Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Eis Magdeburg ein, dessen Chefredakteurer noch jetzt ist. S: Das rote Horn Eisler, Julius, geb. am 21. Juli S: Gedichte, 1885. *Eißler, Hermann, geb. a. 20. Juli S: Edel- Eitle, Gottlob, * am 3. Febr. 1820 S:
Eit halts), 1862. - Wahrheitsstrahlen(Ge. eines Laien), 1867. Eitle, Otto, geb. am 5. Mai 1860 S: Nur ein Sträußchen (Liederbüch- Eitner, Karl, * am 14. Juli 1805 S: Der mo- *Eitner, Martha, pseudon. Erich *
Eiſ Magdeburg ein, deſſen Chefredakteurer noch jetzt iſt. S: Das rote Horn Eisler, Julius, geb. am 21. Juli S: Gedichte, 1885. *Eißler, Hermann, geb. a. 20. Juli S: Edel- Eitle, Gottlob, * am 3. Febr. 1820 S:
Eit halts), 1862. – Wahrheitsſtrahlen(Ge. eines Laien), 1867. Eitle, Otto, geb. am 5. Mai 1860 S: Nur ein Sträußchen (Liederbüch- Eitner, Karl, * am 14. Juli 1805 S: Der mo- *Eitner, Martha, pſeudon. Erich *
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Eiſ
Eit
Magdeburg ein, deſſen Chefredakteur
er noch jetzt iſt.
S: Das rote Horn
(Dram. D.), 1900. – Ein neu Gebot
gebe ich Euch! (R. in Nn.), 1902. –
Mit der Nordſeelinie (Seebad-Nach-
denkliches), 1903. – Die Brautehe.
Der fromme König. Was die Liebe
tut (3 Bühnenſpiele), 1904. – Über
Moskau nach Weſterland (Reiſe-
briefe), 1909.
Eisler, Julius, geb. am 21. Juli
1858 zu Malin in Böhmen, lebt (1904)
als Rechtsanwalt in Baden bei Wien.
S: Gedichte, 1885.
*Eißler, Hermann, geb. a. 20. Juli
1860 zu Wien als älteſter Sohn des
Holzhändlers Jakob E., bezog nach
Beendigung der Gymnaſialſtudien
die Wiener Univerſität, an der er
Philoſophie u. Naturwiſſenſchaften,
beſonders Geologie, ſtudierte u. 1884
zum Dr. phil. promoviert wurde. Er
unternahm dann größere Reiſen nach
Deutſchland, Jtalien, Frankreich,
England, Spanien, Portugal, Ma-
rokko, nach den unteren Donaulän-
dern uſw. und kehrte dann nach Wien
zurück, wo er ſich als Großinduſtriel-
ler im Holzfache niederließ.
S: Edel-
weiß (Lr. eines Bergfexen), 1888.
Eitle, Gottlob, * am 3. Febr. 1820
zu Herzogsweiler bei Freudenſtadt
(Württemberg) als der Sohn eines
Lehrers, kam bald darauf mit ſeinen
Eltern nach Unter-Böhringen bei
Gmünd und verlebte hier ſeine Ju-
gend. Aus großer Vorliebe für den
Soldatenſtand trat er unter das Mi-
litär und ſtand als Unteroffizier und
Stabsfourier im 6. württembergi-
ſchen Jnf.-Reg. lange Zeit in Ulm.
Zuletzt hatte er eine Zivilſtellung als
Kanzliſt im königl. Kriegsminiſte-
rium in Stuttgart inne, und hier
ſtarb er am 28. September 1872.
S:
Kaſernenklänge (Dichteriſche Ver-
ſuche), 1857. – Bilder aus dem Sol-
datenleben (in reindeutſcher u. ſchwä-
biſcher Mdt.), 2. A. 1860. – Soldaten-
poeſie (Ge. ernſten und heiteren Jn-
halts), 1862. – Wahrheitsſtrahlen
(Ge. eines Laien), 1867.
Eitle, Otto, geb. am 5. Mai 1860
in Bruchſal, lebt als Hauptlehrer an
der höheren Töchterſchule in München.
S: Nur ein Sträußchen (Liederbüch-
lein), 1896. – Die Mondnacht (E. in
V.), 1898. – Heimkehr und andere
Lieder, 1909.
Eitner, Karl, * am 14. Juli 1805
zu Herrnſtadt in Schleſien, ſtudierte
in Breslau Theologie u. Philoſophie
und lebte ſeit vielen Jahren als Pri-
vatgelehrter in Weimar, wo er im
November 1884 ſtarb.
S: Der mo-
derne Lazarus (N.), 1838. – Der Ti-
tanide (N.); II, 1842. – Die Aben-
teuer in der Weihnachtskrippe (M.),
1842. – Dantes Göttliche Komödie,
überſ., 1865. – Miltons Verlornes
Paradies, überſ., 1866–67. – Sternes
Empfindſame Reiſe, überſ., 1868. –
Camoens Luſiaden, überſ., 1869. –
Goldſmiths Landprediger von Wake-
field, überſ., 1870. – La Bruyères
Charaktere, überſ., 1871. – Romanzen
vom Cid, überſ., 1871.
*Eitner, Martha, pſeudon. Erich
Norden, wurde am 14. Febr. 1851
zu Kottwitz bei Naumburg a. B. gebo-
ren, wo ihr Vater Paſtor war. Die-
ſer unterrichtete die Tochter ſelber,
übergab ſie aber, als er 1862 nach
Trebnitz bei Breslau verſetzt ward,
einer Privattöchterſchule. Mit dem
Jahre 1864, wo der Vater als Paſtor
nach Winzig, Kreis Wohlau, kam,
hörte der öffentliche Unterricht der
Tochter auf, die ſich aber nun mit
um ſo größerem Fleiße dem Selbſt-
ſtudium hingab. Dem Wunſche und
Streben, Lehrerin zu werden, hatte
ſie ihre Geſundheit geopfert; ſie mußte
zunächſt an deren Kräftigung denken.
Jm Jahre 1878 nahm ſie ihre ſchon
früher gepflegte ſchriftſtelleriſche Be-
ſchäftigung wieder auf, und ein gün-
ſtiges Urteil Felix Dahns bahnte
ihren Arbeiten den Weg in die Tages-
blätter, in welchen ihre Novellen faſt
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