Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hap Jm Herbst 1886 trat er in das Prie-sterseminar zu Münster ein, erhielt im Dezember 1887 die Priesterweihe und kam im März 1888 als Kaplan nach Füchtorf bei Warendorf. Jm Herbst 1893 war es ihm vergönnt, auf einer längeren Reise Jtalien kennen zu ler- nen. Seit dem Septbr. 1895 Vikar in Südkirchen (Westfalen), starb er daselbst am 11. September 1897. S:
*Happrich, Viktor, geb. am 15. S: Manege-Sterne Harald, M., Pseud. für Marga- Harbaugh, Heinrich, wurde am Har reformiert. Gemeinde zu Lewisburg,kam 1850 nach Lancaster und später nach Lebanon. Jm Jahre 1863 wurde er Professor der Theologie am Semi- nar zu Mercersburg und starb als solcher am 28. Dezbr. 1867. S: Har- *Harberts, Harbert, wurde am S: Wilde Ranken (Ge.), 1867. *Harbou, Thea von, wurde am *
Hap Jm Herbſt 1886 trat er in das Prie-ſterſeminar zu Münſter ein, erhielt im Dezember 1887 die Prieſterweihe und kam im März 1888 als Kaplan nach Füchtorf bei Warendorf. Jm Herbſt 1893 war es ihm vergönnt, auf einer längeren Reiſe Jtalien kennen zu ler- nen. Seit dem Septbr. 1895 Vikar in Südkirchen (Weſtfalen), ſtarb er daſelbſt am 11. September 1897. S:
*Happrich, Viktor, geb. am 15. S: Manege-Sterne Harald, M., Pſeud. für Marga- Harbaugh, Heinrich, wurde am Har reformiert. Gemeinde zu Lewisburg,kam 1850 nach Lancaſter und ſpäter nach Lebanon. Jm Jahre 1863 wurde er Profeſſor der Theologie am Semi- nar zu Mercersburg und ſtarb als ſolcher am 28. Dezbr. 1867. S: Har- *Harberts, Harbert, wurde am S: Wilde Ranken (Ge.), 1867. *Harbou, Thea von, wurde am *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0077" n="73"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hap</hi></fw><lb/> Jm Herbſt 1886 trat er in das Prie-<lb/> ſterſeminar zu Münſter ein, erhielt im<lb/> Dezember 1887 die Prieſterweihe und<lb/> kam im März 1888 als Kaplan nach<lb/> Füchtorf bei Warendorf. Jm Herbſt<lb/> 1893 war es ihm vergönnt, auf einer<lb/> längeren Reiſe Jtalien kennen zu ler-<lb/> nen. Seit dem Septbr. 1895 Vikar<lb/> in Südkirchen (Weſtfalen), ſtarb er<lb/> daſelbſt am 11. September 1897. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Stimmungen und Geſtalten (Ge.),<lb/> 1889. 2. A. 1897.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Happrich,</hi> Viktor,</head> <p> geb. am 15.<lb/> Jan. 1863 in Breslau als der Sohn<lb/> eines Bureaubeamten, beſuchte dort<lb/> die Vorſchule des Maria Magdalenen-<lb/> Gymnaſiums und ſeit 1871 in Berlin<lb/> die Grimmſche höhere Knabenſchule,<lb/> die Präparandenanſtalt und 1880–83<lb/> das Lehrerſeminar. Während ſeiner<lb/> interimiſtiſchen Beſchäftigung an Ber-<lb/> liner Gemeindeſchulen (1883–85) hörte<lb/> er an der Univerſität Vorleſungen<lb/> über neuere Philologie. Seit dem<lb/> 1. April 1886 iſt er als Lehrer in<lb/> Berlin definitiv angeſtellt. Als<lb/> Schriftſteller iſt er beſonders auf dem<lb/> Gebiete des Sports für zahlreiche<lb/> Blätter tätig, und zahlreiche Reiſen<lb/> ins Ausland haben ihn in Verbin-<lb/> dungen mit den bedeutendſten Sports-<lb/> leuten gebracht. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Manege-Sterne<lb/> (Bunte Sk. a. d. Künſtlerwelt), 1902.<lb/> 3. A. 1905. – Jntereſſante Menſchen<lb/> (Plaudereien a. dem Künſtlerleben),<lb/> 1908.