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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Jac
Karl Henckell, 1896. - Die deutsche
Makame, 1887. - Annette v. Droste-
Hülshoff (Studie), 1889. - Deutsche
Lieder aus Jtalien (Ge.), 1892.

*Jacoby, Wilhelm,

geb. am 8.
März 1855 in Mainz als Sohn des
früheren Jnstitutsvorstehers, späte-
ren Verlagsbuchhändlers Dr. Jacoby,
besuchte die Schule seines Vaters u.
später als Hörer ein Jahr lang die
Universität Leipzig. Ursprünglich für
den Beruf eines Buchhändlers be-
stimmt, betrat er in seinem 19. Jahre
die journalistische Laufbahn, ward
1875 Redakteur des "Niederschlesi-
schen Anzeigers" in Glogau u. 1878
Redakteur des "Mainzer Tageblatts",
an dem er bis 1891 tätig war. Seit-
dem lebte er als freier Schriftsteller
in Wiesbaden. Seine erste poetische
Tätigkeit galt der Operndichtung;
danach wandte er sich dem Schwank
zu, und hat er -- meist mit anderen
Dichtern -- eine ganze Reihe drama-
tischer Arbeiten dieser Gattung ver-
öffentlicht.

S:

Die Kaisertochter (O.),
1882. - Frauenlob (O.), 1882. -
Hammerstein (O.), 1883. - Jngo (O.),
1883. - Die Fürstin von Athen (O.),
1883. - Der Dukatenprinz (O.), 1885.
- Folgende Schwänke, teils mit R.
Misch, teils mit C. Laufs oder Frz.
Deutschinger, H. Pfeilschmidt, C. Reuß,
A. Lippschitz u. a. verfaßt: Das Schüt-
zenfest. - Die Strohwitwe. - Pension
Schöller. - Die Goldgrube. - Der
ungläubige Thomas. - Der stille
Associe. - Der höchste Trumpf. - Der
größte Komet. - Der Glückspeter. -
Miß Domino. - Die Sünden der
Väter. - Onkel Barnabasch. - Ein
historischer Festzug. - Los vom Manne.
- Resemanns Rheinfahrt. - Der
Bürgerprinz u. a.

*Jacques, Norbert,

geb. am 6.
Juni 1880 in Luxemburg von Eltern
aus eingesessenem und französischem
Stamme, absolvierte das dortige
Gymnasium, studierte dann an deut-
schen und französischen Universitäten
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Jad
und ging darauf zur Schriftstellerei
über. Er lebte seit 1905 einige Jahre
in Hamburg und hat jetzt (1909) sei-
nen Wohnsitz in Berlin.

S:

Jm Banne
(Ge.), 1901. - Funchal. Eine Gesch.
der Sehnsucht (R.), 1909. - Der Ha-
fen (R.), 1910.

*Jacusiel, Johann Kaspar,

pseud.
Kaspar Jmmerwahr, wurde am
21. März 1849 in Gnesen (Posen) als
der Sohn eines Kaufmanns geb., be-
suchte mehrere Gymnasien der Hei-
matprovinz, absolvierte 1866 das
Gymnasium in Posen und stndierte
dann in Berlin Medizin. 1870-71
nahm er als Feld-Assistenzarzt an
dem Kriege gegen Frankreich teil und
ließ sich danach als Arzt in Berlin
nieder. Hier starb er als Sanitäts-
rat am 20. August 1908. Außer eini-
gen medizinischen und ärztlich-päda-
gogischen Schriften veröffentlichte er

S:

Das braune Jackett (Eine leicht-
fertige Gesch.), 1900.

*Jadassohn, Alice,

bekannt unter
ihrem Mädchennamen Alice Flie-
gel,
wurde am 6. Juli 1884 in Leip-
zig als die Tochter des Oberlehrers
Louis Fl. geboren, besuchte die höhere
Töchterschule und das Lehrerinnen-
seminar daselbst und verheiratete sich
1904 mit dem Redakteur u. Verlags-
buchhändler Alexander J., an dessen
Seite sie jetzt in Mariendorf bei Ber-
lin lebt. Sie ist Mitarbeiterin an
mehreren hervorragenden Blättern
Berlins.

S:

Klasse 1 B (Lustiges von
der Schulbank), 1905. 6. T. 1906. -
Neue Schulgeschichten, 1-3. T. 1907.
- Totenwache (R.), 1908. 2. A. 1909.
- Bekenntnisse eines Zwanzigjährigen
(gerichtet an Alice Henr. Piringer;
hrsg.), 1909.

Jadassohn, Beate,

siehe Beate
Jacoby!

*Jaden, Hans Krticzka,

Frei-
herr von, pseud. Hans von der
Jahde,
wurde am 26. Novbr. 1866
in Wien geboren und auf den Gym-
nasien in Wien u. Wiener Neustadt

*


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Jac
Karl Henckell, 1896. – Die deutſche
Makame, 1887. – Annette v. Droſte-
Hülshoff (Studie), 1889. – Deutſche
Lieder aus Jtalien (Ge.), 1892.

