Jahre die Präpa-
randenanstalt in Neuzelle und dann
durch drei Jahre das Lehrerseminar
daselbst. Nach einer dreiwöchigen
Tätigkeit als Lehrer in Fürstenwalde
a. d. Spree fand er zu Michaelis 1903
eine Anstellung in Berlin.

S:

Zwie-
licht (E.), 1906. 2. A. 1907. - Wil-
helm Steinhausen. Göttliches und
Menschliches (Eine Kunstgabe m. einem
Geleitwort), 1907. 40. T. 1909. -
Rhetra (E.), 1908. - J. Fr. Millet.
Ein Kunstgabe, hrsg. 1908.

*Krüger, Adolf,

geb. am 19. Aug.
1819 im Dorfe Hage bei Friesack als

*


[Spaltenumbruch]

Kru
1825 zu Uchte bei Minden in Weſtfalen
als der Sohn eines Advokaten und
Notars geboren, erhielt ſeinen Unter-
richt auf einer lateiniſchen Privat-
ſchule in Uchte u. ſpäter in der Privat-
lehranſtalt des Dr. Kotzenberg in Bre-
men, worauf er ſich dem Kaufmanns-
ſtande widmete. Seit 1868 iſt er Se-
kretär der Handelskammer in Minden.

S:

Jedem das Seine (R.), 1868. ‒
Bunte Blätter (Ge.), 1868. ‒ Nur Geld
(Lebensbild), 1880. ‒ Die Wahrheit
biſt du (Schſp.), 1884. ‒ Zwei Schwe-
ſtern (Dram. Zeitgemälde), 1888.

Krug, Karl,

pſeud. Karl Nie-
buhr,
geb. am 5. Juni 1861 in Ber-
lin, lebt daſelbſt als Redakteur an der
„Norddeutſchen Allgemein. Zeitung‟.

S:

Der große Traum (Schſp.), 1907.

*Krug, Maria,

pſeud. Alinda
Jacoby,
wurde am 16. Oktbr. 1855
zu Trier als die Tochter des als Arzt
und Gelehrter gleich ausgezeichneten
Dr. med. Ludwig Joſeph Bleſer ge-
boren und iſt die ältere Schweſter der
auch als Schriftſtellerin bekannten
Viktorine Endler (ſ. d.!). Der ideal
veranlagte Vater befaßte ſich viel mit
der Erziehung ſeiner beiden Töchter
und eröffnete ihnen Blicke in die ver-
ſchiedenſten Gebiete der Künſte und
Wiſſenſchaften, während die Mutter
ſie mit allen Einzelheiten des Haus-
weſens vertraut machte. Als daher im
Mai 1878 der Vater in ſeiner Berufs-
erfüllung durch einen Herzſchlag den
Seinen plötzlich entriſſen ward, mach-
ten ſich beide Töchter durch Wahl des
Schriftſtellerberufes ſelbſtändig und
entſprachen damit dem oft geäußerten
Wunſche des Verſtorbenen, daß ſie die
erworbenen Kentniſſe einſt als Grund-
lage zur Selbſtändigkeit im Leben ver-
werten möchten. Jm Jahre 1887 ver-
mählte ſich Maria ‒ an demſelben
Tage, an welchem auch ihre Schweſter
das Band der Ehe ſchloß ‒ mit dem
Fabrikbeſitzer Fr. K. Krug in Mainz.
Dort lebt ſie noch in angenehmen Ver-
hältniſſen.

S:

Moderne Gegenſätze
[Spaltenumbruch]

