Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Häh sein Reich. - Die Götterwelt der Ger-manen, 1887. 6. T. 1905. - Kriem- hild. Volksges. der Deutschen aus d. 12. Jahrh. (ins Neuhochdeutsche über- tragen), 1889. *Hähnel, Franziskus, * am S: Eike (psychodramatisches Hae Harro Tienbeck (Volkserz.), 1902.3. A. 1906. Haidheim, Luise, Pseudon. für Haidmüller, Ewald, s. Heinrich Haimbach, Philipp, geb. am 12. S: Poet. Tagebuch eines Ausgewan- Hain, Adolf, * 1825 zu Barby in S: Ge- *Hain, Anna, geb. am 7. April S: Nachlese im Garten der Hainberg, E., Pseudon. für Er- *Haek, David, * am 17. Aug. 1854 *
Häh ſein Reich. – Die Götterwelt der Ger-manen, 1887. 6. T. 1905. – Kriem- hild. Volksgeſ. der Deutſchen aus d. 12. Jahrh. (ins Neuhochdeutſche über- tragen), 1889. *Hähnel, Franziskus, * am S: Eike (pſychodramatiſches Hae Harro Tienbeck (Volkserz.), 1902.3. A. 1906. Haidheim, Luiſe, Pſeudon. für Haidmüller, Ewald, ſ. Heinrich Haimbach, Philipp, geb. am 12. S: Poet. Tagebuch eines Ausgewan- Hain, Adolf, * 1825 zu Barby in S: Ge- *Hain, Anna, geb. am 7. April S: Nachleſe im Garten der Hainberg, E., Pſeudon. für Er- *Haek, David, * am 17. Aug. 1854 *
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Häh
Hae
ſein Reich. – Die Götterwelt der Ger-
manen, 1887. 6. T. 1905. – Kriem-
hild. Volksgeſ. der Deutſchen aus d.
12. Jahrh. (ins Neuhochdeutſche über-
tragen), 1889.
*Hähnel, Franziskus, * am
15. Mai 1864 in Hamburg als der
Sohn eines Tiſchlermeiſters, bildete
ſich auf dem Seminar zu Wunſtorf
ſeit 1882 zum Lehrer, wurde als ſol-
cher 1885 in Achſendorf bei Hoya an-
geſtellt und ging 1889 als Reallehrer
nach Bremen, wo er jetzt noch im Amte
ſteht. Seit 1887 iſt H. in vielen Or-
ten mit Erfolg als Rezitator aufge-
treten, und neuerdings hat er ſich
beſonders der pſychodramatiſchen
Dichtung zugewandt, leitete auch ſeit
Oktober 1892 die „Neuen literariſchen
Blätter. Offizielles Organ der literar.
Geſellſchaft Pſychodrama ꝛc.“, bis er
im Herbſte 1894 die Redaktion an
Heinrich Stümcke abtrat, um den
Vorſitz in der zu dieſer Zeit gegrün-
deten „Allgemeinen deutſchen litera-
riſchen Geſellſchaft“ zu übernehmen.
Zum 1. Oktober 1895 wurde er vom
Senate in Bremen als ordentlicher
Lehrer an das neu begründete „Tech-
nikum der freien Hanſeſtadt Br.“ be-
rufen. Neuerdings nimmt er eine
führende Stellung in dem Kampf
gegen den Alkoholgenuß ein, gibt auch
ſeit 1903 die Zeitungskorreſpondenz
„Die Alkoholfrage“ und ſeit 1909 die
Monatsſchrift „Die Abſtinenz“ her-
aus.
S: Eike (pſychodramatiſches
Halliggemälde), 1891. – Für Feier-
ſtunden (En.), 1891. 3. Aufl. 1905.
– Einer für alle (Feſtſp.), 1891. –
Lehrerpflicht und Lehrerliebe (Feſt-
ſpiel), 1891. – Die Bremiſchen Dich-
ter und Schriftſteller der Gegenwart,
1893. – Pſychodramatiſche Dichtun-
gen, 1893. – Zur Kraft und zum Kön-
nen (Feſtſp.), 1896. – Abſeits von der
Heerſtraße (Geſamm. Erzn.); 1. Bd.
1897. 2. A. 1899. – Der Weg zum
Glück (E.), 1899. 4. A. 1904. – Auf
feſtem Grunde (Feſtſpiel), 1900. –
Harro Tienbeck (Volkserz.), 1902.
3. A. 1906.
Haidheim, Luiſe, Pſeudon. für
Luiſe Ahlborn; ſ. d.!
Haidmüller, Ewald, ſ. Heinrich
Auguſt Hagedorn!
Haimbach, Philipp, geb. am 12.
Sept. 1827 zu Mannheim, widmete
ſich dem Kaufmannsſtande, wanderte
1851 nach Amerika aus, hielt ſich dort
zuerſt in Neuyork auf und lebte ſeit
1852 als Kaufmann in Philadelphia,
wo er am 11. September 1904 ſtarb.
S: Poet. Tagebuch eines Ausgewan-
derten (Manuſkr. 1851–93). – Oſtro-
lenka (Heroiſche O.), 1876.
Hain, Adolf, * 1825 zu Barby in
der preußiſchen Provinz Sachſen, †
im Dezbr. 1854 zu Glasgow.
S: Ge-
dichte, 1855.
*Hain, Anna, geb. am 7. April
1884 in Biedenkopf an der Lahn als
älteſtes Kind des Bureaubeamten
Heinrich H., kam bald darauf mit
ihren Eltern nach Dillenburg, wo ſie
bis zu ihrer Konfirmation die Schule
beſuchte. Mit 16 Jahren nahm ſie
der dortige evang. Pfarrer als Kin-
derfräulein bei ſeinen zwei älteſten
Kindern in ſein Haus und zog ſie zum
Helferdienſt beim Kindergottesdienſt
heran. Jn letzterem iſt ſie noch jetzt
tätig, während ihre erſte Verpflich-
tung mit der Verſetzung des Pfarrers
nach Wiesbaden (1901) ihr Ende er-
reichte.
S: Nachleſe im Garten der
Poeſie (Ge.), 1904.
Hainberg, E., Pſeudon. für Er-
neſtine Diederich; ſ. d.!
*Haek, David, * am 17. Aug. 1854
in Budapeſt, ſtudierte Naturwiſſen-
ſchaften, vornehmlich Chemie, und
wurde dann Direktor einer Fabrik.
Nach einigen Jahren legte er ſein
Amt nieder, um ſich nunmehr aus-
ſchließlich der Literatur zu widmen,
und nahm 1880 ſeinen Wohnſitz in
Wien, wo er ſich früher ſchon längere
Zeit aufgehalten hatte. Er blieb hier
mit einigen Unterbrechungen bis
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