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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Böt
Königs (R. a. d. Zeit Friedrichs d. G.),
1894. - Schwester Jlse (R.); II, 1896.
- Herbstblüte (R.); II, 1897. - Zwi-
schen Vater und Sohn (R. a. d. An-
fang des 18. Jahrh.); II, 1898. - Jm
Weltgetriebe (R.), 1900. - Ein Früh-
ling in Athen (Aus dem Tagebuche
einer Deutschen), 1901. - Leonore
(E.), 1901. - Dunkle Wege (R.), 1901.
- Der Jugendfreund (Lsp.), 1902. -
Kastell Belcaro (E.), 1903. - Flüch-
tiges Glück (R.), 1903. - Die Ge-
schwister (R. in Br., mit F. Ehrhardt),
1903. - Einsam im Purpur (R.), 1903.
- Jugendfreunde (R.), 1903. - Sturm-
flut u. andere Novellen, 1905. - Ge-
trennte Welten (R.), 1906. - Streber
(R. a. d. modern. Gesellschaft), 1909.

*Bötticher, Hans Georg,

pseu-
don. C. Engelhart, * am 20. Mai
1849 zu Jena als der Sohn des einige
Monate vorher verstorbenen Pastors
B. zu Görmar bei Mühlhausen, ver-
lebte seine Jugend in Jena, kam 1856
in das Freimaurerinstitut zu Dres-
den u. bezog hier 1863 die Abteilung
des Polytechnikums für Musterzeich-
nen. Von 1866-67 besuchte er die
Webschule in Chemnitz, diente dann
ein Jahr als Volontär in einer Web-
warenfabrik u. ging 1869 in ein Ate-
lier für gewerbliche Kunst zu Paris.
1870 von dort ausgewiesen, lebte er
als Zeichner f. Kunstgewerbe in Dres-
den, Mannheim, Jena, seit 1875 in
Wurzen bei Leipzig und seit 1887 in
Leipzig.

S:

Schülererinnerungen
(Humoresken), 1877. - Absonderliche
Geschichten, 1878. - Boshaftes von
der Gattin u. der Schwiegermutter,
1881. - Schilda. (V. eines Kleinstäd-
ters), 1889. - Herrn Dietchens Er-
zählungen u. a. Dialekt-Humoresken,
1890. - Schnurrige Kerle! (Hum.),
1890. 2. A. 1893. - Allotria (Ge.),
1893. - Der deutsche Michel, 1892. -
O diese Kinder! (Lustige Buben-
streiche), 1894. - Das lustige Jena
(Bilder a. d. Studentenleben), 1895.
- Bunte Reihe (Hum.), 1896. - Neue
[Spaltenumbruch]

Bou
Allotria, 1895. - Meine Lieben (Weih-
nachtsbüchlein), 1897. - Weiteres
Heiteres, 1898. - Balladen, Legenden
u. Schwänke, 1898. - Der späte Gast
(Lsp. n. e. N. v. Ganghofer), 1899. N.
A. 1906. - Sophie Dorothea (Lsp. n.
e. N. v. Vacano), 1899. - Alfanzereien,
1899. - Lieder eines Landstreifers,
1900. - Das lyrische Tagebuch des
Leutnants v. Versewitz; II, 1901-04.
- Allerlei Schnick-Schnack, 1902. -
Leichte Ware (Neue Schnurren), 1905.
- Vom Über-Weiblichen (Heitere Glos-
sen, mit anderen hrsg.), 1906.

