Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ebe nach Kairo in Ägypten, wo er imdortigen Unterrichtsministerium Be- schäftigung erhalten und gleichzeitig als Professor an der Kriegsschule wirken sollte. Da aber, nach Ebe- lings ironisierender Äußerung, der "Professor" nur ein A-B-C-Lehrer schwarzer, gelber und brauner Bur- schen, die kaum lesen noch schreiben können, und die "Kriegsschule" nur eine Kaserne war, so fühlte er sich dort sehr unbehaglich. Jm Sommer 1877 gab er daher seine dortigen Stellungen auf u. kehrte an den Rhein zurück. Er lebte kurze Zeit in Köln, dann in Bonn, seit dem Mai 1879 in Düsseldorf u. ließ sich 1884 dauernd in Köln nieder, seine Muße schrift- stellerischer Tätigkeit widmend. Er starb im Marinehospital daselbst am 20. Juli 1896. S: Gedichte, 1845. - *Ebeling, Friedrich Wilhelm,
Ebe men. Mit Vorliebe wandte er sichstreng wissenschaftlichen, historischen u. archivalischen Studien zu, und in Anerkennung seiner Verdienste um die Geschichtsforschung erhielt er den Charakter eines preußischen Archiv- rats u. wurde Ehrenmitglied mehre- rer gelehrten Gesellschaften. Hervor- zuheben sind unter seinen historischen Arbeiten z. B. "Macchiavellis politi- sches System" (1850. 3. A. 1870) - "Englands Geschichtsschreiber v. der frühesten bis auf unsere Zeit" (1852) - "Sieben Bücher französischer Ge- schichte" (II, 1854. 2. Aufl. 1869) - "Urkundliche Beiträge zur Geschichte und Politik des 17. Jahrhunderts" (II, 1855-56) - "Die deutschen Bi- schöfe bis zur Reformation" (II, 1857 bis 1858) - "Wilhelm Ludwig Weckhr- lin. Zur Kulturgeschichte des 18. Jahrh." (1869) - "Friedrich Ferdi- nand Graf von Beust. Sein Leben u. vornehmlich staatsmännisches Wir- ken" (II, 1870-71) - "Archivalische Beiträge zur Geschichte Frankreichs unter Karl IX." (1872) - "Kyaw und Brühl" (1885). Seit 1860 lebte E. in Leipzig, wo er auch seinen Fami- lienherd gründete, und wandte sich von hier 1887 nach Berlin. S: Fa- *
Ebe nach Kairo in Ägypten, wo er imdortigen Unterrichtsminiſterium Be- ſchäftigung erhalten und gleichzeitig als Profeſſor an der Kriegsſchule wirken ſollte. Da aber, nach Ebe- lings ironiſierender Äußerung, der „Profeſſor“ nur ein A-B-C-Lehrer ſchwarzer, gelber und brauner Bur- ſchen, die kaum leſen noch ſchreiben können, und die „Kriegsſchule“ nur eine Kaſerne war, ſo fühlte er ſich dort ſehr unbehaglich. Jm Sommer 1877 gab er daher ſeine dortigen Stellungen auf u. kehrte an den Rhein zurück. Er lebte kurze Zeit in Köln, dann in Bonn, ſeit dem Mai 1879 in Düſſeldorf u. ließ ſich 1884 dauernd in Köln nieder, ſeine Muße ſchrift- ſtelleriſcher Tätigkeit widmend. Er ſtarb im Marinehoſpital daſelbſt am 20. Juli 1896. S: Gedichte, 1845. – *Ebeling, Friedrich Wilhelm,
Ebe men. Mit Vorliebe wandte er ſichſtreng wiſſenſchaftlichen, hiſtoriſchen u. archivaliſchen Studien zu, und in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Geſchichtsforſchung erhielt er den Charakter eines preußiſchen Archiv- rats u. wurde Ehrenmitglied mehre- rer gelehrten Geſellſchaften. Hervor- zuheben ſind unter ſeinen hiſtoriſchen Arbeiten z. B. „Macchiavellis politi- ſches Syſtem“ (1850. 3. A. 1870) – „Englands Geſchichtsſchreiber v. der früheſten bis auf unſere Zeit“ (1852) – „Sieben Bücher franzöſiſcher Ge- ſchichte“ (II, 1854. 2. Aufl. 1869) – „Urkundliche Beiträge zur Geſchichte und Politik des 17. Jahrhunderts“ (II, 1855–56) – „Die deutſchen Bi- ſchöfe bis zur Reformation“ (II, 1857 bis 1858) – „Wilhelm Ludwig Weckhr- lin. Zur Kulturgeſchichte des 18. Jahrh.“ (1869) – „Friedrich Ferdi- nand Graf von Beuſt. Sein Leben u. vornehmlich ſtaatsmänniſches Wir- ken“ (II, 1870–71) – „Archivaliſche Beiträge zur Geſchichte Frankreichs unter Karl IX.“ (1872) – „Kyaw und Brühl“ (1885). Seit 1860 lebte E. in Leipzig, wo er auch ſeinen Fami- lienherd gründete, und wandte ſich von hier 1887 nach Berlin. S: Fa- *
