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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Hop
Glück (R.), 1902. - Zwei Dorfge-
schichten (Zwischen Dorf und Stadt.
- Aus den Akten, aus der Welt),
1904.

Hopfen, Otto Helmut,

geb. am
16. August 1870 in Putbus auf der
Jnsel Rügen, Dr. phil., lebt (1897)
in München, später auf Reisen, (1907)
in Florenz.

S:

Der Alkade von Xeria
(E.), 1899. - Heinrich von Kleist. Ein
Dichterleben (Dr.), 1900. - Daniel
Abraham Davel (E.), 1905. - Die
Vase des Vergessens, 1909. - Der
Räuber von Mallow und andere En.
a. d. Fremde, 1909.

Hopfensack, Johann Christian
Wilhelm August,

wurde am 1. Oktbr.
1801 in dem Dorfe Schloßvippach im
Großherzogtum Sachsen-Weimar als
der Sohn des dortigen Pfarrers ge-
boren. Nach dessen Übersiedelung als
Diakonus und Professor nach Erfurt
besuchte er das Gymnasium in dieser
Stadt und später die latein. Schule
des Waisenhauses in Halle. Nachdem
er dann 1817-20 in Leipzig Philo-
logie und Theologie studiert hatte,
auch in Halle Doktor der Philosophie
geworden war und 1820-21 in Bonn
die theologischen Studien vollendet
hatte, kam er als Oberlehrer an das
Gymnasium zu Duisburg und 1830
in gleicher Eigenschaft an das zu
Kleve, wo er 1838 zum Professor be-
fördert wurde. Vom Jahre 1847 an
nahm er auch tätigen Anteil an der
Verwaltung der rheinischen Provin-
zialkirche als Mitglied des Gemeinde-
presbyteriums und der Kreis- und
Provinzialsynode. Seit 1857 lebte
er zu Kleve in dem von ihm nachge-
suchten Ruhestande u. starb daselbst
am 6. Febr. 1874.

S:

Vierzig alte
und neue Lieder für Kirche, Schule
und Haus, 1832. - Erinnerungskranz
aus Kleve, 1840. - Taschenbuch neuer
geistlicher Lieder, 1853.

*Hopfner, P. Jsidor,

geb. am 8.
Mai 1858 zu Buch in Vorarlberg,
wurde nach beendeten theologischen
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Hop
Studien 1882 zum Priester geweiht
und als Katechet in Dornbirn ange-
stellt. Zwei Jahre später trat er in
den Jesuitenorden ein und ist, nach
langen theologischen, germanistischen
und philologischen Studien, seit 1893
Gymnasialprofessor an der Stella
matutina zu Feldkirch in Vorarlberg.

S:

Brunellen (Ein Liederstrauß), 1905.
- Savonarola (Geschichtl. Tr.), 1908.
- Frohe Gesellen, besungen von J. H.,
1909. - Vom Untersberg (2 En.), 1911.

Hoplit,

Pseudon. für Richard
Pohl;
s. d.!

*Hopp, Ernst Otto,

wurde am 19.
August 1841 (nicht 1842) zu Abts-
hagen bei Grimmen in Neuvorpom-
mern geboren, kam nach einem Jahre
mit seinen Eltern auf das Rittergut
Stedar bei Bergen auf der Jnsel
Rügen, wo er durch Hauslehrer vor-
gebildet wurde, besuchte die Gymna-
sien zu Stralsund u. zu Neu-Ruppin
in der Mark Brandenburg und stu-
dierte darauf seit dem Herbst 1860
in Breslau, Greifswald und Berlin.
Jm Winter 1866 wanderte er nach
Amerika aus, wo er zehn Jahre lang
als Journalist und Lehrer, zuletzt an
der "Grammatikschule Nr. 19" in der
Stadt Neuyork tätig war. Jm Früh-
jahre 1875 kehrte er nach Deutschland
zurück, wo er sich auf dem Rittergute
seines Vaters, Falkenburg bei Brom-
berg, zunächst mit der Herausgabe
seiner Dichtungen und Skizzen be-
schäftigte, begründete dann in Brom-
berg die "Ostdeutsche Presse", die er
mehrere Jahre leitete, und siedelte
am 1. April 1881 nach Berlin über,
wo er bis 1885 "Schorers Familien-
blatt" und "Das Echo" redigierte,
dann das Blatt "Was ihr wollt" her-
ausgab. Jm Jahre 1894 ging H. als
Redakteur der "Westdeutschen Ztg."
nach Elberfeld und 1896 als verant-
wortlicher Redakteur des "General-
anzeigers" nach Mannheim. Nach
einigen Jahren kehrte er nach Berlin
zurück, u. ließ sich später als Redakteur

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Hop
Glück (R.), 1902. – Zwei Dorfge-
ſchichten (Zwiſchen Dorf und Stadt.
– Aus den Akten, aus der Welt),
1904.