Krü
(R.), 1884. 2. A. 1906. ‒ Kämpfende
Herzen (R.), 1886. 3. A. 1905. ‒ Der
Judenknabe von Prag (N.), 1885. 2.
A. 1905. ‒ Chriſtkindl kommt! (Weih-
nachtsbüchlein in Ge.), 1890. ‒ Altar-
blüten (Ge. zur Verherrlichung des
Altarſakraments), 1893. 2. A. 1899. ‒
Spät erkannt (N.), 1895. ‒ Jda Grä-
fin Hahn-Hahn (Novelliſt. Lebens-
bild), 1894. ‒ Haideroſen, zu Ehren
Marias gepflückt und gebunden, 1895.
‒ Elsbeths Leiden und Freuden (E.),
1896. 3. A. 1903. ‒ Das Lied von St.
Eliſabeth (Ep. D.), 1897. ‒ Jm Kampfe
des Lebens (R.), 1899. ‒ Philippine
Welſer (Ep.-lyr. D.), 1900. ‒ Wieder
vereint (E.), 1901. ‒ Das Kind aus
dem Hexenhauſe (E.), 1904. ‒ Auf
ſteiniger Erde. Die Großmutter (En.),
1905. ‒ Saulus (Dr.), 1905. ‒ Aus
dem Märchenlande (6 En.), 1906. ‒
Der Hofkoch in Verzweiflung (Hiſt.
Schw.), 1908. ‒ Der Schleier der
Königin (Schſp.), 1908. ‒ Samſon
(Dr.), 1908. ‒ Kaiſer Rudolfs Dank
(Lſp.), 1908. ‒ Die geheimnisvolle
Prinzeſſin (Schw.), 1908. ‒ Gefähr-
liche Strategie (Lſp.), 1909. ‒ Eine
Luftſchiffahrt zu den Seeräubern (E.),
1909. ‒ Heilſame Tropfen (Lſp.), 1911.

*Krügel, Gerhard,

* am 2. Juni
1883 zu Buckow in der Märkiſchen
Schweiz als Sohn eines Lehrers, be-
ſuchte die dortige Volksſchule bis zu
ſeiner Konfirmation, ſeit Michaelis
1898 durch zwei Jahre die Präpa-
randenanſtalt in Neuzelle und dann
durch drei Jahre das Lehrerſeminar
daſelbſt. Nach einer dreiwöchigen
Tätigkeit als Lehrer in Fürſtenwalde
a. d. Spree fand er zu Michaelis 1903
eine Anſtellung in Berlin.

S:

Zwie-
licht (E.), 1906. 2. A. 1907. ‒ Wil-
helm Steinhauſen. Göttliches und
Menſchliches (Eine Kunſtgabe m. einem
Geleitwort), 1907. 40. T. 1909. ‒
Rhetra (E.), 1908. ‒ J. Fr. Millet.
Ein Kunſtgabe, hrsg. 1908.