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Ebe
Ebe
nach Kairo in Ägypten, wo er im
dortigen Unterrichtsminiſterium Be-
ſchäftigung erhalten und gleichzeitig
als Profeſſor an der Kriegsſchule
wirken ſollte. Da aber, nach Ebe-
lings ironiſierender Äußerung, der
„Profeſſor“ nur ein A-B-C-Lehrer
ſchwarzer, gelber und brauner Bur-
ſchen, die kaum leſen noch ſchreiben
können, und die „Kriegsſchule“ nur
eine Kaſerne war, ſo fühlte er ſich
dort ſehr unbehaglich. Jm Sommer
1877 gab er daher ſeine dortigen
Stellungen auf u. kehrte an den Rhein
zurück. Er lebte kurze Zeit in Köln,
dann in Bonn, ſeit dem Mai 1879 in
Düſſeldorf u. ließ ſich 1884 dauernd
in Köln nieder, ſeine Muße ſchrift-
ſtelleriſcher Tätigkeit widmend. Er
ſtarb im Marinehoſpital daſelbſt am
20. Juli 1896.
S: Gedichte, 1845. –
Bruchſtücke a. d. Beſchreibung einer
Reiſe in Braſilien, 1849. – Eine Mut-
ter im Jrrenhauſe, 1851. – Jenny,
die ſchwediſche Sängerin (N.), 1850.
– Lebende Bilder a. d. modernen Pa-
ris; V, 1863–67. – Vermiſchte Schrif-
ten; II, 1867–68. – Regenbogen im
Oſten. Die Krone des Orients (Ga-
ſelen), 1868. – Thurine (Bretoniſche
Dorfgeſch.), 1871. – Bilder a. Kairo;
II, 1878–79. – Fürſtin u. Profeſſor,
1881. – Napoleon I. u. ſein Hof (Me-
moiren deutſch); IV, 1881. – Verloren
(E.), 1884. – Nero (Dr.), 1885. – Das
Geheimnis des Prieſters (E.), 1887.
– Napoleon III. und ſein Hof (Erin-
nerungen a. den Jahren 1851–73);
1892–93. – Memoiren der Fürſtin
Talleyrand, deutſch; V, 1892–93.
*Ebeling, Friedrich Wilhelm,
wurde am 15. Januar 1822 zu Halle
a. d. Saale geboren und dort, ſowie
in Berlin wiſſenſchaftlich gebildet.
Nach Beendigung ſeiner Studien pro-
movierte er zum Doktor und wandte
ſich dem Lehrfach zu, ſchied jedoch
nach zweijähriger praktiſcher Tätig-
keit aus dieſem Berufe, um ſich ganz
der literariſchen Laufbahn zu wid-
men. Mit Vorliebe wandte er ſich
ſtreng wiſſenſchaftlichen, hiſtoriſchen
u. archivaliſchen Studien zu, und in
Anerkennung ſeiner Verdienſte um
die Geſchichtsforſchung erhielt er den
Charakter eines preußiſchen Archiv-
rats u. wurde Ehrenmitglied mehre-
rer gelehrten Geſellſchaften. Hervor-
zuheben ſind unter ſeinen hiſtoriſchen
Arbeiten z. B. „Macchiavellis politi-
ſches Syſtem“ (1850. 3. A. 1870) –
„Englands Geſchichtsſchreiber v. der
früheſten bis auf unſere Zeit“ (1852)
– „Sieben Bücher franzöſiſcher Ge-
ſchichte“ (II, 1854. 2. Aufl. 1869) –
„Urkundliche Beiträge zur Geſchichte
und Politik des 17. Jahrhunderts“
(II, 1855–56) – „Die deutſchen Bi-
ſchöfe bis zur Reformation“ (II, 1857
bis 1858) – „Wilhelm Ludwig Weckhr-
lin. Zur Kulturgeſchichte des 18.
Jahrh.“ (1869) – „Friedrich Ferdi-
nand Graf von Beuſt. Sein Leben
u. vornehmlich ſtaatsmänniſches Wir-
ken“ (II, 1870–71) – „Archivaliſche
Beiträge zur Geſchichte Frankreichs
unter Karl IX.“ (1872) – „Kyaw und
Brühl“ (1885). Seit 1860 lebte E.
in Leipzig, wo er auch ſeinen Fami-
lienherd gründete, und wandte ſich
von hier 1887 nach Berlin.
S: Fa-
bian Goßler (R.); II, 1850. – Zehn
Jahre im Zuchthauſe, oder: Eine
Verwandtſchaft (R.); IV, 1851. – Yat-
nina (R.), 1852. – Der Schalksknecht.
Eine Berliner Stadtgeſchichte, 1853.
– Mon plaisir (aus dem Leben eines
deutſchen Fürſten), 1865. – Friedrich
Taubmann. Zur Geſchichte der Hof-
narren (Kulturbild), 1882. – Ge-
ſchichte der komiſchen Literatur in
Deutſchland ſeit Mitte des 18. Jahr-
hund.; III, 1869. – Moſaik. Kleine
Schriften zur Geſchichte u. Literatur,
1867. – Gottfried Auguſt Bürger u.
Eliſe Hahn, 1868. – Die Kahlenber-
ger. Zur Geſchichte der Hofnarren,
1890. – Zerſtreutes und Erneutes,
1890. – Der deutſche Roman (Ein
Mene-Tekel), 1891. – Gab heraus:
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