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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Mich
trinkt, 1901. - VII. Prosit Braut-
paar! 1901. - VIII. Berlin, wie es
lebt und liebt! 1901. - IX. Hochzeit-
vorbereitungen, 1902. - X. Lotte Bachs
Hochzeitreise, 1902. - XI. Frau Lotte
in Rußland, 1902. - XII. Lotte als
Mutter, 1902). - Diesseit und jenseit
der Liebe (Moderne Geschn. über die
Liebe), 1901. - Fräulein Mutter
(Tendenzroman), 1902. - Eva oder
Anneliese? (R.), 1903. - Anonyme
Briefe (R.), 1904. - Groß-Berlin
(Ernstes und Heiteres a. e. Berliner
Mietshause); II, 1904 (Jnhalt: I.
Frau Schütze, 20. T. 1904. - II. Das
vergnügte Hinterhaus, 10. T. 1904).
- Juttas Schicksale (R.), 1904. - Jen-
seit der Ehe (R.), 1905. - Die Favo-
ritin (R.), 1906. - Die Peitsche (R.),
1906. - Die Winterfreuden (Festsp.),
1906. - Schwiegermama (R. a. einer
Berliner Pension), 1906. - Sektperlen
(10 Geschn.), 1906. - Morgenröte (R.
aus d. revolutionären Rußland der
Gegenwart), 1907. - Gottes Mühlen
(R.), 1909. - Theater (R.), 1910. -
Dämon Liebe (R.), 1911. - Familien-
glück (Gesellschaftsbild), 1911.

Michaely, Paul,

Psd. für Alice
Schalek;
s. d.!

Michalowska, Angelika von,

geb.
am 25. Juli 1830 zu Königsberg i.
Pr., lebt meistens in Berlin.

S:

Was
den Frauen gefällt (Ge.), 1859. 4. A.
1868. - Schwarz und weiß (Bilder
aus d. Leben), 1860. - Nach Gottes
Rat (Ge.), 1863. - Der Hirtenkasper
(Dorfgesch.), 1864. - Ein deutscher
Soldat im Frieden (E.), 1872.

*Michel, Friedrich,

geboren am
23. Jan. 1865 in Jngweiler (Unter-
Elsaß), erhielt seine Schulbildung in
Straßburg, wo er erst die Übungs-
schule des Lehrerseminars u. danach
die Realschule bei St. Johann be-
suchte, und ging mit 16 Jahren nach
Neuyork, wo er in ein kaufmännisches
Geschäft als Lehrling eintrat. Er ist
in dieser Stadt verblieben und steht
seit einer Reihe von Jahren einem
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Mich
eigenen Damenhütegeschäft vor. Da-
neben hat er stets mit regem Jnteresse
der Literatur und Poesie gehuldigt.
So war er Sekretär des leider wieder
eingegangenen "Vereins für deutsche
Literatur und Kunst in Amerika";
auch ist er als Rezitator bei den von
ihm veranstalteten "Dichterabenden"
in Neuyork u. anderen Städten mit
großem Erfolge aufgetreten.

S:

Asra-
klänge und andere Gedichte, 1906.

*Michel, Robert,

geb. am 24. Fe-
bruar 1876 in Chaberic, einem klei-
nen böhmischen Dorfe an der Sazava,
als der Sohn eines kaiserl. Ökono-
mieverwalters, der drei Jahre später
als Rentverwalter auf das Gut
Ploschkowitz bei Leitmeritz versetzt
ward, besuchte in dem Nachbarorte
Pitschkowitz die Volksschule u. später,
nach einer neuen Versetzung des Va-
ters, das deutsche Gymnasium in
Prag. Nach dem Tode des Vaters
(1890) trat Robert M. in die Jnfan-
teriekadettenschule in Prag ein, nach
deren Absolvierung er 1894 als Ka-
dettoffiziers-Stellvertreter in das
79. Jnf.-Reg. in Fiume eingereiht
wurde. Schon nach sechs Monaten
ward er zum bosnisch-herzegowini-
schen Jnf.-Reg. Nr. 4 nach Wien ver-
setzt, im Novbr. 1895 zum Leutnant
befördert und kam im Herbst 1898 in
die Ergänzungsstation seines Regi-
ments nach Mostar (Bosnien). Seit
1899 Oberleutnant, wirkte er von
1900 bis zum Herbst 1907 als Lehrer
an der Jnfanteriekadettenschule in
Jnnsbruck u. kehrte dann nach Mostar
zurück. Jm Jahre 1910 wurde er
Hauptmann im Jnfant.-Reg. Nr. 90.