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Harald,</hi> M.,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Marga-<lb/> rete Grabi;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Harbaugh,</hi> Heinrich,</head> <p> wurde am<lb/> 28. Oktbr. 1817 nahe bei Waynsboro,<lb/> Franklin County, Pennſylvanien,<lb/> geboren und verbrachte ſeine Jugend<lb/> auf der Farm ſeines Vaters, eines<lb/> aus der Schweiz eingewanderten<lb/> Deutſchen. Um ſich die Mittel zum<lb/> Studieren erſparen zu können, wurde<lb/> er Schreiner, bezog dann ſpäter das<lb/> deutſche theolog. Seminar zu Mer-<lb/> cersburg, Pa., und wurde nach Ab-<lb/> ſolvierung desſelben 1843 Paſtor der<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Har</hi></fw><lb/> reformiert. Gemeinde zu Lewisburg,<lb/> kam 1850 nach Lancaſter und ſpäter<lb/> nach Lebanon. Jm Jahre 1863 wurde<lb/> er Profeſſor der Theologie am Semi-<lb/> nar zu Mercersburg und ſtarb als<lb/> ſolcher am 28. Dezbr. 1867. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Har-<lb/> baughs Harfe (Ge. in pennſylvaniſch-<lb/> deutſcher Mundart; hrsg. v. B. Baus-<lb/> mann), 1874.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Harberts,</hi> Harbert,</head> <p> wurde am<lb/> 26. Dezbr. 1846 in der oſtfrieſiſchen<lb/> Stadt Emden geboren, beſuchte die<lb/> Schulen ſeiner Vaterſtadt und bezog<lb/> nach Abſolvierung derſelben die Uni-<lb/> verſität Bonn, wo er Literatur, Ge-<lb/> ſchichte und Kunſtgeſchichte ſtudierte.<lb/> Von dort begab er ſich nach Holland,<lb/> wo er ein Jahr lang zu Gravenhage<lb/> als Lehrer an einer höheren Unter-<lb/> richtsanſtalt wirkte, um ſich dann ſeit<lb/> 1870 ausſchließlich der Journaliſtik<lb/> zu widmen. Nachdem er eine Zeitlang<lb/> als Redakteur in Breslau tätig ge-<lb/> weſen war, wandte er ſich nach Ham-<lb/> burg, wo er ein Jahr lang die „Ham-<lb/> burger Volkszeitung“ redigierte, von<lb/> 1875–86 aber als Feuilletoniſt der<lb/> Redaktion der „Reform“ angehörte.<lb/> Am 1. Okt. 1886 gründete er die humo-<lb/> riſtiſche Zeitſchrift „Luſtige Blätter“,<lb/> die aber zu Anfang des folgenden<lb/> Jahres nach Berlin verlegt ward. Er<lb/> erſchoß ſich in Hamburg am 1. Oktbr.<lb/> 1895. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Wilde Ranken (Ge.), 1867.<lb/> – Der Honoratiorentiſch in Dingsda<lb/> (Humor. E.), 1882. – Über dies und<lb/> über das (Kleine Geſchn.), 1883. –<lb/> Klara Horn (Ein Charakterbild ihres<lb/> Lebens und Wirkens), 2. A. 1884.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Harbou,</hi> Thea von,</head> <p> wurde am<lb/> 27. Dezbr. 1888 in Tauperlitz bei Hof<lb/> (Bayern) geboren, verlebte hier und<lb/> auf dem Gute Vogelgeſang in der<lb/> ſächſiſchen Schweiz ihre erſten Kin-<lb/> derjahre u. erhielt ihre Schulbildung<lb/> in Lößnitz bei Dresden, wohin die<lb/> Eltern übergeſiedelt waren. Schon<lb/> damals keimte in ihrer Seele das,<lb/> was ſie zur Künſtlerin machen ſollte<lb/> und was ſchön und reich zu blühen<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [73/0077]
Hap
Har
Jm Herbſt 1886 trat er in das Prie-
ſterſeminar zu Münſter ein, erhielt im
Dezember 1887 die Prieſterweihe und
kam im März 1888 als Kaplan nach
Füchtorf bei Warendorf. Jm Herbſt
1893 war es ihm vergönnt, auf einer
längeren Reiſe Jtalien kennen zu ler-
nen. Seit dem Septbr. 1895 Vikar
in Südkirchen (Weſtfalen), ſtarb er
daſelbſt am 11. September 1897.
S:
Stimmungen und Geſtalten (Ge.),
1889. 2. A. 1897.
