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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Har
1858). - Bretonische Volkslieder
(übers., 1859). - Reimchronik des
Pfaffen Maurizius (1849). - Schat-
ten (Poet. En., 1851). - Adam und
Eva (Jd., 1851). - Neue Satiren. -
Roswitha. - Gedichte a. d. Nachlaß.
- Briefe aus Dublin. - Tagebuch aus
Languedoc und Provence (1853). -
Wanderungen durch keltisches Land. -
Bilder aus Dänemark. - Der Krieg
um den Wald (E., 1850). - Erzäh-
lungen eines Unsteten (II, 1858). -
Erzählungen meiner Freunde (1860).
- Novellen. - Märchen u. Geschichten
aus Osten u. Westen (1858). - West-
östliche Geschichten aus der neuesten
Zeit. - Novellen (III, 1863). - Nach
der Natur (Nn.; III, 1866). - Der
Gefangene von Chillon (N.). - Die
letzten Tage eines Königs (N., 1866).
- Von Frühling zu Frühling (Nn.,
1861). - Kleine Aufsätze u. Abhand-
lungen. - Gleich und gleich (Dram.
Sprichwort)]. - Bilder und Büsten;
II, 1860. - Demokratische Studien,
1860. - Die Diamanten der Baronin
(R.); II, 1868. - Gedichte. Neue Aus-
wahl, 1875. - Märchen nach Perrault,
neu erzählt, 1867. 2. A. 1872. - Aus-
gewählte Werke; hrsg. u. eingel. von
Dr. Otto Rommel, 1910 ff.

Hartmann, Oskar,

wurde am 29.
Mai 1851 zu Erlach im Kanton Bern
geboren, besuchte vom 11. bis 19.
Jahre die Berner Kantonsschule,
widmete sich auf der Hochschule zuerst
dem Studium der Physik u. Chemie,
dann dem der Medizin, verbrachte
ein Wintersemester auf Reisen in Süd-
frankreich und Jtalien, absolvierte
im Sommer 1875 das Staatsexamen,
promovierte ein halbes Jahr später
u. bekleidet jetzt die Stelle eines Arz-
tes der polyklinischen Anstalt sowie
des Sekretärs des Sanitätskolle-
giums in Bern.

S:

Moderne Jdyllen,
1876.-Briefe an eine Studentin, 1876.

*Hartmann, Philipp,

geb. am 15.
April 1875 in dem Flecken Schries-
heim (Amtsbezirk Mannheim) als der
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Har
Sohn eines Bauern, besuchte bis zu
seiner Konfirmation die dortige Volks-
schule, danach die Präparandenanstalt
in Tauberbischofsheim u. das evan-
gelische Lehrerseminar in Karlsruhe,
das er 1894 absolvierte. Er war
dann in verschiedenen Gegenden des
Badener Landes als Lehrer tätig, be-
stand in dieser Zeit das erweiterte
Examen für Volksschullehrer u. nach
mehrjährigem Privatstudium das
Examen als Mittelschullehrer (Real-
lehrer), und als solcher wirkt er seit
1904 in Mannheim.

S:

Strahlen-
berg (Romant. E. a. d. 13. Jahrh.),
1900. - Der deutsche Rhein (Schüler-
festsp.), 1908.

Hartmann-Plön, Nikolaus
Karl Magdalus,

wurde am 24. Okt.
1829 in Plön als der Sohn eines
Apothekenbesitzers geboren, der später
nach Marne übersiedelte, besuchte bis
zum 17. Jahre das Gymnasium in
Plön u. widmete sich dann in Lübeck
dem Kaufmannsberufe. Jm J. 1849
trat er freiwillig in die schleswig-
holsteinische Armee, machte in dersel-
ben die Schlacht bei Jdstedt und den
Sturm auf Friedrichstadt mit, kehrte
nach Auflösung der Armee zu den
Wissenschaften zurück u. studierte seit
1852 in Kiel, seit 1854 in Würzburg
und seit 1855 wieder in Kiel, wo er
1857 sein medizinisches Staatsexamen
absolvierte und noch in demselben
Jahre promovierte. Zu Anfang des
Jahres 1858 ließ er sich als praktischer
Arzt in Heide (Dithmarschen) nieder,
und ist er als solcher bis zu seinem
Tode, am 28. Dezbr. 1899, daselbst
tätig gewesen.

S:

Geheimnisse (R.);
III, 1877. - Haus Breitenbach und
seine Enkel (R., in der Bibliothek der
Unterhaltung und des Wissens ab-
gedruckt), 1880. - Herodias (R.); III,
1882. - Die Schwiegermutter (Schw.,
mit Herm. Hirschel), 1883. - Der neue
Staatsanwalt (R.); III, 1883. - Haß
und Liebe sind eins (Nordfriesischer
Krim.-R.), 1897.