S:

Die Verhüllte (Nn.), 1907. - Der
steinerne Mann (R.), 1909. - Mejrima
(Dr.), 1909. - Geschichten v. Jnsekten,
1911. - Das letzte Weinen (Nn.), 1912.

*Michel, Wilhelm,

* am 9. August
1877 in Metz, kam schon mit vier
Jahren nach der Pfalz, der Heimat
seines Vaters, u. besuchte das Gym-
nasium in Mainz, das er 1896 absol-

*


[Spaltenumbruch]

Mich
trinkt, 1901. ‒ VII. Proſit Braut-
paar! 1901. ‒ VIII. Berlin, wie es
lebt und liebt! 1901. ‒ IX. Hochzeit-
vorbereitungen, 1902. ‒ X. Lotte Bachs
Hochzeitreiſe, 1902. ‒ XI. Frau Lotte
in Rußland, 1902. ‒ XII. Lotte als
Mutter, 1902). ‒ Diesſeit und jenſeit
der Liebe (Moderne Geſchn. über die
Liebe), 1901. ‒ Fräulein Mutter
(Tendenzroman), 1902. ‒ Eva oder
Annelieſe? (R.), 1903. ‒ Anonyme
Briefe (R.), 1904. ‒ Groß-Berlin
(Ernſtes und Heiteres a. e. Berliner
Mietshauſe); II, 1904 (Jnhalt: I.
Frau Schütze, 20. T. 1904. ‒ II. Das
vergnügte Hinterhaus, 10. T. 1904).
‒ Juttas Schickſale (R.), 1904. ‒ Jen-
ſeit der Ehe (R.), 1905. ‒ Die Favo-
ritin (R.), 1906. ‒ Die Peitſche (R.),
1906. ‒ Die Winterfreuden (Feſtſp.),
1906. ‒ Schwiegermama (R. a. einer
Berliner Penſion), 1906. ‒ Sektperlen
(10 Geſchn.), 1906. ‒ Morgenröte (R.
aus d. revolutionären Rußland der
Gegenwart), 1907. ‒ Gottes Mühlen
(R.), 1909. ‒ Theater (R.), 1910. ‒
Dämon Liebe (R.), 1911. ‒ Familien-
glück (Geſellſchaftsbild), 1911.

Michaely, Paul,

Pſd. für Alice
Schalek;
ſ. d.!

Michalowska, Angelika von,

geb.
am 25. Juli 1830 zu Königsberg i.
Pr., lebt meiſtens in Berlin.

S:

Was
den Frauen gefällt (Ge.), 1859. 4. A.
1868. ‒ Schwarz und weiß (Bilder
aus d. Leben), 1860. ‒ Nach Gottes
Rat (Ge.), 1863. ‒ Der Hirtenkaſper
(Dorfgeſch.), 1864. ‒ Ein deutſcher
Soldat im Frieden (E.), 1872.

*Michel, Friedrich,

geboren am
23. Jan. 1865 in Jngweiler (Unter-
Elſaß), erhielt ſeine Schulbildung in
Straßburg, wo er erſt die Übungs-
ſchule des Lehrerſeminars u. danach
die Realſchule bei St. Johann be-
ſuchte, und ging mit 16 Jahren nach
Neuyork, wo er in ein kaufmänniſches
Geſchäft als Lehrling eintrat. Er iſt
in dieſer Stadt verblieben und ſteht
ſeit einer Reihe von Jahren einem
[Spaltenumbruch]

Mich
eigenen Damenhütegeſchäft vor. Da-
neben hat er ſtets mit regem Jntereſſe
der Literatur und Poeſie gehuldigt.
So war er Sekretär des leider wieder
eingegangenen „Vereins für deutſche
Literatur und Kunſt in Amerika‟;
auch iſt er als Rezitator bei den von
ihm veranſtalteten „Dichterabenden‟
in Neuyork u. anderen Städten mit
großem Erfolge aufgetreten.