*Happrich, Viktor, geb. am 15.
Jan. 1863 in Breslau als der Sohn
eines Bureaubeamten, beſuchte dort
die Vorſchule des Maria Magdalenen-
Gymnaſiums und ſeit 1871 in Berlin
die Grimmſche höhere Knabenſchule,
die Präparandenanſtalt und 1880–83
das Lehrerſeminar. Während ſeiner
interimiſtiſchen Beſchäftigung an Ber-
liner Gemeindeſchulen (1883–85) hörte
er an der Univerſität Vorleſungen
über neuere Philologie. Seit dem
1. April 1886 iſt er als Lehrer in
Berlin definitiv angeſtellt. Als
Schriftſteller iſt er beſonders auf dem
Gebiete des Sports für zahlreiche
Blätter tätig, und zahlreiche Reiſen
ins Ausland haben ihn in Verbin-
dungen mit den bedeutendſten Sports-
leuten gebracht.
S: Manege-Sterne
(Bunte Sk. a. d. Künſtlerwelt), 1902.
3. A. 1905. – Jntereſſante Menſchen
(Plaudereien a. dem Künſtlerleben),
1908.
Harald, M., Pſeud. für Marga-
rete Grabi; ſ. d.!
Harbaugh, Heinrich, wurde am
28. Oktbr. 1817 nahe bei Waynsboro,
Franklin County, Pennſylvanien,
geboren und verbrachte ſeine Jugend
auf der Farm ſeines Vaters, eines
aus der Schweiz eingewanderten
Deutſchen. Um ſich die Mittel zum
Studieren erſparen zu können, wurde
er Schreiner, bezog dann ſpäter das
deutſche theolog. Seminar zu Mer-
cersburg, Pa., und wurde nach Ab-
ſolvierung desſelben 1843 Paſtor der
reformiert. Gemeinde zu Lewisburg,
kam 1850 nach Lancaſter und ſpäter
nach Lebanon. Jm Jahre 1863 wurde
er Profeſſor der Theologie am Semi-
nar zu Mercersburg und ſtarb als
ſolcher am 28. Dezbr. 1867.
S: Har-
baughs Harfe (Ge. in pennſylvaniſch-
deutſcher Mundart; hrsg. v. B. Baus-
mann), 1874.
*Harberts, Harbert, wurde am
26. Dezbr. 1846 in der oſtfrieſiſchen
Stadt Emden geboren, beſuchte die
Schulen ſeiner Vaterſtadt und bezog
nach Abſolvierung derſelben die Uni-
verſität Bonn, wo er Literatur, Ge-
ſchichte und Kunſtgeſchichte ſtudierte.
Von dort begab er ſich nach Holland,
wo er ein Jahr lang zu Gravenhage
als Lehrer an einer höheren Unter-
richtsanſtalt wirkte, um ſich dann ſeit
1870 ausſchließlich der Journaliſtik
zu widmen. Nachdem er eine Zeitlang
als Redakteur in Breslau tätig ge-
weſen war, wandte er ſich nach Ham-
burg, wo er ein Jahr lang die „Ham-
burger Volkszeitung“ redigierte, von
1875–86 aber als Feuilletoniſt der
Redaktion der „Reform“ angehörte.
Am 1. Okt. 1886 gründete er die humo-
riſtiſche Zeitſchrift „Luſtige Blätter“,
die aber zu Anfang des folgenden
Jahres nach Berlin verlegt ward. Er
erſchoß ſich in Hamburg am 1. Oktbr.
1895.
S: Wilde Ranken (Ge.), 1867.
– Der Honoratiorentiſch in Dingsda
(Humor. E.), 1882. – Über dies und
über das (Kleine Geſchn.), 1883. –
Klara Horn (Ein Charakterbild ihres
Lebens und Wirkens), 2. A. 1884.
*Harbou, Thea von, wurde am
27. Dezbr. 1888 in Tauperlitz bei Hof
(Bayern) geboren, verlebte hier und
auf dem Gute Vogelgeſang in der
ſächſiſchen Schweiz ihre erſten Kin-
derjahre u. erhielt ihre Schulbildung
in Lößnitz bei Dresden, wohin die
Eltern übergeſiedelt waren. Schon
damals keimte in ihrer Seele das,
was ſie zur Künſtlerin machen ſollte
und was ſchön und reich zu blühen
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |