Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Klo
auch hierin getäuscht sah, gab er seine
Stelle auf und ging 1898 nach Wien,
wo er seitdem als Schriftsteller lebt.
Jm August 1898 gründete er im
Verein mit Joseph Kitir (s. d.) die
"Poetischen Flugblätter", die er ein
Jahr lang mit redigierte, gab vom
1. Juni 1901-1903 mit Oskar Pach die
monatlich erscheinenden "Deutschen
Literaturbilder" heraus und lebt seit-
dem als unabhängiger Schriftsteller
in Wien.

S:

Der Uhrmacher von
Olmütz (Schsp.), 1897. - Drei Ein-
akter, 1898. - Ernster Sang und
Schellenklang (Ge.), 1898. - Drei
Fastnachtspiele von Hans Sachs (Das
heiße Eisen. Der Bauer im Fege-
feuer. Der Eulenspiegel mit den drei
Blinden), für die moderne Bühne
frei bearb., 1899. - Prinz Habezwirn
(Dram. M.), 1900. - Jm Hexenwahn
(Dramat. Sittengemälde), 1900. -
Christian Schubert (Volksschausp.),
1901. - Aus der Provinz (Dr.), 1902.
- Dämmer und Strahlen (Ernste u.
heitere En.), 1903. - Beiträge zur
Geschichte der komischen Oper, 1904.
Die komische Oper nach Lortzing, 1905.
- Karl Eugen (Schsp. n. e. R. v. A.
E. Brachvogel), 1905. 2. A. 1906. -
Die Rothenburger (Hist. Tr.), 1908.

Schubart (Deutsches Dichter- und
Kulturbild), 1908. - Kritische Gänge;
II, 1909 (Jnhalt: I. Musik und Oper.
- II. Literatur und Theater). - Jm
Reiche der Töne (Musikal. En. und
anderes), 1910.

Klodwig, Martha,

siehe Martha
Asmus!

*Klokow, Jda,

geb. am 24. Oktbr.
1840 in Daber in Pommern, kam in
frühen Lebensjahren nach Berlin u.
empfing hier ihre Schulbildung. Mit
17 Jahren begann sie ihre schrift-
stellerische Tätigkeit, und hat sie sich
auf verschiedenen Gebieten versucht.
Sie ist seit 30 Jahren ständige Mit-
arbeiterin der "Frauenwelt" und seit
1886 Vorstandsmitglied des "Ver-
eins zur Pflege deutscher Dichtkunst".
[Spaltenumbruch]

Klö

S:

Die Frau in der Geschichte (Leben
und Charakter der Frauen aller Zei-
ten), 1881. 2. A. 1894. - Ein ge-
fährlicher Nebenbuhler (Lsp.), 1875.
- Königin Bertha (Hist. Lsp.), 1898.
- Verfehlter Beruf (Kom.), 1905. -
Hypatia (Hist. Tr.), 1910.

Klopfer, Karl Eduard,

* am 29.
April 1865 zu Wien, sollte Kauf-
mann werden, setzte jedoch seinen
Lieblingswunsch durch und ging zum
Theater. Er nahm bei einem Wie-
ner Schauspieler dramatischen Un-
terricht, debütierte 1881 in Kaschau,
genoß dann die Hungerjahre bei zwei
Kunstinstituten, die unter dem Na-
men "Meerschweinchen" bekannt sind,
wirkte eine Saison am Danziger
Stadttheater und wurde im Sommer
darauf am Meininger Hoftheater
engagiert, um noch vor seinem Auf-
treten wieder entlassen zu werden.
Er sagte nun der Bühnenlaufbahn
Valet und wurde Journalist, erst in
Wien, dann in Leipzig und Berlin.
Hier redigierte er im Winter 1885
bis 1886 das humoristische Wochen-
blatt "Der Schalk", kehrte 1887 nach
Wien zurück und ließ sich 1890 in
München nieder. Seit 1896 lebt er
wieder in Wien, wo er 1899 die "Wie-
ner tägliche Theater- und Fremden-
zeitung" gründete u. seitdem heraus-
gibt.

