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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Kuj
abenteuer, 1884. Neue Ausg. u. d. T.:
Marsch- u. Quartiererlebnisse, 1891.
- Man soll den lieben Gott nicht ver-
suchen (Hum.), 1885. - Maria, die
Helferin der Christen (E.), 1885. -
Unteroffizier Hansen in der Schlacht
bei Königgrätz (E.), 1885. - Muske-
tier Nachtwey an der Löbertorwache
(Hum.), 1885. - Wie der tolle Heine
Gefreiter wurde (E.), 1886. - Fritz
Briese (E.), 1886. - Eine Nacht im
Dome (E.), 1886. - Der Assistenzarzt
und sein Bursche (Hum.), 1886. - Eine
Militärkneipe (Hum.), 1886. - Weih-
nacht im Feldlazaret (E.), 1886. -
Drei Tage aus dem Leben des Mus-
ketiers Dusel (Hum.), 1887. - Übermut
tut selten gut (Hum.), 1887. - Das
weiße Haus (E.), 1887. - Das Armee-
Verordnungsblatt (Lsp.), 1893. - Die
Jnstruktionsstunde (Militärbild),
1893. - Der falsche Leutnant (Lsp.),
1893. - Rekruten (Milit. Charakter-
bild), 1893. - Jn der Kaserne (desgl.),
1894. - Bureau-Jntrigen (Charakter-
bild), 1894. - Der Einjährige u. sein
Putzkamerad (Lsp.), 1894. - Posten
vor Gewehr (Militärbild), 1894. -
Musketier Selzer im Krämerladen
(Genrebild), 1894. - Vor Gericht
(P.); 1894. - Militär-Erlebnisse, 2
Bdchn., 1894. - Militär-Humoresken,
1.-7. Bdchn., 1894. - Meister Zunkel
(Weihnachtsstück), 1897. 4. A. 1906. -
Soldat und Bauer (Charakterbild),
1897. 2. A. 1907. - Stange u. Lange,
die beiden Musketiere (Lsp.), 1897. 3.
A. 1911. - Jm Militärgefängnis
(Lsp.), 1897. - Jm Feldlazaret (Kriegs-
bild), 1897. - Die verwechselten Feld-
webel (Eine lustige Manövergesch.),
1899. - Röntgenstrahlen (Charakter-
bild), 1901. - Abenteuer; II, 1904. -
Die Patrouille (Episode a. d. Feld-
zuge 1870-71), 1906. - Mobilmachung
(Selbsterlebtes), 1906. - Auf Tod u.
Leben (Selbsterlebtes), 1906. - Das
Totenschloß. Zacharias Sauerbrei
(En.), 1907. - Der Überfall (Selbst-
erlebtes), 1907. - Michael Pausback.
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Kul
Der Leutnant und sein Bursche (Mili-
tärhum.), 1908. - Der Pechvogel
(desgl.), 1908. - Der Spuk in der
Kaserne. Die beiden Kriegskameraden
(desgl.), 1908. - Des Kriegers Lust u.
Leid (Selbsterlebtes), 1907. - Auf
Vorposten (desgl.), 1907. - Die letz-
ten Tage vor Paris (desgl.), 1908.
- Kuriert (Militär. Lustsp.), 2. Aufl.
1910.

Kujot, Stanislaus,

geboren am
13. November 1845 in Kielpin, Kreis
Tuchel in Westpreußen, wo sein Vater
Lehrer war, besuchte das Gymnasium
in Kulm a. d. Weichsel und trat 1865
in das Diözesanpriesterseminar in
Pelplin ein, wo er Theologie studierte.
Jm Jahre 1868 bezog er die Akademie
in Münster und wandte sich hier wie
auch später an der Universität in Ber-
lin, philologischen und geschichtlichen
Studien zu. Nachdem er 1870 die
Priesterweihe empfangen und 1872 in
Münster das philologische Staatsexa-
men bestanden hatte, wirkte er ein
halbes Jahr als Vikar in Mewe (West-
preußen) und wurde dann Oberlehrer
am bischöflichen Progymnasium in
Pelplin, an dem er bis zu seiner Be-
rufung ins Pfarramt zu Griebenau
(1893) tätig war. Hier steht er noch
im Amte. 1886 wurde K. von der jetzt
Historischen Kommission bei der k. k.
Akademie der Wissenschaften in Kra-
kau zum Mitgliede erwählt. Außer
einigen historischen Schriften über
heimatliche Verhältnisse veröffentlichte
er

S:

Das Haupt der heiligen Bar-
bara (Hist. E.), 1875. - Gewundene
Wege (E.), 1889. - Wer ist schuldig?
(E.), 1889. - Aus gesundem Stamm
(E.), 1889.