S:

Aſra-
klänge und andere Gedichte, 1906.

*Michel, Robert,

geb. am 24. Fe-
bruar 1876 in Chaberic, einem klei-
nen böhmiſchen Dorfe an der Sazava,
als der Sohn eines kaiſerl. Ökono-
mieverwalters, der drei Jahre ſpäter
als Rentverwalter auf das Gut
Ploſchkowitz bei Leitmeritz verſetzt
ward, beſuchte in dem Nachbarorte
Pitſchkowitz die Volksſchule u. ſpäter,
nach einer neuen Verſetzung des Va-
ters, das deutſche Gymnaſium in
Prag. Nach dem Tode des Vaters
(1890) trat Robert M. in die Jnfan-
teriekadettenſchule in Prag ein, nach
deren Abſolvierung er 1894 als Ka-
dettoffiziers-Stellvertreter in das
79. Jnf.-Reg. in Fiume eingereiht
wurde. Schon nach ſechs Monaten
ward er zum bosniſch-herzegowini-
ſchen Jnf.-Reg. Nr. 4 nach Wien ver-
ſetzt, im Novbr. 1895 zum Leutnant
befördert und kam im Herbſt 1898 in
die Ergänzungsſtation ſeines Regi-
ments nach Moſtar (Bosnien). Seit
1899 Oberleutnant, wirkte er von
1900 bis zum Herbſt 1907 als Lehrer
an der Jnfanteriekadettenſchule in
Jnnsbruck u. kehrte dann nach Moſtar
zurück. Jm Jahre 1910 wurde er
Hauptmann im Jnfant.-Reg. Nr. 90.

S:

Die Verhüllte (Nn.), 1907. ‒ Der
ſteinerne Mann (R.), 1909. ‒ Mejrima
(Dr.), 1909. ‒ Geſchichten v. Jnſekten,
1911. ‒ Das letzte Weinen (Nn.), 1912.

*Michel, Wilhelm,

* am 9. Auguſt
1877 in Metz, kam ſchon mit vier
Jahren nach der Pfalz, der Heimat
ſeines Vaters, u. beſuchte das Gym-
naſium in Mainz, das er 1896 abſol-

