Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bon tant (R.), 1906. 4. A. 1907. - Mare.Die Jugend eines Mädchens (R.), 1. u. 2. A. 1907. - Das Feuer (Du.), 1907. - Frühling (Schsp.), 1908. - Kyrie Eleison (D.), 1908. - Aimea. Die Abenteuer einer Tänzerin (Phan- tast. R., mit Hans Halm), 3. A. 1908. - Blut (R.), 1909. Bonte, Hugo, * am 13. März 1873 S:
*Bonus, Artur, geb. am 21. Jan. Boo er dann 1903 bei einem Brande inseinem Hause lebensgefährliche Ver- letzungen davongetragen hatte, hielt er es für angezeigt, sich 1904 pensio- nieren zu lassen. Er lebte seitdem in Dresden, siedelte aber 1906 nach San Domenico di Fiesole bei Florenz in Jtalien über. S: Deutscher Glaube *Bonus, Emma Beate, geborne S: Malergeschichten, *Boor, Friedrich, geb. am 30. Juni *
Bon tant (R.), 1906. 4. A. 1907. – Mare.Die Jugend eines Mädchens (R.), 1. u. 2. A. 1907. – Das Feuer (Du.), 1907. – Frühling (Schſp.), 1908. – Kyrie Eleiſon (D.), 1908. – Aimea. Die Abenteuer einer Tänzerin (Phan- taſt. R., mit Hans Halm), 3. A. 1908. – Blut (R.), 1909. Bonté, Hugo, * am 13. März 1873 S:
*Bonus, Artur, geb. am 21. Jan. Boo er dann 1903 bei einem Brande inſeinem Hauſe lebensgefährliche Ver- letzungen davongetragen hatte, hielt er es für angezeigt, ſich 1904 penſio- nieren zu laſſen. Er lebte ſeitdem in Dresden, ſiedelte aber 1906 nach San Domenico di Fieſole bei Florenz in Jtalien über. S: Deutſcher Glaube *Bonus, Emma Beate, geborne S: Malergeſchichten, *Boor, Friedrich, geb. am 30. Juni *
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Bon
Boo
tant (R.), 1906. 4. A. 1907. – Mare.
Die Jugend eines Mädchens (R.),
1. u. 2. A. 1907. – Das Feuer (Du.),
1907. – Frühling (Schſp.), 1908. –
Kyrie Eleiſon (D.), 1908. – Aimea.
Die Abenteuer einer Tänzerin (Phan-
taſt. R., mit Hans Halm), 3. A. 1908.
– Blut (R.), 1909.
Bonté, Hugo, * am 13. März 1873
zu Purtersdorf bei Wien als der Sohn
eines k. k. Jägeroffiziers, beſuchte in
Wien eine Mittelſchule, war ſpäter
Hörer der Philoſophie an der dor-
tigen Univerſität u. übernahm 1894
die Redaktion des „Kyffhäuſer“. Seit
1898 lebt er in Salzburg als Redak-
teur des „Salzburger Tagblatt“.
S:
Weben und Streben (Lr. und Ge.),
1893. – Deutſche Lyrik (Sammelbuch
zeitgen. D.), 1894. – Dem Kanzler!
(G.), 1895. – Studentengeſchichten u.
anderes, 1906.
*Bonus, Artur, geb. am 21. Jan.
1864 auf Neu-Pruſſy in Weſtpreußen
als der Sohn eines Rittergutsbe-
ſitzers, kam 1871 nach Berlin und be-
ſuchte hier das Friedrich-Wilhelms-
Gymnaſium, wo er ſich viel mit
naturwiſſenſchaftlichen und germani-
ſtiſchen Nebenſtudien beſchäftigte. Bei
der Berufswahl gaben die religiöſen
Eindrücke des Elternhauſes den Aus-
ſchlag, ſo daß ihm das theologiſche
Studium, dem er ſich dann in Berlin
widmete, der natürliche Weg zu den
letzten Problemen erſchien. Nachdem
er ſeine beiden Examina abgelegt,
ſetzte er ſeine Studien ſeit 1891 noch
zwei Jahre auf dem Predigerſeminar
in Wittenberg fort und wurde dann
Prediger in einer Gemeinde, die ſich
zumeiſt aus Fabrikarbeitern zuſam-
menſetzte, ſo daß er notgedrungen den
ſozialen Fragen näher treten mußte.
Seit 1895 verheiratet und Paſtor in
Groß-Muckrow, einem Walddorfe in
der Niederlauſitz, wurde durch ſeine
ſtarke Anteilnahme an der geiſtigen
Haltung des Dorfes ſeine nicht ſehr
feſte Geſundheit aufgerieben, und als
er dann 1903 bei einem Brande in
ſeinem Hauſe lebensgefährliche Ver-
letzungen davongetragen hatte, hielt
er es für angezeigt, ſich 1904 penſio-
nieren zu laſſen. Er lebte ſeitdem in
Dresden, ſiedelte aber 1906 nach San
Domenico di Fieſole bei Florenz in
Jtalien über.
S: Deutſcher Glaube
(Träumereien a. d. Einſamkeit), 1896.
2. A. 1901. – Der Gottſucher (Hym-
nen u. Geſichte), 1897. – Zwiſchen den
Zeilen (philoſophiſche Betrachtgn.),
1894. 2. Teil, 1898. – Dies und das
für beſinnliche Leute, 3. A. 1899. –
Noch etwas für beſinnliche Leute, 2. A.
1901. – Der lange Tag (Meditatio-
nen), 1905. – Rätſel. 1. Bd. Die
Sammlung, hrsgeg. vom Kunſtwart.
2. Bd. Zur Biologie d. Rätſels, 1907.
– Jsländerbuch, III. Sammlg., 1907.
Auswahl daraus f. d. Jugend, 1908.
*Bonus, Emma Beate, geborne
Jeep, wurde 1865 in Konſtanz am
Bodenſee geboren und wuchs in Rom
auf, wohin ihr Vater als Geſandt-
ſchaftsprediger berufen worden war.
Durch die reiche Bilderſammlung des
letzteren empfing ſie frühe künſtleriſche
Eindrücke. Sie bildete ſich dann in
Berlin u. München zur Malerin aus,
weilte als Porträtmalerin längere
Zeit in Rom u. verheiratete ſich 1895
mit dem Vorigen, an deſſen Seite ſie
jetzt in San Domenico di Fieſole bei
Florenz lebt.
S: Malergeſchichten,
1.–3. A. 1901.
*Boor, Friedrich, geb. am 30. Juni
1844 in Hellershauſen, Reg.-Bezirk
Trier, als der Sohn einfacher Bauers-
leute, erhielt in der dortigen, ſehr
guten Volksſchule ſeinen Unterricht
und durch den Lehrer des Ortes viel-
fache Anregung zur Lektüre. Durch
das Leſen und Studieren homöopa-
thiſcher Lehrbücher wurde er mit die-
ſer Heilmethode ſo vertraut, daß er
ſich ſchließlich der Anwendung und
Ausführung derſelben gänzlich hin-
gab. Jm Jahre 1871 ſiedelte er mit
ſeiner Familie in die Saargegend
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