Hopfen, Otto Helmut,

geb. am
16. Auguſt 1870 in Putbus auf der
Jnſel Rügen, Dr. phil., lebt (1897)
in München, ſpäter auf Reiſen, (1907)
in Florenz.

S:

Der Alkade von Xeria
(E.), 1899. – Heinrich von Kleiſt. Ein
Dichterleben (Dr.), 1900. – Daniel
Abraham Davel (E.), 1905. – Die
Vaſe des Vergeſſens, 1909. – Der
Räuber von Mallow und andere En.
a. d. Fremde, 1909.

Hopfenſack, Johann Chriſtian
Wilhelm Auguſt,

wurde am 1. Oktbr.
1801 in dem Dorfe Schloßvippach im
Großherzogtum Sachſen-Weimar als
der Sohn des dortigen Pfarrers ge-
boren. Nach deſſen Überſiedelung als
Diakonus und Profeſſor nach Erfurt
beſuchte er das Gymnaſium in dieſer
Stadt und ſpäter die latein. Schule
des Waiſenhauſes in Halle. Nachdem
er dann 1817–20 in Leipzig Philo-
logie und Theologie ſtudiert hatte,
auch in Halle Doktor der Philoſophie
geworden war und 1820–21 in Bonn
die theologiſchen Studien vollendet
hatte, kam er als Oberlehrer an das
Gymnaſium zu Duisburg und 1830
in gleicher Eigenſchaft an das zu
Kleve, wo er 1838 zum Profeſſor be-
fördert wurde. Vom Jahre 1847 an
nahm er auch tätigen Anteil an der
Verwaltung der rheiniſchen Provin-
zialkirche als Mitglied des Gemeinde-
presbyteriums und der Kreis- und
Provinzialſynode. Seit 1857 lebte
er zu Kleve in dem von ihm nachge-
ſuchten Ruheſtande u. ſtarb daſelbſt
am 6. Febr. 1874.

S:

Vierzig alte
und neue Lieder für Kirche, Schule
und Haus, 1832. – Erinnerungskranz
aus Kleve, 1840. – Taſchenbuch neuer
geiſtlicher Lieder, 1853.

*Hopfner, P. Jſidor,

geb. am 8.
Mai 1858 zu Buch in Vorarlberg,
wurde nach beendeten theologiſchen
[Spaltenumbruch]

Hop
Studien 1882 zum Prieſter geweiht
und als Katechet in Dornbirn ange-
ſtellt. Zwei Jahre ſpäter trat er in
den Jeſuitenorden ein und iſt, nach
langen theologiſchen, germaniſtiſchen
und philologiſchen Studien, ſeit 1893
Gymnaſialprofeſſor an der Stella
matutina zu Feldkirch in Vorarlberg.

S:

Brunellen (Ein Liederſtrauß), 1905.
– Savonarola (Geſchichtl. Tr.), 1908.
– Frohe Geſellen, beſungen von J. H.,
1909. – Vom Untersberg (2 En.), 1911.

Hoplit,

Pſeudon. für Richard
Pohl;
ſ. d.!

*Hopp, Ernſt Otto,

wurde am 19.
Auguſt 1841 (nicht 1842) zu Abts-
hagen bei Grimmen in Neuvorpom-
mern geboren, kam nach einem Jahre
mit ſeinen Eltern auf das Rittergut
Stedar bei Bergen auf der Jnſel
Rügen, wo er durch Hauslehrer vor-
gebildet wurde, beſuchte die Gymna-
ſien zu Stralſund u. zu Neu-Ruppin
in der Mark Brandenburg und ſtu-
dierte darauf ſeit dem Herbſt 1860
in Breslau, Greifswald und Berlin.
Jm Winter 1866 wanderte er nach
Amerika aus, wo er zehn Jahre lang
als Journaliſt und Lehrer, zuletzt an
der „Grammatikſchule Nr. 19“ in der
Stadt Neuyork tätig war. Jm Früh-
jahre 1875 kehrte er nach Deutſchland
zurück, wo er ſich auf dem Rittergute
ſeines Vaters, Falkenburg bei Brom-
berg, zunächſt mit der Herausgabe
ſeiner Dichtungen und Skizzen be-
ſchäftigte, begründete dann in Brom-
berg die „Oſtdeutſche Preſſe“, die er
mehrere Jahre leitete, und ſiedelte
am 1. April 1881 nach Berlin über,
wo er bis 1885 „Schorers Familien-
blatt“ und „Das Echo“ redigierte,
dann das Blatt „Was ihr wollt“ her-
ausgab. Jm Jahre 1894 ging H. als
Redakteur der „Weſtdeutſchen Ztg.“
nach Elberfeld und 1896 als verant-
wortlicher Redakteur des „General-
anzeigers“ nach Mannheim. Nach
einigen Jahren kehrte er nach Berlin
zurück, u. ließ ſich ſpäter als Redakteur