*Krüger, Adolf,

geb. am 19. Aug.
1819 im Dorfe Hage bei Frieſack als

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0125" n="121"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Kru</hi></fw><lb/>
1825 zu Uchte bei Minden in We&#x017F;tfalen<lb/>
als der Sohn eines Advokaten und<lb/>
Notars geboren, erhielt &#x017F;einen Unter-<lb/>
richt auf einer lateini&#x017F;chen Privat-<lb/>
&#x017F;chule in Uchte u. &#x017F;päter in der Privat-<lb/>
lehran&#x017F;talt des <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Kotzenberg in Bre-<lb/>
men, worauf er &#x017F;ich dem Kaufmanns-<lb/>
&#x017F;tande widmete. Seit 1868 i&#x017F;t er Se-<lb/>
kretär der Handelskammer in Minden.<lb/></p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Jedem das Seine (R.), 1868. &#x2012;<lb/>
Bunte Blätter (Ge.), 1868. &#x2012; Nur Geld<lb/>
(Lebensbild), 1880. &#x2012; Die Wahrheit<lb/>
bi&#x017F;t du (Sch&#x017F;p.), 1884. &#x2012; Zwei Schwe-<lb/>
&#x017F;tern (Dram. Zeitgemälde), 1888.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Krug,</hi> Karl,</head>
        <p> p&#x017F;eud. <hi rendition="#g">Karl Nie-<lb/>
buhr,</hi> geb. am 5. Juni 1861 in Ber-<lb/>
lin, lebt da&#x017F;elb&#x017F;t als Redakteur an der<lb/>
&#x201E;Norddeut&#x017F;chen Allgemein. Zeitung&#x201F;.<lb/></p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Der große Traum (Sch&#x017F;p.), 1907.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Krug,</hi> Maria,</head>
        <p> p&#x017F;eud. <hi rendition="#g">Alinda<lb/>
Jacoby,</hi> wurde am 16. Oktbr. 1855<lb/>
zu Trier als die Tochter des als Arzt<lb/>
und Gelehrter gleich ausgezeichneten<lb/><hi rendition="#aq">Dr. med.</hi> Ludwig Jo&#x017F;eph <hi rendition="#g">Ble&#x017F;er</hi> ge-<lb/>
boren und i&#x017F;t die ältere Schwe&#x017F;ter der<lb/>
auch als Schrift&#x017F;tellerin bekannten<lb/>
Viktorine <hi rendition="#g">Endler</hi> (&#x017F;. d.!). Der ideal<lb/>
veranlagte Vater befaßte &#x017F;ich viel mit<lb/>
der Erziehung &#x017F;einer beiden Töchter<lb/>
und eröffnete ihnen Blicke in die ver-<lb/>
&#x017F;chieden&#x017F;ten Gebiete der Kün&#x017F;te und<lb/>
Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaften, während die Mutter<lb/>
&#x017F;ie mit allen Einzelheiten des Haus-<lb/>
we&#x017F;ens vertraut machte. Als daher im<lb/>
Mai 1878 der Vater in &#x017F;einer Berufs-<lb/>
erfüllung durch einen Herz&#x017F;chlag den<lb/>
Seinen plötzlich entri&#x017F;&#x017F;en ward, mach-<lb/>
ten &#x017F;ich beide Töchter durch Wahl des<lb/>
Schrift&#x017F;tellerberufes &#x017F;elb&#x017F;tändig und<lb/>
ent&#x017F;prachen damit dem oft geäußerten<lb/>
Wun&#x017F;che des Ver&#x017F;torbenen, daß &#x017F;ie die<lb/>
erworbenen Kentni&#x017F;&#x017F;e ein&#x017F;t als Grund-<lb/>
lage zur Selb&#x017F;tändigkeit im Leben ver-<lb/>
werten möchten. Jm Jahre 1887 ver-<lb/>
mählte &#x017F;ich Maria &#x2012; an dem&#x017F;elben<lb/>
Tage, an welchem auch ihre Schwe&#x017F;ter<lb/>
das Band der Ehe &#x017F;chloß &#x2012; mit dem<lb/>
Fabrikbe&#x017F;itzer Fr. K. <hi rendition="#g">Krug</hi> in Mainz.<lb/>
Dort lebt &#x017F;ie noch in angenehmen Ver-<lb/>
hältni&#x017F;&#x017F;en. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Moderne Gegen&#x017F;ätze<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Krü</hi></fw><lb/>