*Bournot, Moritz Heinrich,

geb.
am 5. März 1829 zu Guhlsdorf bei
Perleberg in der Mark Brandenburg
als der jüngste Sohn eines ehemali-
gen französischen Offiziers, späteren
Lehrers der französischen Sprache u.
Literatur an der Ritterakademie zu
Brandenburg an der Havel, erhielt
seine Schulbildung auf dem Gymna-
sium u. der Ritterakademie zu Bran-
denburg, studierte von 1847-50 zu
Berlin Philosophie und Philologie,
wurde jedoch durch das Treiben der
Revolutionsjahre, an dem er sich leb-
haft beteiligte, an tieferen Studien
gehindert. Nach dem Triennium suchte
er als Privatlehrer an einer höheren
Töchterschule die Lücken seiner wissen-
schaftlichen Bildung auszufüllen und
fand 1858 eine feste Anstellung als
ordentlicher Lehrer am Gymnasium
zu Charlottenburg, von wo er im
Herbste 1869 als Oberlehrer an das
Realgymnasium in Wriezen a. d. Od.
berufen wurde. Jm J. 1893 wurde
er zum Professor ernannt, und 1895
trat er in den Ruhestand. Er starb
Ende September 1899 in Wriezen.

S:

Meta (Ep. G.), 1864.

*Bourset, Adolf,

wurde am 11.
Februar 1844 zu Magdeburg als der
Sohn eines Drechslermeisters gebo-
ren, erhielt eine sorgfältige Erziehung
und Schulbildung und erlernte dann,
durch langwierige Krankheit des Va-
ters gezwungen, das Handwerk des

*


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Böt
Königs (R. a. d. Zeit Friedrichs d. G.),
1894. – Schweſter Jlſe (R.); II, 1896.
– Herbſtblüte (R.); II, 1897. – Zwi-
ſchen Vater und Sohn (R. a. d. An-
fang des 18. Jahrh.); II, 1898. – Jm
Weltgetriebe (R.), 1900. – Ein Früh-
ling in Athen (Aus dem Tagebuche
einer Deutſchen), 1901. – Leonore
(E.), 1901. – Dunkle Wege (R.), 1901.
– Der Jugendfreund (Lſp.), 1902. –
Kaſtell Belcaro (E.), 1903. – Flüch-
tiges Glück (R.), 1903. – Die Ge-
ſchwiſter (R. in Br., mit F. Ehrhardt),
1903. – Einſam im Purpur (R.), 1903.
– Jugendfreunde (R.), 1903. – Sturm-
flut u. andere Novellen, 1905. – Ge-
trennte Welten (R.), 1906. – Streber
(R. a. d. modern. Geſellſchaft), 1909.

*Bötticher, Hans Georg,

pſeu-
don. C. Engelhart, * am 20. Mai
1849 zu Jena als der Sohn des einige
Monate vorher verſtorbenen Paſtors
B. zu Görmar bei Mühlhauſen, ver-
lebte ſeine Jugend in Jena, kam 1856
in das Freimaurerinſtitut zu Dres-
den u. bezog hier 1863 die Abteilung
des Polytechnikums für Muſterzeich-
nen. Von 1866–67 beſuchte er die
Webſchule in Chemnitz, diente dann
ein Jahr als Volontär in einer Web-
warenfabrik u. ging 1869 in ein Ate-
lier für gewerbliche Kunſt zu Paris.
1870 von dort ausgewieſen, lebte er
als Zeichner f. Kunſtgewerbe in Dres-
den, Mannheim, Jena, ſeit 1875 in
Wurzen bei Leipzig und ſeit 1887 in
Leipzig.

S:

Schülererinnerungen
(Humoresken), 1877. – Abſonderliche
Geſchichten, 1878. – Boshaftes von
der Gattin u. der Schwiegermutter,
1881. – Schilda. (V. eines Kleinſtäd-
ters), 1889. – Herrn Dietchens Er-
zählungen u. a. Dialekt-Humoresken,
1890. – Schnurrige Kerle! (Hum.),
1890. 2. A. 1893. – Allotria (Ge.),
1893. – Der deutſche Michel, 1892. –
O dieſe Kinder! (Luſtige Buben-
ſtreiche), 1894. – Das luſtige Jena
(Bilder a. d. Studentenleben), 1895.
– Bunte Reihe (Hum.), 1896. – Neue
[Spaltenumbruch]