S:

Zwei Dichter (R.), 1893. -
Käthes Bild (Lsp., mit Karl Pander),
1893. - Frauenrätsel (R.); II, 1894. -
Bruder Roderich (R.), 1895. - Glücks-
spiel am Hofe (R.), 1896. - Jrrtümer
(R.), 1897. - Unser Kaiser (Lebens-
bild Franz Josephs), 1897. - Das
Soldatenweib und andere Humo-
resken, 1898. - Das Geheimnis von
Birkenried (R.); II, 1899. - Fegfeuer
(R.), 1899. - Aus fürstlichem Geblüt
(R.); II, 1900. - Der Selige (R.),
1900. - Der Börsenkönig (Krim.-E.),
1905.

Klöpper, Friedrich Wilhelm,

* am
29. Novbr. 1802 zu Dortmund als
der Sohn eines Lehrers, besuchte das

*


[Spaltenumbruch]

Klo
auch hierin getäuſcht ſah, gab er ſeine
Stelle auf und ging 1898 nach Wien,
wo er ſeitdem als Schriftſteller lebt.
Jm Auguſt 1898 gründete er im
Verein mit Joſeph Kitir (ſ. d.) die
„Poetiſchen Flugblätter‟, die er ein
Jahr lang mit redigierte, gab vom
1. Juni 1901‒1903 mit Oskar Pach die
monatlich erſcheinenden „Deutſchen
Literaturbilder‟ heraus und lebt ſeit-
dem als unabhängiger Schriftſteller
in Wien.

S:

Der Uhrmacher von
Olmütz (Schſp.), 1897. ‒ Drei Ein-
akter, 1898. ‒ Ernſter Sang und
Schellenklang (Ge.), 1898. ‒ Drei
Faſtnachtſpiele von Hans Sachs (Das
heiße Eiſen. Der Bauer im Fege-
feuer. Der Eulenſpiegel mit den drei
Blinden), für die moderne Bühne
frei bearb., 1899. ‒ Prinz Habezwirn
(Dram. M.), 1900. ‒ Jm Hexenwahn
(Dramat. Sittengemälde), 1900. ‒
Chriſtian Schubert (Volksſchauſp.),
1901. ‒ Aus der Provinz (Dr.), 1902.
‒ Dämmer und Strahlen (Ernſte u.
heitere En.), 1903. ‒ Beiträge zur
Geſchichte der komiſchen Oper, 1904.
Die komiſche Oper nach Lortzing, 1905.
‒ Karl Eugen (Schſp. n. e. R. v. A.
E. Brachvogel), 1905. 2. A. 1906. ‒
Die Rothenburger (Hiſt. Tr.), 1908.

Schubart (Deutſches Dichter- und
Kulturbild), 1908. ‒ Kritiſche Gänge;
II, 1909 (Jnhalt: I. Muſik und Oper.
II. Literatur und Theater). ‒ Jm
Reiche der Töne (Muſikal. En. und
anderes), 1910.

Klodwig, Martha,

ſiehe Martha
Asmus!

*Klokow, Jda,

geb. am 24. Oktbr.
1840 in Daber in Pommern, kam in
frühen Lebensjahren nach Berlin u.
empfing hier ihre Schulbildung. Mit
17 Jahren begann ſie ihre ſchrift-
ſtelleriſche Tätigkeit, und hat ſie ſich
auf verſchiedenen Gebieten verſucht.
Sie iſt ſeit 30 Jahren ſtändige Mit-
arbeiterin der „Frauenwelt‟ und ſeit
1886 Vorſtandsmitglied des „Ver-
eins zur Pflege deutſcher Dichtkunſt‟.
[Spaltenumbruch]

Klö

S:

Die Frau in der Geſchichte (Leben
und Charakter der Frauen aller Zei-
ten), 1881. 2. A. 1894. ‒ Ein ge-
fährlicher Nebenbuhler (Lſp.), 1875.
‒ Königin Bertha (Hiſt. Lſp.), 1898.
‒ Verfehlter Beruf (Kom.), 1905. ‒
Hypatia (Hiſt. Tr.), 1910.

