Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hal hier 1897 zum Lessing-Theater und1899 zum Berliner Theater über, an welchem er auch als Oberregisseur fungierte. Daneben wirkte er als ar- tistischer Leiter der Freien Volksbühne und als Lehrer an der Reicherschen Hochschule für dramatische Künste. S: Faust fin de siecle (Eine Um- und Halm, Friedrich, Pseudonym für Halm, Margarete, Pseudon. für *Halpern, Max, wurde am 20. S:
Hal - Anka (Dram. Bild), 1894. - Wohl-täter (Modernes Dr.), 1895. 2. A. 1899. - Muttersöhne (Dr. Lebens- bild), 1896. 2. A. 1899. - Die Gal- lenen (Märchendrama), 1900. - Er und Sie (Tr. eines Weibes), 1902. *Halpert, David, geb. am 22. Aug. S: Literarische Halster, G. v., Pseud. für Gertrud Haltaus, Karl Ferdinand, wur- S: Gedichte, 1844. - Theuerdank; *Halter, Eduard, geb. am 9. Okt. *
Hal hier 1897 zum Leſſing-Theater und1899 zum Berliner Theater über, an welchem er auch als Oberregiſſeur fungierte. Daneben wirkte er als ar- tiſtiſcher Leiter der Freien Volksbühne und als Lehrer an der Reicherſchen Hochſchule für dramatiſche Künſte. S: Faust fin de siècle (Eine Um- und Halm, Friedrich, Pſeudonym für Halm, Margarete, Pſeudon. für *Halpern, Max, wurde am 20. S:
Hal – Anka (Dram. Bild), 1894. – Wohl-täter (Modernes Dr.), 1895. 2. A. 1899. – Mutterſöhne (Dr. Lebens- bild), 1896. 2. A. 1899. – Die Gal- lenen (Märchendrama), 1900. – Er und Sie (Tr. eines Weibes), 1902. *Halpert, David, geb. am 22. Aug. S: Literariſche Halſter, G. v., Pſeud. für Gertrud Haltaus, Karl Ferdinand, wur- S: Gedichte, 1844. – Theuerdank; *Halter, Eduard, geb. am 9. Okt. *
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Hal
Hal
hier 1897 zum Leſſing-Theater und
1899 zum Berliner Theater über, an
welchem er auch als Oberregiſſeur
fungierte. Daneben wirkte er als ar-
tiſtiſcher Leiter der Freien Volksbühne
und als Lehrer an der Reicherſchen
Hochſchule für dramatiſche Künſte.
S: Faust fin de siècle (Eine Um- und
Umdichtung), 1900. – Als Manuſkript
gedruckt: Frühlingswende (Schſp.),
1898. – Welke Blätter (Dr.), 1899. –
Der Weisheitszahn (Schwank, mit
Wagh), 1905.
Halm, Friedrich, Pſeudonym für
Elegius Franz Joſeph Freiherr von
Münch-Bellinghauſen; ſ. d.!
Halm, Margarete, Pſeudon. für
Alberta von Maytner; ſ. d.!
*Halpern, Max, wurde am 20.
Febr. 1871 zu Czernowitz in der Bu-
kowina als der Sohn eines Lehrers
geboren, erhielt den erſten Unterricht
von ſeinem Vater, beſuchte darauf
das Gymnaſium u. ſpäter die Real-
ſchule ſeiner Vaterſtadt und mußte
ſich dann, da den Eltern die Mittel
zu einem weiteren, umfangreichen
Studium fehlten, dem Kaufmanns-
ſtande widmen. Nachdem er danach
noch die Handelsakademie in Czerno-
witz beſucht, ging er 1889 nach Ber-
lin, wo er nach kurzer Zeit ſeinem Be-
rufe entſagte und Schauſpieler ward.
Nachdem er durch Ludwig Barnay
und Franz Deutſchinger in der von
ihnen geleiteten Theaterſchule ſeine
Vorbildung empfangen, wirkte er bis
1897 in Berlin und anderen Städten
als Schauſpieler und dramatiſcher
Schriftſteller, bereiſte darauf den
Orient und ließ ſich dann in Wien
nieder, wo er ſeitdem als dramatiſcher
und feuilletoniſtiſcher Schriftſteller
tätig iſt. Außer einigen Bühnenbear-
beitungen von Schauſpielen Grabbes
und Wagners veröffentlichte er
S:
Früchte der Schuld (Bürgerl. Tr.),
1892. – Die Eiferſüchtigen (Schſp.),
1893. – Verkommen (Sittendrama),
1893. – Das Privatlogis (Lſp.), 1894.
– Anka (Dram. Bild), 1894. – Wohl-
täter (Modernes Dr.), 1895. 2. A.
1899. – Mutterſöhne (Dr. Lebens-
bild), 1896. 2. A. 1899. – Die Gal-
lenen (Märchendrama), 1900. – Er
und Sie (Tr. eines Weibes), 1902.
*Halpert, David, geb. am 22. Aug.
1863 zu Königsberg i. Pr., beſuchte
das dortige Gymnaſium u. ſtudierte
an den Univerſitäten Königsberg,
München u. Berlin die Rechte. Auf
Empfehlung von Felix Dahn und
Ernſt Wichert erlangte er die Anſtel-
lung als Referendar im Bezirk des
Kammergerichts (Berlin), und nach-
dem er 1893 ſein Aſſeſſorexamen ab-
gelegt hatte, ließ er ſich in Berlin als
Rechtsanwalt nieder.
S: Literariſche
Streiflichter (2 Vorträge), 1888. –
Schneeflocken des Schickſals (3 No-
vellen), 1891. – Leidensgefährten
(Nn.), 1893. – Stiche und Sprüche
(Mit Vorw. v. Leo Berg), 1908.
Halſter, G. v., Pſeud. für Gertrud
Agnes Baronin von le Fort; ſ. d.!
Haltaus, Karl Ferdinand, wur-
de am 1. Novbr. 1811 zu Groß-Got-
tern bei Langenſalza in der Provinz
Sachſen geboren, bezog 1832 die Uni-
verſität Leipzig, um Theologie zu
ſtudieren, entſagte ihr indes bald u.
wandte ſich dem Studium der Ge-
ſchichte und Literatur zu. Nach Be-
endigung desſelben u. Erlangung der
philoſophiſchen Doktorwürde wurde
er 1835 Lehrer der Geſchichte an der
Thomasſchule in Leipzig u. ſtarb am
31. Juli 1848 in Wurzen bei Leipzig.
S: Gedichte, 1844. – Theuerdank;
hrsg., 1836. – Liederbuch der Klara
Hätzlerin; hrsg., 1840. – Album deut-
ſcher Schriftſteller zur 4. Säkularfeier
der Buchdruckerkunſt; hrsg., 1840. –
Verſchiedene hiſtoriſche Schriften.
*Halter, Eduard, geb. am 9. Okt.
1845 zu Schirrhein, Kreis Hagenau
i. Elſaß, beſuchte anfänglich die Dorf-
ſchule ſeines Heimatsortes, ſpäter die
Primarſchule von Suffelnheim und
wurde am 25. Oktbr. 1860 von ſeiner
*
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