*Kulemann, Rudolf,

wurde am
8. Septbr. 1811 zu Lemgo im Fürsten-
tum Lippe geboren und widmete sich
von 1831-35 auf den Universitäten
Jena u. Göttingen dem Studium der
Theologie. Nach Beendigung desselben
ging er nach Kurland, wo er fünf Jah-
re lang Hauslehrer in zwei adeligen

*


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Kuj
abenteuer, 1884. Neue Ausg. u. d. T.:
Marſch- u. Quartiererlebniſſe, 1891.
‒ Man ſoll den lieben Gott nicht ver-
ſuchen (Hum.), 1885. ‒ Maria, die
Helferin der Chriſten (E.), 1885. ‒
Unteroffizier Hanſen in der Schlacht
bei Königgrätz (E.), 1885. ‒ Muske-
tier Nachtwey an der Löbertorwache
(Hum.), 1885. ‒ Wie der tolle Heine
Gefreiter wurde (E.), 1886. ‒ Fritz
Brieſe (E.), 1886. ‒ Eine Nacht im
Dome (E.), 1886. ‒ Der Aſſiſtenzarzt
und ſein Burſche (Hum.), 1886. ‒ Eine
Militärkneipe (Hum.), 1886. ‒ Weih-
nacht im Feldlazaret (E.), 1886. ‒
Drei Tage aus dem Leben des Mus-
ketiers Duſel (Hum.), 1887. ‒ Übermut
tut ſelten gut (Hum.), 1887. ‒ Das
weiße Haus (E.), 1887. ‒ Das Armee-
Verordnungsblatt (Lſp.), 1893. ‒ Die
Jnſtruktionsſtunde (Militärbild),
1893. ‒ Der falſche Leutnant (Lſp.),
1893. ‒ Rekruten (Milit. Charakter-
bild), 1893. ‒ Jn der Kaſerne (desgl.),
1894. ‒ Bureau-Jntrigen (Charakter-
bild), 1894. ‒ Der Einjährige u. ſein
Putzkamerad (Lſp.), 1894. ‒ Poſten
vor Gewehr (Militärbild), 1894. ‒
Musketier Selzer im Krämerladen
(Genrebild), 1894. ‒ Vor Gericht
(P.); 1894. ‒ Militär-Erlebniſſe, 2
Bdchn., 1894. ‒ Militär-Humoresken,
1.‒7. Bdchn., 1894. ‒ Meiſter Zunkel
(Weihnachtsſtück), 1897. 4. A. 1906. ‒
Soldat und Bauer (Charakterbild),
1897. 2. A. 1907. ‒ Stange u. Lange,
die beiden Musketiere (Lſp.), 1897. 3.
A. 1911. ‒ Jm Militärgefängnis
(Lſp.), 1897. ‒ Jm Feldlazaret (Kriegs-
bild), 1897. ‒ Die verwechſelten Feld-
webel (Eine luſtige Manövergeſch.),
1899. ‒ Röntgenſtrahlen (Charakter-
bild), 1901. ‒ Abenteuer; II, 1904. ‒
Die Patrouille (Epiſode a. d. Feld-
zuge 1870‒71), 1906. ‒ Mobilmachung
(Selbſterlebtes), 1906. ‒ Auf Tod u.
Leben (Selbſterlebtes), 1906. ‒ Das
Totenſchloß. Zacharias Sauerbrei
(En.), 1907. ‒ Der Überfall (Selbſt-
erlebtes), 1907. ‒ Michael Pausback.
[Spaltenumbruch]
Kul
Der Leutnant und ſein Burſche (Mili-
tärhum.), 1908. ‒ Der Pechvogel
(desgl.), 1908. ‒ Der Spuk in der
Kaſerne. Die beiden Kriegskameraden
(desgl.), 1908. ‒ Des Kriegers Luſt u.
Leid (Selbſterlebtes), 1907. ‒ Auf
Vorpoſten (desgl.), 1907. ‒ Die letz-
ten Tage vor Paris (desgl.), 1908.
‒ Kuriert (Militär. Luſtſp.), 2. Aufl.
1910.

Kujot, Stanislaus,

geboren am
13. November 1845 in Kielpin, Kreis
Tuchel in Weſtpreußen, wo ſein Vater
Lehrer war, beſuchte das Gymnaſium
in Kulm a. d. Weichſel und trat 1865
in das Diözeſanprieſterſeminar in
Pelplin ein, wo er Theologie ſtudierte.
Jm Jahre 1868 bezog er die Akademie
in Münſter und wandte ſich hier wie
auch ſpäter an der Univerſität in Ber-
lin, philologiſchen und geſchichtlichen
Studien zu. Nachdem er 1870 die
Prieſterweihe empfangen und 1872 in
Münſter das philologiſche Staatsexa-
men beſtanden hatte, wirkte er ein
halbes Jahr als Vikar in Mewe (Weſt-
preußen) und wurde dann Oberlehrer
am biſchöflichen Progymnaſium in
Pelplin, an dem er bis zu ſeiner Be-
rufung ins Pfarramt zu Griebenau
(1893) tätig war. Hier ſteht er noch
im Amte. 1886 wurde K. von der jetzt
Hiſtoriſchen Kommiſſion bei der k. k.
Akademie der Wiſſenſchaften in Kra-
kau zum Mitgliede erwählt. Außer
einigen hiſtoriſchen Schriften über
heimatliche Verhältniſſe veröffentlichte
er

S:

Das Haupt der heiligen Bar-
bara (Hiſt. E.), 1875. ‒ Gewundene
Wege (E.), 1889. ‒ Wer iſt ſchuldig?
(E.), 1889. ‒ Aus geſundem Stamm
(E.), 1889.

*Kulemann, Rudolf,

wurde am
8. Septbr. 1811 zu Lemgo im Fürſten-
tum Lippe geboren und widmete ſich
von 1831‒35 auf den Univerſitäten
Jena u. Göttingen dem Studium der
Theologie. Nach Beendigung desſelben
ging er nach Kurland, wo er fünf Jah-
re lang Hauslehrer in zwei adeligen

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/143>, abgerufen am 25.11.2024.