*Jacoby, Wilhelm,

geb. am 8.
März 1855 in Mainz als Sohn des
früheren Jnſtitutsvorſtehers, ſpäte-
ren Verlagsbuchhändlers Dr. Jacoby,
beſuchte die Schule ſeines Vaters u.
ſpäter als Hörer ein Jahr lang die
Univerſität Leipzig. Urſprünglich für
den Beruf eines Buchhändlers be-
ſtimmt, betrat er in ſeinem 19. Jahre
die journaliſtiſche Laufbahn, ward
1875 Redakteur des „Niederſchleſi-
ſchen Anzeigers“ in Glogau u. 1878
Redakteur des „Mainzer Tageblatts“,
an dem er bis 1891 tätig war. Seit-
dem lebte er als freier Schriftſteller
in Wiesbaden. Seine erſte poetiſche
Tätigkeit galt der Operndichtung;
danach wandte er ſich dem Schwank
zu, und hat er — meiſt mit anderen
Dichtern — eine ganze Reihe drama-
tiſcher Arbeiten dieſer Gattung ver-
öffentlicht.

S:

Die Kaiſertochter (O.),
1882. – Frauenlob (O.), 1882. –
Hammerſtein (O.), 1883. – Jngo (O.),
1883. – Die Fürſtin von Athen (O.),
1883. – Der Dukatenprinz (O.), 1885.
– Folgende Schwänke, teils mit R.
Miſch, teils mit C. Laufs oder Frz.
Deutſchinger, H. Pfeilſchmidt, C. Reuß,
A. Lippſchitz u. a. verfaßt: Das Schüt-
zenfeſt. – Die Strohwitwe. – Penſion
Schöller. – Die Goldgrube. – Der
ungläubige Thomas. – Der ſtille
Aſſocié. – Der höchſte Trumpf. – Der
größte Komet. – Der Glückspeter. –
Miß Domino. – Die Sünden der
Väter. – Onkel Barnabaſch. – Ein
hiſtoriſcher Feſtzug. – Los vom Manne.
– Reſemanns Rheinfahrt. – Der
Bürgerprinz u. a.

*Jacques, Norbert,

geb. am 6.
Juni 1880 in Luxemburg von Eltern
aus eingeſeſſenem und franzöſiſchem
Stamme, abſolvierte das dortige
Gymnaſium, ſtudierte dann an deut-
ſchen und franzöſiſchen Univerſitäten
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Jad
und ging darauf zur Schriftſtellerei
über. Er lebte ſeit 1905 einige Jahre
in Hamburg und hat jetzt (1909) ſei-
nen Wohnſitz in Berlin.

S:

Jm Banne
(Ge.), 1901. – Funchal. Eine Geſch.
der Sehnſucht (R.), 1909. – Der Ha-
fen (R.), 1910.

*Jacuſiel, Johann Kaſpar,

pſeud.
Kaſpar Jmmerwahr, wurde am
21. März 1849 in Gneſen (Poſen) als
der Sohn eines Kaufmanns geb., be-
ſuchte mehrere Gymnaſien der Hei-
matprovinz, abſolvierte 1866 das
Gymnaſium in Poſen und ſtndierte
dann in Berlin Medizin. 1870–71
nahm er als Feld-Aſſiſtenzarzt an
dem Kriege gegen Frankreich teil und
ließ ſich danach als Arzt in Berlin
nieder. Hier ſtarb er als Sanitäts-
rat am 20. Auguſt 1908. Außer eini-
gen mediziniſchen und ärztlich-päda-
gogiſchen Schriften veröffentlichte er

S:

Das braune Jackett (Eine leicht-
fertige Geſch.), 1900.

*Jadasſohn, Alice,

bekannt unter
ihrem Mädchennamen Alice Flie-
gel,
wurde am 6. Juli 1884 in Leip-
zig als die Tochter des Oberlehrers
Louis Fl. geboren, beſuchte die höhere
Töchterſchule und das Lehrerinnen-
ſeminar daſelbſt und verheiratete ſich
1904 mit dem Redakteur u. Verlags-
buchhändler Alexander J., an deſſen
Seite ſie jetzt in Mariendorf bei Ber-
lin lebt. Sie iſt Mitarbeiterin an
mehreren hervorragenden Blättern
Berlins.

S:

Klaſſe 1 B (Luſtiges von
der Schulbank), 1905. 6. T. 1906. –
Neue Schulgeſchichten, 1–3. T. 1907.
– Totenwache (R.), 1908. 2. A. 1909.
– Bekenntniſſe eines Zwanzigjährigen
(gerichtet an Alice Henr. Piringer;
hrsg.), 1909.

Jadasſohn, Beate,

ſiehe Beate
Jacoby!