Klopfer, Karl Eduard,

* am 29.
April 1865 zu Wien, ſollte Kauf-
mann werden, ſetzte jedoch ſeinen
Lieblingswunſch durch und ging zum
Theater. Er nahm bei einem Wie-
ner Schauſpieler dramatiſchen Un-
terricht, debütierte 1881 in Kaſchau,
genoß dann die Hungerjahre bei zwei
Kunſtinſtituten, die unter dem Na-
men „Meerſchweinchen‟ bekannt ſind,
wirkte eine Saiſon am Danziger
Stadttheater und wurde im Sommer
darauf am Meininger Hoftheater
engagiert, um noch vor ſeinem Auf-
treten wieder entlaſſen zu werden.
Er ſagte nun der Bühnenlaufbahn
Valet und wurde Journaliſt, erſt in
Wien, dann in Leipzig und Berlin.
Hier redigierte er im Winter 1885
bis 1886 das humoriſtiſche Wochen-
blatt „Der Schalk‟, kehrte 1887 nach
Wien zurück und ließ ſich 1890 in
München nieder. Seit 1896 lebt er
wieder in Wien, wo er 1899 die „Wie-
ner tägliche Theater- und Fremden-
zeitung‟ gründete u. ſeitdem heraus-
gibt.

S:

Zwei Dichter (R.), 1893. ‒
Käthes Bild (Lſp., mit Karl Pander),
1893. ‒ Frauenrätſel (R.); II, 1894. ‒
Bruder Roderich (R.), 1895. ‒ Glücks-
ſpiel am Hofe (R.), 1896. ‒ Jrrtümer
(R.), 1897. ‒ Unſer Kaiſer (Lebens-
bild Franz Joſephs), 1897. ‒ Das
Soldatenweib und andere Humo-
resken, 1898. ‒ Das Geheimnis von
Birkenried (R.); II, 1899. ‒ Fegfeuer
(R.), 1899. ‒ Aus fürſtlichem Geblüt
(R.); II, 1900. ‒ Der Selige (R.),
1900. ‒ Der Börſenkönig (Krim.-E.),
1905.