(R.), 1884. 2. A. 1906. &#x2012; Kämpfende<lb/>
Herzen (R.), 1886. 3. A. 1905. &#x2012; Der<lb/>
Judenknabe von Prag (N.), 1885. 2.<lb/>
A. 1905. &#x2012; Chri&#x017F;tkindl kommt! (Weih-<lb/>
nachtsbüchlein in Ge.), 1890. &#x2012; Altar-<lb/>
blüten (Ge. zur Verherrlichung des<lb/>
Altar&#x017F;akraments), 1893. 2. A. 1899. &#x2012;<lb/>
Spät erkannt (N.), 1895. &#x2012; Jda Grä-<lb/>
fin Hahn-Hahn (Novelli&#x017F;t. Lebens-<lb/>
bild), 1894. &#x2012; Haidero&#x017F;en, zu Ehren<lb/>
Marias gepflückt und gebunden, 1895.<lb/>
&#x2012; Elsbeths Leiden und Freuden (E.),<lb/>
1896. 3. A. 1903. &#x2012; Das Lied von St.<lb/>
Eli&#x017F;abeth (Ep. D.), 1897. &#x2012; Jm Kampfe<lb/>
des Lebens (R.), 1899. &#x2012; Philippine<lb/>
Wel&#x017F;er (Ep.-lyr. D.), 1900. &#x2012; Wieder<lb/>
vereint (E.), 1901. &#x2012; Das Kind aus<lb/>
dem Hexenhau&#x017F;e (E.), 1904. &#x2012; Auf<lb/>
&#x017F;teiniger Erde. Die Großmutter (En.),<lb/>
1905. &#x2012; Saulus (Dr.), 1905. &#x2012; Aus<lb/>
dem Märchenlande (6 En.), 1906. &#x2012;<lb/>
Der Hofkoch in Verzweiflung (Hi&#x017F;t.<lb/>
Schw.), 1908. &#x2012; Der Schleier der<lb/>
Königin (Sch&#x017F;p.), 1908. &#x2012; Sam&#x017F;on<lb/>
(Dr.), 1908. &#x2012; Kai&#x017F;er Rudolfs Dank<lb/>
(L&#x017F;p.), 1908. &#x2012; Die geheimnisvolle<lb/>
Prinze&#x017F;&#x017F;in (Schw.), 1908. &#x2012; Gefähr-<lb/>
liche Strategie (L&#x017F;p.), 1909. &#x2012; Eine<lb/>
Luft&#x017F;chiffahrt zu den Seeräubern (E.),<lb/>
1909. &#x2012; Heil&#x017F;ame Tropfen (L&#x017F;p.), 1911.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Krügel,</hi> Gerhard,</head>
        <p> * am 2. Juni<lb/>
1883 zu Buckow in der Märki&#x017F;chen<lb/>
Schweiz als Sohn eines Lehrers, be-<lb/>
&#x017F;uchte die dortige Volks&#x017F;chule bis zu<lb/>
&#x017F;einer Konfirmation, &#x017F;eit Michaelis<lb/>
1898 durch zwei Jahre die Präpa-<lb/>
randenan&#x017F;talt in Neuzelle und dann<lb/>
durch drei Jahre das Lehrer&#x017F;eminar<lb/>
da&#x017F;elb&#x017F;t. Nach einer dreiwöchigen<lb/>
Tätigkeit als Lehrer in Für&#x017F;tenwalde<lb/>
a. d. Spree fand er zu Michaelis 1903<lb/>
eine An&#x017F;tellung in Berlin. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Zwie-<lb/>
licht (E.), 1906. 2. A. 1907. &#x2012; Wil-<lb/>
helm Steinhau&#x017F;en. Göttliches und<lb/>
Men&#x017F;chliches (Eine Kun&#x017F;tgabe m. einem<lb/>
Geleitwort), 1907. 40. T. 1909. &#x2012;<lb/>
Rhetra (E.), 1908. &#x2012; J. Fr. Millet.<lb/>
Ein Kun&#x017F;tgabe, hrsg. 1908.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Krüger,</hi> Adolf,</head>
        <p> geb. am 19. Aug.<lb/>
1819 im Dorfe Hage bei Frie&#x017F;ack als<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[121/0125] Kru Krü 1825 zu Uchte bei Minden in Weſtfalen als der Sohn eines Advokaten und Notars geboren, erhielt ſeinen Unter- richt auf einer lateiniſchen Privat- ſchule in Uchte u. ſpäter in der Privat- lehranſtalt des Dr. Kotzenberg in Bre- men, worauf er ſich dem Kaufmanns- ſtande widmete. Seit 1868 iſt er Se- kretär der Handelskammer in Minden. S: Jedem das Seine (R.), 1868. ‒ Bunte Blätter (Ge.), 1868. ‒ Nur Geld (Lebensbild), 1880. ‒ Die Wahrheit biſt du (Schſp.), 1884. ‒ Zwei Schwe- ſtern (Dram. Zeitgemälde), 1888. Krug, Karl, pſeud. Karl Nie- buhr, geb. am 5. Juni 1861 in Ber- lin, lebt daſelbſt als Redakteur an der „Norddeutſchen Allgemein. Zeitung‟. S: Der große Traum (Schſp.), 1907. *Krug, Maria, pſeud. Alinda Jacoby, wurde am 16. Oktbr. 