Bou
Allotria, 1895. – Meine Lieben (Weih-
nachtsbüchlein), 1897. – Weiteres
Heiteres, 1898. – Balladen, Legenden
u. Schwänke, 1898. – Der ſpäte Gaſt
(Lſp. n. e. N. v. Ganghofer), 1899. N.
A. 1906. – Sophie Dorothea (Lſp. n.
e. N. v. Vacano), 1899. – Alfanzereien,
1899. – Lieder eines Landſtreifers,
1900. – Das lyriſche Tagebuch des
Leutnants v. Verſewitz; II, 1901–04.
– Allerlei Schnick-Schnack, 1902. –
Leichte Ware (Neue Schnurren), 1905.
– Vom Über-Weiblichen (Heitere Gloſ-
ſen, mit anderen hrsg.), 1906.

*Bournot, Moritz Heinrich,

geb.
am 5. März 1829 zu Guhlsdorf bei
Perleberg in der Mark Brandenburg
als der jüngſte Sohn eines ehemali-
gen franzöſiſchen Offiziers, ſpäteren
Lehrers der franzöſiſchen Sprache u.
Literatur an der Ritterakademie zu
Brandenburg an der Havel, erhielt
ſeine Schulbildung auf dem Gymna-
ſium u. der Ritterakademie zu Bran-
denburg, ſtudierte von 1847–50 zu
Berlin Philoſophie und Philologie,
wurde jedoch durch das Treiben der
Revolutionsjahre, an dem er ſich leb-
haft beteiligte, an tieferen Studien
gehindert. Nach dem Triennium ſuchte
er als Privatlehrer an einer höheren
Töchterſchule die Lücken ſeiner wiſſen-
ſchaftlichen Bildung auszufüllen und
fand 1858 eine feſte Anſtellung als
ordentlicher Lehrer am Gymnaſium
zu Charlottenburg, von wo er im
Herbſte 1869 als Oberlehrer an das
Realgymnaſium in Wriezen a. d. Od.
berufen wurde. Jm J. 1893 wurde
er zum Profeſſor ernannt, und 1895
trat er in den Ruheſtand. Er ſtarb
Ende September 1899 in Wriezen.

S:

Meta (Ep. G.), 1864.

*Bourſet, Adolf,

wurde am 11.
Februar 1844 zu Magdeburg als der
Sohn eines Drechslermeiſters gebo-
ren, erhielt eine ſorgfältige Erziehung
und Schulbildung und erlernte dann,
durch langwierige Krankheit des Va-
ters gezwungen, das Handwerk des