*
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[468/0472] Mich Mich trinkt, 1901. ‒ VII. Proſit Braut- paar! 1901. ‒ VIII. Berlin, wie es lebt und liebt! 1901. ‒ IX. Hochzeit- vorbereitungen, 1902. ‒ X. Lotte Bachs Hochzeitreiſe, 1902. ‒ XI. Frau Lotte in Rußland, 1902. ‒ XII. Lotte als Mutter, 1902). ‒ Diesſeit und jenſeit der Liebe (Moderne Geſchn. über die Liebe), 1901. ‒ Fräulein Mutter (Tendenzroman), 1902. ‒ Eva oder Annelieſe? (R.), 1903. ‒ Anonyme Briefe (R.), 1904. ‒ Groß-Berlin (Ernſtes und Heiteres a. e. Berliner Mietshauſe); II, 1904 (Jnhalt: I. Frau Schütze, 20. T. 1904. ‒ II. Das vergnügte Hinterhaus, 10. T. 1904). ‒ Juttas Schickſale (R.), 1904. ‒ Jen- ſeit der Ehe (R.), 1905. ‒ Die Favo- ritin (R.), 1906. ‒ Die Peitſche (R.), 1906. ‒ Die Winterfreuden (Feſtſp.), 1906. ‒ Schwiegermama (R. a. einer Berliner Penſion), 1906. ‒ Sektperlen (10 Geſchn.), 1906. ‒ Morgenröte (R. aus d. revolutionären Rußland der Gegenwart), 1907. ‒ Gottes Mühlen (R.), 1909. ‒ Theater (R.), 1910. ‒ Dämon Liebe (R.), 1911. ‒ Familien- glück (Geſellſchaftsbild), 1911. Michaely, Paul, Pſd. für Alice Schalek; ſ. d.! Michalowska, Angelika von, geb. am 25. Juli 1830 zu Königsberg i. Pr., lebt meiſtens in Berlin. S: Was den Frauen gefällt (Ge.), 1859. 4. A. 1868. ‒ Schwarz und weiß (Bilder aus d. Leben), 1860. ‒ Nach Gottes Rat (Ge.), 1863. ‒ Der Hirtenkaſper (Dorfgeſch.), 1864. ‒ Ein deutſcher Soldat im Frieden (E.), 1872. *Michel, Friedrich, geboren am 23. Jan. 1865 in Jngweiler (Unter- Elſaß), erhielt ſeine Schulbildung in Straßburg, wo er erſt die Übungs- ſchule des Lehrerſeminars u. danach die Realſchule bei St. Johann be- ſuchte, und ging mit 16 Jahren nach Neuyork, wo er in ein kaufmänniſches Geſchäft als Lehrling eintrat. Er iſt in dieſer Stadt verblieben und ſteht ſeit einer Reihe von Jahren einem eigenen Damenhütegeſchäft vor. Da- neben hat er ſtets mit regem Jntereſſe der Literatur und Poeſie gehuldigt. So war er Sekretär des leider wieder eingegangenen „Vereins für deutſche Literatur und Kunſt in Amerika‟; auch iſt er als Rezitator bei den von ihm veranſtalteten „Dichterabenden‟ in Neuyork u. anderen Städten mit großem Erfolge aufgetreten. S: Aſra- klänge und andere Gedichte, 1906. *Michel, Robert, geb. am 24. Fe- bruar 1876 in Chaberic, einem klei- nen böhmiſchen Dorfe an der Sazava, als der Sohn eines kaiſerl. Ökono- mieverwalters, der drei Jahre ſpäter als Rentverwalter auf das Gut Ploſchkowitz bei Leitmeritz verſetzt ward, beſuchte in dem Nachbarorte Pitſchkowitz die Volksſchule u. ſpäter, nach einer neuen Verſetzung des Va- ters, das deutſche Gymnaſium in Prag. Nach dem Tode des Vaters (1890) trat Robert M. in die Jnfan- teriekadettenſchule in Prag ein, nach deren Abſolvierung er 1894 als Ka- dettoffiziers-Stellvertreter in das 79. Jnf.-Reg. in Fiume eingereiht wurde. Schon nach ſechs Monaten ward er zum bosniſch-herzegowini- ſchen Jnf.-Reg. Nr. 4 nach Wien ver- ſetzt, im Novbr. 1895 zum Leutnant befördert und kam im Herbſt 1898 in die Ergänzungsſtation ſeines Regi- ments nach Moſtar (Bosnien). Seit 1899 Oberleutnant, wirkte er von 1900 bis zum Herbſt 1907 als Lehrer an der Jnfanteriekadettenſchule in Jnnsbruck u. kehrte dann nach Moſtar zurück. Jm Jahre 1910 wurde er Hauptmann im Jnfant.-Reg. Nr. 90. S: Die Verhüllte (Nn.), 1907. ‒ Der ſteinerne Mann (R.), 1909. ‒ Mejrima (Dr.), 1909. ‒ Geſchichten v. Jnſekten, 1911. ‒ Das letzte Weinen (Nn.), 1912. *Michel, Wilhelm, * am 9. Auguſt 1877 in Metz, kam ſchon mit vier Jahren nach der Pfalz, der Heimat ſeines Vaters, u. beſuchte das Gym- naſium in Mainz, das er 1896 abſol- *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 468. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/472>, abgerufen am 28.11.2024.