*Jaden, Hans Krticzka,

Frei-
herr von, pſeud. Hans von der
Jahde,
wurde am 26. Novbr. 1866
in Wien geboren und auf den Gym-
naſien in Wien u. Wiener Neuſtadt

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[332/0336] Jac Jad Karl Henckell, 1896. – Die deutſche Makame, 1887. – Annette v. Droſte- Hülshoff (Studie), 1889. – Deutſche Lieder aus Jtalien (Ge.), 1892. *Jacoby, Wilhelm, geb. am 8. März 1855 in Mainz als Sohn des früheren Jnſtitutsvorſtehers, ſpäte- ren Verlagsbuchhändlers Dr. Jacoby, beſuchte die Schule ſeines Vaters u. ſpäter als Hörer ein Jahr lang die Univerſität Leipzig. Urſprünglich für den Beruf eines Buchhändlers be- ſtimmt, betrat er in ſeinem 19. Jahre die journaliſtiſche Laufbahn, ward 1875 Redakteur des „Niederſchleſi- ſchen Anzeigers“ in Glogau u. 1878 Redakteur des „Mainzer Tageblatts“, an dem er bis 1891 tätig war. Seit- dem lebte er als freier Schriftſteller in Wiesbaden. Seine erſte poetiſche Tätigkeit galt der Operndichtung; danach wandte er ſich dem Schwank zu, und hat er — meiſt mit anderen Dichtern — eine ganze Reihe drama- tiſcher Arbeiten dieſer Gattung ver- öffentlicht. S: Die Kaiſertochter (O.), 1882. – Frauenlob (O.), 1882. – Hammerſtein (O.), 1883. – Jngo (O.), 1883. – Die Fürſtin von Athen (O.), 1883. – Der Dukatenprinz (O.), 1885. – Folgende Schwänke, teils mit R. Miſch, teils mit C. Laufs oder Frz. Deutſchinger, H. Pfeilſchmidt, C. Reuß, A. Lippſchitz u. a. verfaßt: Das Schüt- zenfeſt. – Die Strohwitwe. – Penſion Schöller. – Die Goldgrube. – Der ungläubige Thomas. – Der ſtille Aſſocié. – Der höchſte Trumpf. – Der größte Komet. – Der Glückspeter. – Miß Domino. – Die Sünden der Väter. – Onkel Barnabaſch. – Ein hiſtoriſcher Feſtzug. – Los vom Manne. – Reſemanns Rheinfahrt. – Der Bürgerprinz u. a. *Jacques, Norbert, geb. am 6. Juni 1880 in Luxemburg von Eltern aus eingeſeſſenem und franzöſiſchem Stamme, abſolvierte das dortige Gymnaſium, ſtudierte dann an deut- ſchen und franzöſiſchen Univerſitäten und ging darauf zur Schriftſtellerei über. Er lebte ſeit 1905 einige Jahre in Hamburg und hat jetzt (1909) ſei- nen Wohnſitz in Berlin. S: Jm Banne (Ge.), 1901. – Funchal. Eine Geſch. der Sehnſucht (R.), 1909. – Der Ha- fen (R.), 1910. *Jacuſiel, Johann Kaſpar, pſeud. Kaſpar Jmmerwahr, wurde am 21. März 1849 in Gneſen (Poſen) als der Sohn eines Kaufmanns geb., be- ſuchte mehrere Gymnaſien der Hei- matprovinz, abſolvierte 1866 das Gymnaſium in Poſen und ſtndierte dann in Berlin Medizin. 1870–71 nahm er als Feld-Aſſiſtenzarzt an dem Kriege gegen Frankreich teil und ließ ſich danach als Arzt in Berlin nieder. Hier ſtarb er als Sanitäts- rat am 20. Auguſt 1908. Außer eini- gen mediziniſchen und ärztlich-päda- gogiſchen Schriften veröffentlichte er S: Das braune Jackett (Eine leicht- fertige Geſch.), 1900. *Jadasſohn, Alice, bekannt unter ihrem Mädchennamen Alice Flie- gel, wurde am 6. Juli 1884 in Leip- zig als die Tochter des Oberlehrers Louis Fl. geboren, beſuchte die höhere Töchterſchule und das Lehrerinnen- ſeminar daſelbſt und verheiratete ſich 1904 mit dem Redakteur u. Verlags- buchhändler Alexander J., an deſſen Seite ſie jetzt in Mariendorf bei Ber- lin lebt. Sie iſt Mitarbeiterin an mehreren hervorragenden Blättern Berlins. S: Klaſſe 1 B (Luſtiges von der Schulbank), 1905. 6. T. 1906. – Neue Schulgeſchichten, 1–3. T. 1907. – Totenwache (R.), 1908. 2. A. 1909. – Bekenntniſſe eines Zwanzigjährigen (gerichtet an Alice Henr. Piringer; hrsg.), 1909. Jadasſohn, Beate, ſiehe Beate Jacoby! *Jaden, Hans Krticzka, Frei- herr von, pſeud. Hans von der Jahde, wurde am 26. Novbr. 1866 in Wien geboren und auf den Gym- naſien in Wien u. Wiener Neuſtadt *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 332. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/336>, abgerufen am 29.11.2024.