*


[Spaltenumbruch]

Har
1858). – Bretoniſche Volkslieder
(überſ., 1859). – Reimchronik des
Pfaffen Maurizius (1849). – Schat-
ten (Poet. En., 1851). – Adam und
Eva (Jd., 1851). – Neue Satiren. –
Roswitha. – Gedichte a. d. Nachlaß.
– Briefe aus Dublin. – Tagebuch aus
Languedoc und Provence (1853). –
Wanderungen durch keltiſches Land. –
Bilder aus Dänemark. – Der Krieg
um den Wald (E., 1850). – Erzäh-
lungen eines Unſteten (II, 1858). –
Erzählungen meiner Freunde (1860).
– Novellen. – Märchen u. Geſchichten
aus Oſten u. Weſten (1858). – Weſt-
öſtliche Geſchichten aus der neueſten
Zeit. – Novellen (III, 1863). – Nach
der Natur (Nn.; III, 1866). – Der
Gefangene von Chillon (N.). – Die
letzten Tage eines Königs (N., 1866).
– Von Frühling zu Frühling (Nn.,
1861). – Kleine Aufſätze u. Abhand-
lungen. – Gleich und gleich (Dram.
Sprichwort)]. – Bilder und Büſten;
II, 1860. – Demokratiſche Studien,
1860. – Die Diamanten der Baronin
(R.); II, 1868. – Gedichte. Neue Aus-
wahl, 1875. – Märchen nach Perrault,
neu erzählt, 1867. 2. A. 1872. – Aus-
gewählte Werke; hrsg. u. eingel. von
Dr. Otto Rommel, 1910 ff.

Hartmann, Oskar,

wurde am 29.
Mai 1851 zu Erlach im Kanton Bern
geboren, beſuchte vom 11. bis 19.
Jahre die Berner Kantonsſchule,
widmete ſich auf der Hochſchule zuerſt
dem Studium der Phyſik u. Chemie,
dann dem der Medizin, verbrachte
ein Winterſemeſter auf Reiſen in Süd-
frankreich und Jtalien, abſolvierte
im Sommer 1875 das Staatsexamen,
promovierte ein halbes Jahr ſpäter
u. bekleidet jetzt die Stelle eines Arz-
tes der polykliniſchen Anſtalt ſowie
des Sekretärs des Sanitätskolle-
giums in Bern.

S:

Moderne Jdyllen,
1876.–Briefe an eine Studentin, 1876.

*Hartmann, Philipp,

geb. am 15.
April 1875 in dem Flecken Schries-
heim (Amtsbezirk Mannheim) als der
[Spaltenumbruch]

Har
Sohn eines Bauern, beſuchte bis zu
ſeiner Konfirmation die dortige Volks-
ſchule, danach die Präparandenanſtalt
in Tauberbiſchofsheim u. das evan-
geliſche Lehrerſeminar in Karlsruhe,
das er 1894 abſolvierte. Er war
dann in verſchiedenen Gegenden des
Badener Landes als Lehrer tätig, be-
ſtand in dieſer Zeit das erweiterte
Examen für Volksſchullehrer u. nach
mehrjährigem Privatſtudium das
Examen als Mittelſchullehrer (Real-
lehrer), und als ſolcher wirkt er ſeit
1904 in Mannheim.

S:

Strahlen-
berg (Romant. E. a. d. 13. Jahrh.),
1900. – Der deutſche Rhein (Schüler-
feſtſp.), 1908.

Hartmann-Plön, Nikolaus
Karl Magdalus,

wurde am 24. Okt.
1829 in Plön als der Sohn eines
Apothekenbeſitzers geboren, der ſpäter
nach Marne überſiedelte, beſuchte bis
zum 17. Jahre das Gymnaſium in
Plön u. widmete ſich dann in Lübeck
dem Kaufmannsberufe. Jm J. 1849
trat er freiwillig in die ſchleswig-
holſteiniſche Armee, machte in derſel-
ben die Schlacht bei Jdſtedt und den
Sturm auf Friedrichſtadt mit, kehrte
nach Auflöſung der Armee zu den
Wiſſenſchaften zurück u. ſtudierte ſeit
1852 in Kiel, ſeit 1854 in Würzburg
und ſeit 1855 wieder in Kiel, wo er
1857 ſein mediziniſches Staatsexamen
abſolvierte und noch in demſelben
Jahre promovierte. Zu Anfang des
Jahres 1858 ließ er ſich als praktiſcher
Arzt in Heide (Dithmarſchen) nieder,
und iſt er als ſolcher bis zu ſeinem
Tode, am 28. Dezbr. 1899, daſelbſt
tätig geweſen.

S:

Geheimniſſe (R.);
III, 1877. – Haus Breitenbach und
ſeine Enkel (R., in der Bibliothek der
Unterhaltung und des Wiſſens ab-
gedruckt), 1880. – Herodias (R.); III,
1882. – Die Schwiegermutter (Schw.,
mit Herm. Hirſchel), 1883. – Der neue
Staatsanwalt (R.); III, 1883. – Haß
und Liebe ſind eins (Nordfrieſiſcher
Krim.-R.), 1897.

*
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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/94>, abgerufen am 21.11.2024.