1855 zu Trier als die Tochter des als Arzt und Gelehrter gleich ausgezeichneten Dr. med. Ludwig Joſeph Bleſer ge- boren und iſt die ältere Schweſter der auch als Schriftſtellerin bekannten Viktorine Endler (ſ. d.!). Der ideal veranlagte Vater befaßte ſich viel mit der Erziehung ſeiner beiden Töchter und eröffnete ihnen Blicke in die ver- ſchiedenſten Gebiete der Künſte und Wiſſenſchaften, während die Mutter ſie mit allen Einzelheiten des Haus- weſens vertraut machte. Als daher im Mai 1878 der Vater in ſeiner Berufs- erfüllung durch einen Herzſchlag den Seinen plötzlich entriſſen ward, mach- ten ſich beide Töchter durch Wahl des Schriftſtellerberufes ſelbſtändig und entſprachen damit dem oft geäußerten Wunſche des Verſtorbenen, daß ſie die erworbenen Kentniſſe einſt als Grund- lage zur Selbſtändigkeit im Leben ver- werten möchten. Jm Jahre 1887 ver- mählte ſich Maria ‒ an demſelben Tage, an welchem auch ihre Schweſter das Band der Ehe ſchloß ‒ mit dem Fabrikbeſitzer Fr. K. Krug in Mainz. Dort lebt ſie noch in angenehmen Ver- hältniſſen. S: Moderne Gegenſätze (R.), 1884. 2. A. 1906. ‒ Kämpfende Herzen (R.), 1886. 3. A. 1905. ‒ Der Judenknabe von Prag (N.), 1885. 2. A. 1905. ‒ Chriſtkindl kommt! (Weih- nachtsbüchlein in Ge.), 1890. ‒ Altar- blüten (Ge. zur Verherrlichung des Altarſakraments), 1893. 2. A. 1899. ‒ Spät erkannt (N.), 1895. ‒ Jda Grä- fin Hahn-Hahn (Novelliſt. Lebens- bild), 1894. ‒ Haideroſen, zu Ehren Marias gepflückt und gebunden, 1895. ‒ Elsbeths Leiden und Freuden (E.), 1896. 3. A. 1903. ‒ Das Lied von St. Eliſabeth (Ep. D.), 1897. ‒ Jm Kampfe des Lebens (R.), 1899. ‒ Philippine Welſer (Ep.-lyr. D.), 1900. ‒ Wieder vereint (E.), 1901. ‒ Das Kind aus dem Hexenhauſe (E.), 1904. ‒ Auf ſteiniger Erde. Die Großmutter (En.), 1905. ‒ Saulus (Dr.), 1905. ‒ Aus dem Märchenlande (6 En.), 1906. ‒ Der Hofkoch in Verzweiflung (Hiſt. Schw.), 1908. ‒ Der Schleier der Königin (Schſp.), 1908. ‒ Samſon (Dr.), 1908. ‒ Kaiſer Rudolfs Dank (Lſp.), 1908. ‒ Die geheimnisvolle Prinzeſſin (Schw.), 1908. ‒ Gefähr- liche Strategie (Lſp.), 1909. ‒ Eine Luftſchiffahrt zu den Seeräubern (E.), 1909. ‒ Heilſame Tropfen (Lſp.), 1911. *Krügel, Gerhard, * am 2. Juni 1883 zu Buckow in der Märkiſchen Schweiz als Sohn eines Lehrers, be- ſuchte die dortige Volksſchule bis zu ſeiner Konfirmation, ſeit Michaelis 1898 durch zwei Jahre die Präpa- randenanſtalt in Neuzelle und dann durch drei Jahre das Lehrerſeminar daſelbſt. Nach einer dreiwöchigen Tätigkeit als Lehrer in Fürſtenwalde a. d. Spree fand er zu Michaelis 1903 eine Anſtellung in Berlin. S: Zwie- licht (E.), 1906. 2. A. 1907. ‒ Wil- helm Steinhauſen. Göttliches und Menſchliches (Eine Kunſtgabe m. einem Geleitwort), 1907. 40. T. 1909. ‒ Rhetra (E.), 1908. ‒ J. Fr. Millet. Ein Kunſtgabe, hrsg. 1908. *Krüger, Adolf, geb. am 19. Aug. 1819 im Dorfe Hage bei Frieſack als *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/125
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/125>, abgerufen am 22.11.2024.