*
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[314/0318] Böt Bou Königs (R. a. d. Zeit Friedrichs d. G.), 1894. – Schweſter Jlſe (R.); II, 1896. – Herbſtblüte (R.); II, 1897. – Zwi- ſchen Vater und Sohn (R. a. d. An- fang des 18. Jahrh.); II, 1898. – Jm Weltgetriebe (R.), 1900. – Ein Früh- ling in Athen (Aus dem Tagebuche einer Deutſchen), 1901. – Leonore (E.), 1901. – Dunkle Wege (R.), 1901. – Der Jugendfreund (Lſp.), 1902. – Kaſtell Belcaro (E.), 1903. – Flüch- tiges Glück (R.), 1903. – Die Ge- ſchwiſter (R. in Br., mit F. Ehrhardt), 1903. – Einſam im Purpur (R.), 1903. – Jugendfreunde (R.), 1903. – Sturm- flut u. andere Novellen, 1905. – Ge- trennte Welten (R.), 1906. – Streber (R. a. d. modern. Geſellſchaft), 1909. *Bötticher, Hans Georg, pſeu- don. C. Engelhart, * am 20. Mai 1849 zu Jena als der Sohn des einige Monate vorher verſtorbenen Paſtors B. zu Görmar bei Mühlhauſen, ver- lebte ſeine Jugend in Jena, kam 1856 in das Freimaurerinſtitut zu Dres- den u. bezog hier 1863 die Abteilung des Polytechnikums für Muſterzeich- nen. Von 1866–67 beſuchte er die Webſchule in Chemnitz, diente dann ein Jahr als Volontär in einer Web- warenfabrik u. ging 1869 in ein Ate- lier für gewerbliche Kunſt zu Paris. 1870 von dort ausgewieſen, lebte er als Zeichner f. Kunſtgewerbe in Dres- den, Mannheim, Jena, ſeit 1875 in Wurzen bei Leipzig und ſeit 1887 in Leipzig. S: Schülererinnerungen (Humoresken), 1877. – Abſonderliche Geſchichten, 1878. – Boshaftes von der Gattin u. der Schwiegermutter, 1881. – Schilda. (V. eines Kleinſtäd- ters), 1889. – Herrn Dietchens Er- zählungen u. a. Dialekt-Humoresken, 1890. – Schnurrige Kerle! (Hum.), 1890. 2. A. 1893. – Allotria (Ge.), 1893. – Der deutſche Michel, 1892. – O dieſe Kinder! (Luſtige Buben- ſtreiche), 1894. – Das luſtige Jena (Bilder a. d. Studentenleben), 1895. – Bunte Reihe (Hum.), 1896. – Neue Allotria, 1895. – Meine Lieben (Weih- nachtsbüchlein), 1897. – Weiteres Heiteres, 1898. – Balladen, Legenden u. Schwänke, 1898. – Der ſpäte Gaſt (Lſp. n. e. N. v. Ganghofer), 1899. N. A. 1906. – Sophie Dorothea (Lſp. n. e. N. v. Vacano), 1899. – Alfanzereien, 1899. – Lieder eines Landſtreifers, 1900. – Das lyriſche Tagebuch des Leutnants v. Verſewitz; II, 1901–04. – Allerlei Schnick-Schnack, 1902. – Leichte Ware (Neue Schnurren), 1905. – Vom Über-Weiblichen (Heitere Gloſ- ſen, mit anderen hrsg.), 1906. *Bournot, Moritz Heinrich, geb. am 5. März 1829 zu Guhlsdorf bei Perleberg in der Mark Brandenburg als der jüngſte Sohn eines ehemali- gen franzöſiſchen Offiziers, ſpäteren Lehrers der franzöſiſchen Sprache u. Literatur an der Ritterakademie zu Brandenburg an der Havel, erhielt ſeine Schulbildung auf dem Gymna- ſium u. der Ritterakademie zu Bran- denburg, ſtudierte von 1847–50 zu Berlin Philoſophie und Philologie, wurde jedoch durch das Treiben der Revolutionsjahre, an dem er ſich leb- haft beteiligte, an tieferen Studien gehindert. Nach dem Triennium ſuchte er als Privatlehrer an einer höheren Töchterſchule die Lücken ſeiner wiſſen- ſchaftlichen Bildung auszufüllen und fand 1858 eine feſte Anſtellung als ordentlicher Lehrer am Gymnaſium zu Charlottenburg, von wo er im Herbſte 1869 als Oberlehrer an das Realgymnaſium in Wriezen a. d. Od. berufen wurde. Jm J. 1893 wurde er zum Profeſſor ernannt, und 1895 trat er in den Ruheſtand. Er ſtarb Ende September 1899 in Wriezen. S: Meta (Ep. G.), 1864. *Bourſet, Adolf, wurde am 11. Februar 1844 zu Magdeburg als der Sohn eines Drechslermeiſters gebo- ren, erhielt eine ſorgfältige Erziehung und Schulbildung und erlernte dann, durch langwierige Krankheit des Va- ters gezwungen, das Handwerk des *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/318>, abgerufen am 25.11.2024.