Klöpper, Friedrich Wilhelm,

* am
29. Novbr. 1802 zu Dortmund als
der Sohn eines Lehrers, beſuchte das

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0024" n="20"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Klo</hi></fw><lb/>
auch hierin getäu&#x017F;cht &#x017F;ah, gab er &#x017F;eine<lb/>
Stelle auf und ging 1898 nach Wien,<lb/>
wo er &#x017F;eitdem als Schrift&#x017F;teller lebt.<lb/>
Jm Augu&#x017F;t 1898 gründete er im<lb/>
Verein mit Jo&#x017F;eph Kitir (&#x017F;. d.) die<lb/>
&#x201E;Poeti&#x017F;chen Flugblätter&#x201F;, die er ein<lb/>
Jahr lang mit redigierte, gab vom<lb/>
1. Juni 1901&#x2012;1903 mit Oskar Pach die<lb/>
monatlich er&#x017F;cheinenden &#x201E;Deut&#x017F;chen<lb/>
Literaturbilder&#x201F; heraus und lebt &#x017F;eit-<lb/>
dem als unabhängiger Schrift&#x017F;teller<lb/>
in Wien. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Der Uhrmacher von<lb/>
Olmütz (Sch&#x017F;p.), 1897. &#x2012; Drei Ein-<lb/>
akter, 1898. &#x2012; Ern&#x017F;ter Sang und<lb/>
Schellenklang (Ge.), 1898. &#x2012; Drei<lb/>
Fa&#x017F;tnacht&#x017F;piele von Hans Sachs (Das<lb/>
heiße Ei&#x017F;en. Der Bauer im Fege-<lb/>
feuer. Der Eulen&#x017F;piegel mit den drei<lb/>
Blinden), für die moderne Bühne<lb/>
frei bearb., 1899. &#x2012; Prinz Habezwirn<lb/>
(Dram. M.), 1900. &#x2012; Jm Hexenwahn<lb/>
(Dramat. Sittengemälde), 1900. &#x2012;<lb/>
Chri&#x017F;tian Schubert (Volks&#x017F;chau&#x017F;p.),<lb/>
1901. &#x2012; Aus der Provinz (Dr.), 1902.<lb/>
&#x2012; Dämmer und Strahlen (Ern&#x017F;te u.<lb/>
heitere En.), 1903. &#x2012; Beiträge zur<lb/>
Ge&#x017F;chichte der komi&#x017F;chen Oper, 1904.<lb/>
Die komi&#x017F;che Oper nach Lortzing, 1905.<lb/>
&#x2012; Karl Eugen (Sch&#x017F;p. n. e. R. v. A.<lb/>
E. Brachvogel), 1905. 2. A. 1906. &#x2012;<lb/>
Die Rothenburger (Hi&#x017F;t. Tr.), 1908.</p><lb/>
        <p>Schubart (Deut&#x017F;ches Dichter- und<lb/>
Kulturbild), 1908. &#x2012; Kriti&#x017F;che Gänge;<lb/><hi rendition="#aq">II</hi>, 1909 (Jnhalt: <hi rendition="#aq">I.</hi> Mu&#x017F;ik und Oper.<lb/>
&#x2012; <hi rendition="#aq">II.</hi> Literatur und Theater). &#x2012; Jm<lb/>
Reiche der Töne (Mu&#x017F;ikal. En. und<lb/>
anderes), 1910.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Klodwig,</hi> Martha,</head>
        <p> &#x017F;iehe <hi rendition="#g">Martha<lb/>
Asmus!</hi></p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Klokow,</hi> Jda,</head>
        <p> geb. am 24. Oktbr.<lb/>
1840 in Daber in Pommern, kam in<lb/>
frühen Lebensjahren nach Berlin u.<lb/>
empfing hier ihre Schulbildung. Mit<lb/>
17 Jahren begann &#x017F;ie ihre &#x017F;chrift-<lb/>
&#x017F;telleri&#x017F;che Tätigkeit, und hat &#x017F;ie &#x017F;ich<lb/>
auf ver&#x017F;chiedenen Gebieten ver&#x017F;ucht.<lb/>
Sie i&#x017F;t &#x017F;eit 30 Jahren &#x017F;tändige Mit-<lb/>
arbeiterin der &#x201E;Frauenwelt&#x201F; und &#x017F;eit<lb/>
1886 Vor&#x017F;tandsmitglied des &#x201E;Ver-<lb/>
eins zur Pflege deut&#x017F;cher Dichtkun&#x017F;t&#x201F;.<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Klö</hi></fw><lb/></p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Die Frau in der Ge&#x017F;chichte (Leben<lb/>
