Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Jez 1903. - Leonidas Harpyia (Eine Gesch.a. Venezuela), 1903. - Jung-Deutch- land in der Südsee (Kolonial-En.); II, 1903 (Jnhalt: I. Der Dewarra- Millionär. - II. Die Tanzdiebe). - Jn Bagomojo und am Tanganjika (2 En. a. Deutsch-Ostafrika), 1904. - Bahnbrecher im Kameruner Urwalde (2 En. für jung u. alt), 1904. - Aus der Zeit der Entdeckung Amerikas (E.), 2. A. 1906. Jezma, P. F., Pseud. für Jenny Jgel, Elisabeth von, wurde am 3. S: Blaue Jgnotus, Pseudon. für Adam *Jhering, Marie, * 1825 zu Aurich Jhl die Dichterin nur wenig schaffen kön-nen; auch ist nur erst ein kleiner Teil ihrer Dichtungen hier und da in Zeit- schriften gedruckt worden. Marie J. starb zu Aurich am 25. Novbr. 1881. S: Vaterlands-, Kriegs- und Siegs- *Jhlenfeld, Jutta, geb. am 29. S: Ruth, die *
Jez 1903. – Leonidas Harpyia (Eine Geſch.a. Venezuela), 1903. – Jung-Deutch- land in der Südſee (Kolonial-En.); II, 1903 (Jnhalt: I. Der Dewarra- Millionär. – II. Die Tanzdiebe). – Jn Bagomojo und am Tanganjika (2 En. a. Deutſch-Oſtafrika), 1904. – Bahnbrecher im Kameruner Urwalde (2 En. für jung u. alt), 1904. – Aus der Zeit der Entdeckung Amerikas (E.), 2. A. 1906. Jezma, P. F., Pſeud. für Jenny Jgel, Eliſabeth von, wurde am 3. S: Blaue Jgnotus, Pſeudon. für Adam *Jhering, Marie, * 1825 zu Aurich Jhl die Dichterin nur wenig ſchaffen kön-nen; auch iſt nur erſt ein kleiner Teil ihrer Dichtungen hier und da in Zeit- ſchriften gedruckt worden. Marie J. ſtarb zu Aurich am 25. Novbr. 1881. S: Vaterlands-, Kriegs- und Siegs- *Jhlenfeld, Jutta, geb. am 29. S: Ruth, die *
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Jez
Jhl
1903. – Leonidas Harpyia (Eine Geſch.
a. Venezuela), 1903. – Jung-Deutch-
land in der Südſee (Kolonial-En.);
II, 1903 (Jnhalt: I. Der Dewarra-
Millionär. – II. Die Tanzdiebe). –
Jn Bagomojo und am Tanganjika
(2 En. a. Deutſch-Oſtafrika), 1904. –
Bahnbrecher im Kameruner Urwalde
(2 En. für jung u. alt), 1904. – Aus
der Zeit der Entdeckung Amerikas (E.),
2. A. 1906.
Jezma, P. F., Pſeud. für Jenny
Zink; ſ. d.!
Jgel, Eliſabeth von, wurde am 3.
Auguſt 1864 zu Berlin als die älteſte
Tochter des damaligen Hauptmanns
im Großen Generalſtabe, ſpäteren
königl. preußiſchen Kriegsminiſters
Walther Bronſart v. Schellen-
dorff geboren, verlebte den größten
Teil ihrer Jugend zu Schwerin in
Mecklenburg, wo ihr Vater nachein-
ander die Stellung eines Regiments-,
Brigade- u. Diviſionskommandeurs
innehatte, und vermählte ſich hier 1885
mit dem damaligen Major, nach-
maligen Generalleutnant und Kom-
mandeur der 10. Diviſion, Heinrich
von Jgel, der ſich dann als Gene-
ral der Jnfanterie zur Dispoſition
ſtellen ließ. Die Familie hat jetzt
ihren Wohnſitz in Berlin.
S: Blaue
Oſtern, 1894.
Jgnotus, Pſeudon. für Adam
Müller-Guttenbrunn; ſ. d.!
*Jhering, Marie, * 1825 zu Aurich
in Oſtfriesland als die Tochter eines in
ſeinem Heimatlande hoch angeſehenen
Advokaten, verlor den letzteren ſchon
wenige Monate nach ihrer Geburt und
wurde nun von ihrer trefflichen Mut-
ter, einer poetiſch veranlagten Frau,
auf weiſe und verſtändige Art erzogen.
Muſik und Dichtkunſt wurden viel ge-
pflegt, doch erſt im Alter von 37 Jah-
ren veröffentlichte Marie J. auf
Drängen Müllers von der Werra ihre
erſten Poeſien. Von ſchweren Leiden
heimgeſucht und zur tiefſten Zurück-
gezogenheit gezwungen, hat indeſſen
die Dichterin nur wenig ſchaffen kön-
nen; auch iſt nur erſt ein kleiner Teil
ihrer Dichtungen hier und da in Zeit-
ſchriften gedruckt worden. Marie J.
ſtarb zu Aurich am 25. Novbr. 1881.
S: Vaterlands-, Kriegs- und Siegs-
gedichte, 2. A. 1871.
*Jhlenfeld, Jutta, geb. am 29.
Juni 1866 in Fürſtenberg (Mecklen-
burg-Strelitz), wuchs dort in engen
Verhältniſſen auf und beſuchte die
Stadtſchule daſelbſt. Nach ihrer Kon-
firmation wurde ſie in allen wirt-
ſchaftlichen Arbeiten, groben und fei-
nen, unterwieſen u, übernahm dann
eine dienende Stellung in Berlin,
hier jede Gelegenheit benutzend, ſich
wirtſchaftlich wie auch wiſſenſchaft-
lich weiter fortzubilden. Ein lang-
jähriger Dienſt als Fräulein in einem
hochherrſchaftlichen Hauſe, der Um-
gang mit den heranwachſenden Kin-
dern, deren Schularbeiten für ſie das
größte Jntereſſe hatten, förderten
ihre weitere Bildung. Ein Preisaus-
ſchreiben in einer Kinderzeitſchrift
ließ ſie zur Feder greifen, und wenn
ſie auch mit ihrer erſten Arbeit keinen
Erfolg hatte, ſo brachte ihr dieſelbe
doch das Jntereſſe u. die guten Rat-
ſchläge des Superintendenten Schön-
berner, des Vorſtandes des Vereins
für chriſtliche Erbauungsſchriften.
Die Befolgung derſelben verſchafften
ihr denn auch bald feſten Boden in
der ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit. Fa-
milienverhältniſſe, ſowie auch kör-
perliches Leiden, das ſie ſich durch
Überanſtrengung zugezogen, zwangen
ſie, ihre Stellung aufzugeben, u. lebt
ſie ſeitdem ſtill und beſcheiden wieder
in ihrer Vaterſtadt.
S: Ruth, die
Nichte des Apoſtels Paulus (E. a. d.
Zeit d. Zerſtörg. Jeruſalems), 1899.
3. A. 1910. – Der Schwedenleutnant
(E. a. dem Dreißigjährigen Kriege),
1901. – Jm Torhaus (Familienbild
aus dem Volke), 1904. – Die Ge-
ſchwiſter von Himmelpfort (E.), 1907.
– Erobert mir die Welt! (R. aus
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