Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hol seinen Wohnsitz nach Plön, und 1898nach Hamburg. S: Holsteinische Ge- Holm, Engelbert, Pseud. für Jo- *Holm, Ernst Ludwig Emil, psd. S: Gedichte, 1869. *Holm, Karl Christian Andreas,
S:
Hol Halbmond (Schsp., als Mnskr. gedr.),1904. - Korrekt (Schsp., als Mnskr. gedr.), 1905. - Jm scheeben Stebel u. andere Hamburger Geschn.), 1909. *Holm, Korfiz, wurde am 9. (21. S:
Holm, Kurt, Pseud. für Benno Holm, Mia, wurde am 14. (26 n. * 18
Hol ſeinen Wohnſitz nach Plön, und 1898nach Hamburg. S: Holſteiniſche Ge- Holm, Engelbert, Pſeud. für Jo- *Holm, Ernſt Ludwig Emil, pſd. S: Gedichte, 1869. *Holm, Karl Chriſtian Andreas,
S:
Hol Halbmond (Schſp., als Mnſkr. gedr.),1904. – Korrekt (Schſp., als Mnſkr. gedr.), 1905. – Jm ſcheeben Stebel u. andere Hamburger Geſchn.), 1909. *Holm, Korfiz, wurde am 9. (21. S:
Holm, Kurt, Pſeud. für Benno Holm, Mia, wurde am 14. (26 n. * 18
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Hol
Hol
ſeinen Wohnſitz nach Plön, und 1898
nach Hamburg.
S: Holſteiniſche Ge-
wächſe (En.), 1896. – Köſt und Kin-
nerbeer. Und ſowat mehr (En. a. d.
holſteiniſchen Landleben), 1897. –
Rugnbarg (R. a. Holſtein), 1904.
Holm, Engelbert, Pſeud. für Jo-
ſeph Ettlinger; ſ. d.!
*Holm, Ernſt Ludwig Emil, pſd.
Ernſt, * am 15. Aug. 1831 zu Karby
im Schleswigſchen als der Sohn des
dortigen Paſtors, beſuchte die Dom-
ſchule in Schleswig und ſtudierte ſeit
Oſtern 1850 in Erlangen, Bonn und
Kiel Theologie. Jm Jahre 1856 ab-
ſolvierte er ſein Examen, lebte von
1862–64 als Prädikant in Renſefeld,
wurde im März 1865 Paſtor zu
Thumby u. Struxdorf, im Juni des-
ſelben Jahres Paſtor in Rüllſchau
u. 1869 in Oxbüll auf der Jnſel Al-
ſen, wo er am 1. März 1888 ſtarb.
S: Gedichte, 1869.
*Holm, Karl Chriſtian Andreas,
geb. am 4. Dezbr. 1855 in Altona a.
d. Elbe als älteſter Sohn des Marine-
malers P. C. Holm, abſolvierte das
Gymnaſium Chriſtianeum in ſeiner
Vaterſtadt, ſtudierte ſeit 1875 in Kiel
Medizin u. verließ nach beſtandenem
Staats- u. Doktorexamen Oſtern 1880
dieſe Stadt, um in Hamburg beim
Jnf.-Reg. Nr. 76 ſeiner Militärpflicht
zu genügen. Jm Mai 1881 ließ er ſich
in Hamburg als Arzt nieder, wo er
bis jetzt in dieſem Berufe tätig iſt u.
ſeine Mußeſtunden der Schriftſtellerei
widmet. Dem Heere hat er bis zu
ſeinem 1896 erbetenen Abſchied als
Stabsarzt der Reſerve angehört.
S:
Aus ſchwerer Zeit (E. a. d. Cholera-
jahre nach Tagebuchbl. eines Ham-
burger Arztes), 1896. – Daheim und
draußen (Nn. u. Sk.), 1901 (Jnhalt:
Kindtaufe. – Nordſee. – Jm Nebel. –
Der Weihnachtsabend. – Ständchen.
– Die Korkenbrüder. – Ein Löwe. –
Kriſis. – Pflicht. – Ein glänzender
Sieg. – Mine Malvogt. – Ein braver
deutſcher Leutnant). – Unter dem
Halbmond (Schſp., als Mnſkr. gedr.),
1904. – Korrekt (Schſp., als Mnſkr.
gedr.), 1905. – Jm ſcheeben Stebel u.
andere Hamburger Geſchn.), 1909.
*Holm, Korfiz, wurde am 9. (21.
n. St.) Auguſt 1872 in Riga als ein
Sohn des Fabrikdirektors Dietrich
H. und ſeiner Frau, der bekannten
Schriftſtellerin Mia Holm (ſ. d.) ge-
boren, verlebte ſeine erſten Jahre in
und bei Moskau und kehrte dann mit
ſeinen Eltern nach Riga zurück, wo
er das Gymnaſium bis zur Unter-
prima beſuchte. Als deutſcher Reichs-
angehöriger ging er, begleitet von
ſeiner Mutter, 1892 nach Lübeck, ab-
ſolvierte hier das Gymnaſium, wor-
auf er 1894 in Berlin das Studium
der Rechte begann, das er 1895 in
München fortſetzte, bis er im Herbſt
d. J. ſeiner Militärpflicht daſelbſt ge-
nügte. Am 1. Oktbr. 1896 trat er in
München als Redakteur beim „Sim-
pliziſſimus“ ein, wurde 1898 Chef-
redakteur desſelben u. Prokuriſt des
Verlags Albert Langen, legte aber
am 1. April 1900 die Redaktion nie-
der und behielt nur die Prokura
des genannten Verlages bei.
S:
Schloß Übermut (N.), 1898. 2. A.
1902. – Arbeit (Schſp.), 1899. – Mes-
alliancen (12 Liebes- und Ehege-
ſchichten), 1900. – Die Könige (Dr.
G.), 1901. – Die Sünden der Väter
(Novelletten), 1905. – Thomas Kerk-
hoven (R.), 1906. 4. T. 1907. – Fräu-
lein Reſi (Kom.), 1907.
Holm, Kurt, Pſeud. für Benno
Kähler; ſ. d.!
Holm, Mia, wurde am 14. (26 n.
St.) Septbr. 1845 zu Riga als die
Tochter des Paſtors Heinrich von
Hedenſtröm geboren, beſuchte die
von ihrem Vater geleitete höhere
Töchterſchule, beſtand das große Leh-
rerinnenexamen und übernahm nach
dem Tode des Vaters die Leitung der
Schule, an der ſie ſelbſt auch als Leh-
rerin tätig war. Jm Jahre 1871
verheiratete ſie ſich mit dem Tuch-
* 18
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