und Charakter der Frauen aller Zei-<lb/>
ten), 1881. 2. A. 1894. &#x2012; Ein ge-<lb/>
fährlicher Nebenbuhler (L&#x017F;p.), 1875.<lb/>
&#x2012; Königin Bertha (Hi&#x017F;t. L&#x017F;p.), 1898.<lb/>
&#x2012; Verfehlter Beruf (Kom.), 1905. &#x2012;<lb/>
Hypatia (Hi&#x017F;t. Tr.), 1910.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Klopfer,</hi><hi rendition="#g">Karl</hi> Eduard,</head>
        <p> * am 29.<lb/>
April 1865 zu Wien, &#x017F;ollte Kauf-<lb/>
mann werden, &#x017F;etzte jedoch &#x017F;einen<lb/>
Lieblingswun&#x017F;ch durch und ging zum<lb/>
Theater. Er nahm bei einem Wie-<lb/>
ner Schau&#x017F;pieler dramati&#x017F;chen Un-<lb/>
terricht, debütierte 1881 in Ka&#x017F;chau,<lb/>
genoß dann die Hungerjahre bei zwei<lb/>
Kun&#x017F;tin&#x017F;tituten, die unter dem Na-<lb/>
men &#x201E;Meer&#x017F;chweinchen&#x201F; bekannt &#x017F;ind,<lb/>
wirkte eine Sai&#x017F;on am Danziger<lb/>
Stadttheater und wurde im Sommer<lb/>
darauf am Meininger Hoftheater<lb/>
engagiert, um noch vor &#x017F;einem Auf-<lb/>
treten wieder entla&#x017F;&#x017F;en zu werden.<lb/>
Er &#x017F;agte nun der Bühnenlaufbahn<lb/>
Valet und wurde Journali&#x017F;t, er&#x017F;t in<lb/>
Wien, dann in Leipzig und Berlin.<lb/>
Hier redigierte er im Winter 1885<lb/>
bis 1886 das humori&#x017F;ti&#x017F;che Wochen-<lb/>
blatt &#x201E;Der Schalk&#x201F;, kehrte 1887 nach<lb/>
Wien zurück und ließ &#x017F;ich 1890 in<lb/>
München nieder. Seit 1896 lebt er<lb/>
wieder in Wien, wo er 1899 die &#x201E;Wie-<lb/>
ner tägliche Theater- und Fremden-<lb/>
zeitung&#x201F; gründete u. &#x017F;eitdem heraus-<lb/>
gibt. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Zwei Dichter (R.), 1893. &#x2012;<lb/>
Käthes Bild (L&#x017F;p., mit Karl Pander),<lb/>
1893. &#x2012; Frauenrät&#x017F;el (R.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1894. &#x2012;<lb/>
Bruder Roderich (R.), 1895. &#x2012; Glücks-<lb/>
&#x017F;piel am Hofe (R.), 1896. &#x2012; Jrrtümer<lb/>
(R.), 1897. &#x2012; Un&#x017F;er Kai&#x017F;er (Lebens-<lb/>
bild Franz Jo&#x017F;ephs), 1897. &#x2012; Das<lb/>
Soldatenweib und andere Humo-<lb/>
resken, 1898. &#x2012; Das Geheimnis von<lb/>
Birkenried (R.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1899. &#x2012; Fegfeuer<lb/>
(R.), 1899. &#x2012; Aus für&#x017F;tlichem Geblüt<lb/>
(R.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1900. &#x2012; Der Selige (R.),<lb/>
1900. &#x2012; Der Bör&#x017F;enkönig (Krim.-E.),<lb/>
1905.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Klöpper,</hi> Friedrich Wilhelm,</head>
        <p> * am<lb/>
29. Novbr. 1802 zu Dortmund als<lb/>
der Sohn eines Lehrers, be&#x017F;uchte das<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[20/0024] Klo Klö auch hierin getäuſcht ſah, gab er ſeine Stelle auf und ging 1898 nach Wien, wo er ſeitdem als Schriftſteller lebt. Jm Auguſt 1898 gründete er im Verein mit Joſeph Kitir (ſ. d.) die „Poetiſchen Flugblätter‟, die er ein Jahr lang mit redigierte, gab vom 1. Juni 1901‒1903 mit Oskar Pach die monatlich erſcheinenden „Deutſchen Literaturbilder‟ heraus und lebt ſeit- dem als unabhängiger Schriftſteller in Wien. S: Der Uhrmacher von Olmütz (Schſp.), 1897. ‒ Drei Ein- akter, 1898. ‒ Ernſter Sang und Schellenklang (Ge.), 1898. ‒ Drei Faſtnachtſpiele von Hans Sachs (Das heiße Eiſen. Der Bauer im Fege- feuer. Der Eulenſpiegel mit den drei Blinden), für die moderne Bühne frei bearb., 1899. ‒ Prinz Habezwirn (Dram. M.), 1900. ‒ Jm Hexenwahn (Dramat. Sittengemälde), 1900. ‒ Chriſtian Schubert (Volksſchauſp.), 1901. ‒ Aus der Provinz (Dr.), 1902. ‒ Dämmer und Strahlen (Ernſte u. heitere En.), 1903. ‒ Beiträge zur Geſchichte der komiſchen Oper, 1904. Die komiſche Oper nach Lortzing, 1905. ‒ Karl Eugen (Schſp. n. e. R. v. A. E. Brachvogel), 1905. 2. A. 1906. ‒ Die Rothenburger (Hiſt. Tr.), 1908. Schubart (Deutſches Dichter- und Kulturbild), 1908. ‒ Kritiſche Gänge; II, 1909 (Jnhalt: I. Muſik und Oper. ‒ II. Literatur und Theater). ‒ Jm Reiche der Töne (Muſikal. En. und anderes), 1910. Klodwig, Martha, ſiehe Martha Asmus! *Klokow, Jda, geb. am 24. Oktbr. 1840 in Daber in Pommern, kam in frühen Lebensjahren nach Berlin u. empfing hier ihre Schulbildung. Mit 17 Jahren begann ſie ihre ſchrift- ſtelleriſche Tätigkeit, und hat ſie ſich auf verſchiedenen Gebieten verſucht. Sie iſt ſeit 30 Jahren ſtändige Mit- arbeiterin der „Frauenwelt‟ und ſeit 1886 Vorſtandsmitglied des „Ver- eins zur Pflege deutſcher Dichtkunſt‟. S: Die Frau in der Geſchichte (Leben und Charakter der Frauen aller Zei- ten), 1881. 2. A. 1894. ‒ Ein ge- fährlicher Nebenbuhler (Lſp.), 1875. ‒ Königin Bertha (Hiſt. Lſp.), 1898. ‒ Verfehlter Beruf (Kom.), 1905. ‒ Hypatia (Hiſt. Tr.), 1910. Klopfer, Karl Eduard, * am 29. April 1865 zu Wien, ſollte Kauf- mann werden, ſetzte jedoch ſeinen Lieblingswunſch durch und ging zum Theater. Er nahm bei einem Wie- ner Schauſpieler dramatiſchen Un- terricht, debütierte 1881 in Kaſchau, genoß dann die Hungerjahre bei zwei Kunſtinſtituten, die unter dem Na- men „Meerſchweinchen‟ bekannt ſind, wirkte eine Saiſon am Danziger Stadttheater und wurde im Sommer darauf am Meininger Hoftheater engagiert, um noch vor ſeinem Auf- treten wieder entlaſſen zu werden. Er ſagte nun der Bühnenlaufbahn Valet und wurde Journaliſt, erſt in Wien, dann in Leipzig und Berlin. Hier redigierte er im Winter 1885 bis 1886 das humoriſtiſche Wochen- blatt „Der Schalk‟, kehrte 1887 nach Wien zurück und ließ ſich 1890 in München nieder. Seit 1896 lebt er wieder in Wien, wo er 1899 die „Wie- ner tägliche Theater- und Fremden- zeitung‟ gründete u. ſeitdem heraus- gibt. S: Zwei Dichter (R.), 1893. ‒ Käthes Bild (Lſp., mit Karl Pander), 1893. ‒ Frauenrätſel (R.); II, 1894. ‒ Bruder Roderich (R.), 1895. ‒ Glücks- ſpiel am Hofe (R.), 1896. ‒ Jrrtümer (R.), 1897. ‒ Unſer Kaiſer (Lebens- bild Franz Joſephs), 1897. ‒ Das Soldatenweib und andere Humo- resken, 1898. ‒ Das Geheimnis von Birkenried (R.); II, 1899. ‒ Fegfeuer (R.), 1899. ‒ Aus fürſtlichem Geblüt (R.); II, 1900. ‒ Der Selige (R.), 1900. ‒ Der Börſenkönig (Krim.-E.), 1905. Klöpper, Friedrich Wilhelm, * am 29. Novbr. 1802 zu Dortmund als der Sohn eines Lehrers, beſuchte das *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/24
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/24>, abgerufen am 26.11.2024.