*
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[287/0291] Hop Hop Glück (R.), 1902. – Zwei Dorfge- ſchichten (Zwiſchen Dorf und Stadt. – Aus den Akten, aus der Welt), 1904. Hopfen, Otto Helmut, geb. am 16. Auguſt 1870 in Putbus auf der Jnſel Rügen, Dr. phil., lebt (1897) in München, ſpäter auf Reiſen, (1907) in Florenz. S: Der Alkade von Xeria (E.), 1899. – Heinrich von Kleiſt. Ein Dichterleben (Dr.), 1900. – Daniel Abraham Davel (E.), 1905. – Die Vaſe des Vergeſſens, 1909. – Der Räuber von Mallow und andere En. a. d. Fremde, 1909. Hopfenſack, Johann Chriſtian Wilhelm Auguſt, wurde am 1. Oktbr. 1801 in dem Dorfe Schloßvippach im Großherzogtum Sachſen-Weimar als der Sohn des dortigen Pfarrers ge- boren. Nach deſſen Überſiedelung als Diakonus und Profeſſor nach Erfurt beſuchte er das Gymnaſium in dieſer Stadt und ſpäter die latein. Schule des Waiſenhauſes in Halle. Nachdem er dann 1817–20 in Leipzig Philo- logie und Theologie ſtudiert hatte, auch in Halle Doktor der Philoſophie geworden war und 1820–21 in Bonn die theologiſchen Studien vollendet hatte, kam er als Oberlehrer an das Gymnaſium zu Duisburg und 1830 in gleicher Eigenſchaft an das zu Kleve, wo er 1838 zum Profeſſor be- fördert wurde. Vom Jahre 1847 an nahm er auch tätigen Anteil an der Verwaltung der rheiniſchen Provin- zialkirche als Mitglied des Gemeinde- presbyteriums und der Kreis- und Provinzialſynode. Seit 1857 lebte er zu Kleve in dem von ihm nachge- ſuchten Ruheſtande u. ſtarb daſelbſt am 6. Febr. 1874. S: Vierzig alte und neue Lieder für Kirche, Schule und Haus, 1832. – Erinnerungskranz aus Kleve, 1840. – Taſchenbuch neuer geiſtlicher Lieder, 1853. *Hopfner, P. Jſidor, geb. am 8. Mai 1858 zu Buch in Vorarlberg, wurde nach beendeten theologiſchen Studien 1882 zum Prieſter geweiht und als Katechet in Dornbirn ange- ſtellt. Zwei Jahre ſpäter trat er in den Jeſuitenorden ein und iſt, nach langen theologiſchen, germaniſtiſchen und philologiſchen Studien, ſeit 1893 Gymnaſialprofeſſor an der Stella matutina zu Feldkirch in Vorarlberg. S: Brunellen (Ein Liederſtrauß), 1905. – Savonarola (Geſchichtl. Tr.), 1908. – Frohe Geſellen, beſungen von J. H., 1909. – Vom Untersberg (2 En.), 1911. Hoplit, Pſeudon. für Richard Pohl; ſ. d.! *Hopp, Ernſt Otto, wurde am 19. Auguſt 1841 (nicht 1842) zu Abts- hagen bei Grimmen in Neuvorpom- mern geboren, kam nach einem Jahre mit ſeinen Eltern auf das Rittergut Stedar bei Bergen auf der Jnſel Rügen, wo er durch Hauslehrer vor- gebildet wurde, beſuchte die Gymna- ſien zu Stralſund u. zu Neu-Ruppin in der Mark Brandenburg und ſtu- dierte darauf ſeit dem Herbſt 1860 in Breslau, Greifswald und Berlin. Jm Winter 1866 wanderte er nach Amerika aus, wo er zehn Jahre lang als Journaliſt und Lehrer, zuletzt an der „Grammatikſchule Nr. 19“ in der Stadt Neuyork tätig war. Jm Früh- jahre 1875 kehrte er nach Deutſchland zurück, wo er ſich auf dem Rittergute ſeines Vaters, Falkenburg bei Brom- berg, zunächſt mit der Herausgabe ſeiner Dichtungen und Skizzen be- ſchäftigte, begründete dann in Brom- berg die „Oſtdeutſche Preſſe“, die er mehrere Jahre leitete, und ſiedelte am 1. April 1881 nach Berlin über, wo er bis 1885 „Schorers Familien- blatt“ und „Das Echo“ redigierte, dann das Blatt „Was ihr wollt“ her- ausgab. Jm Jahre 1894 ging H. als Redakteur der „Weſtdeutſchen Ztg.“ nach Elberfeld und 1896 als verant- wortlicher Redakteur des „General- anzeigers“ nach Mannheim. Nach einigen Jahren kehrte er nach Berlin zurück, u. ließ ſich ſpäter als Redakteur *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 287. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/291>, abgerufen am 27.11.2024.