Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bae Humor.), 1903. - Nette Geschichten(desgl.), 1903. 2. A. 1904. - Das Fest der roten Rose (Nn. u. Humor.), 1903. - Das Filigran-Herz (R., übers.), 1906. - "Wär' nicht die Liebe ..." (Ge.), 1.-4. A. 1906. - Die Millionen- Erbin (R., übers.), 1906. Baer, Jda, geb. 1875 in Homburg S: Gute Kameraden (E.), 1896. *Baer, Edle von Huthorn,
S: Jrdische Engelchen u. Ben- Bär, Michel, Pseud. für Eduard Baer (eigentlich Baar), Oswald,
Bar Schlesien, besuchte das Gymnasiumin Liegnitz u. studierte darauf an der Universität Breslau Medizin. Er war dann mehrere Jahre Assistent an der Klinik des Augenarztes Professor Hermann Cohn daselbst, wurde 1874 Sekundärarzt an der Universitäts- klinik unter Prof. Förster und 1878 Assistenzarzt an der chirurgischen Pri- vatklinik des Professors Fischer. Seit 1888 lebt er als Spezialarzt für Au- genheilkunde u. Chirurgie in Hirsch- berg in Schlesien u. erhielt hier nach einigen Jahren den Titel eines Sa- nitätsrates. Als eifriges Mitglied des Riesengebirgsvereins erwarb er sich um die Touristen besondere Ver- dienste durch seine Bemühungen um die Hebung der Verpflegungsstatio- nen im Riesengebirge. S: Durch den Baer, Salomon, pseud. Claus S: Rosen *Barach, Moritz, pseudon. Dr. *
Bae Humor.), 1903. – Nette Geſchichten(desgl.), 1903. 2. A. 1904. – Das Feſt der roten Roſe (Nn. u. Humor.), 1903. – Das Filigran-Herz (R., überſ.), 1906. – „Wär’ nicht die Liebe ...“ (Ge.), 1.–4. A. 1906. – Die Millionen- Erbin (R., überſ.), 1906. Baer, Jda, geb. 1875 in Homburg S: Gute Kameraden (E.), 1896. *Baer, Edle von Huthorn,
S: Jrdiſche Engelchen u. Ben- Bär, Michel, Pſeud. für Eduard Baer (eigentlich Baar), Oswald,
Bar Schleſien, beſuchte das Gymnaſiumin Liegnitz u. ſtudierte darauf an der Univerſität Breslau Medizin. Er war dann mehrere Jahre Aſſiſtent an der Klinik des Augenarztes Profeſſor Hermann Cohn daſelbſt, wurde 1874 Sekundärarzt an der Univerſitäts- klinik unter Prof. Förſter und 1878 Aſſiſtenzarzt an der chirurgiſchen Pri- vatklinik des Profeſſors Fiſcher. Seit 1888 lebt er als Spezialarzt für Au- genheilkunde u. Chirurgie in Hirſch- berg in Schleſien u. erhielt hier nach einigen Jahren den Titel eines Sa- nitätsrates. Als eifriges Mitglied des Rieſengebirgsvereins erwarb er ſich um die Touriſten beſondere Ver- dienſte durch ſeine Bemühungen um die Hebung der Verpflegungsſtatio- nen im Rieſengebirge. S: Durch den Baer, Salomon, pſeud. Claus S: Roſen *Barach, Moritz, pſeudon. Dr. *
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Bae
Bar
Humor.), 1903. – Nette Geſchichten
(desgl.), 1903. 2. A. 1904. – Das
Feſt der roten Roſe (Nn. u. Humor.),
1903. – Das Filigran-Herz (R., überſ.),
1906. – „Wär’ nicht die Liebe ...“
(Ge.), 1.–4. A. 1906. – Die Millionen-
Erbin (R., überſ.), 1906.
Baer, Jda, geb. 1875 in Homburg
vor der Höhe, lebt (1897) daſelbſt.
S: Gute Kameraden (E.), 1896.
*Baer, Edle von Huthorn,
Marie Hermes Eliſabeth von, wurde
1866 auf dem Landgute Wallküll in
Eſtland als Tochter des Gutsbeſitzers
Hermann von B. geboren, den ſie in-
des ſchon im dritten Lebensjahre
durch den Tod verlor. Die Mutter
ſiedelte darauf mit ihren Kindern
nach Dresden über und verheiratete
ſich wieder, und zwar mit ihrem
Schwager, dem Kapitän zur See Au-
guſt von B., älteſten Sohne des Na-
turforſchers Karl Ernſt von B. Auf
dem Landgute Jeſſen bei Pirna ge-
noß Marie mit ihren beiden Geſchwi-
ſtern gemeinſam den Unterricht durch
Privatlehrer und beſuchte vom elften
Jahre an das Jnſtitut des Frl. Anna
Edlinger in Dresden. Sie beſchäf-
tigte ſich ſpäter viel mit kunſtgewerb-
lichen Arbeiten, mit Malerei u. Holz-
brennerei, um ſich dann durch Sport
und wirtſchaftliche Tätigkeit wieder
zu erfriſchen. Frohſinn und Humor
herrſchten in ihrem ferneren Leben
vor u. kamen nicht nur in vielen Ge-
legenheitsgedichten zu Familienfeſten,
ſondern ſeit 1901 auch in ihren der
Öffentlichkeit übergebenen Arbeiten
zum Ausdruck. Die Dichterin hat
ihren Wohnſitz in Blaſewitz bei Dres-
den.
S: Jrdiſche Engelchen u. Ben-
gelchen (Kinderbilder für Erwach-
ſene), 1905. – Geſchichten aus dem
Speſſart, 1905. – Regentropfen und
Sonnenſtrahlen (Lr. u. Dn.), 1907.
Bär, Michel, Pſeud. für Eduard
Daelen; ſ. d.!
Baer (eigentlich Baar), Oswald,
geb. am 2. April 1847 zu Lüben in
Schleſien, beſuchte das Gymnaſium
in Liegnitz u. ſtudierte darauf an der
Univerſität Breslau Medizin. Er
war dann mehrere Jahre Aſſiſtent an
der Klinik des Augenarztes Profeſſor
Hermann Cohn daſelbſt, wurde 1874
Sekundärarzt an der Univerſitäts-
klinik unter Prof. Förſter und 1878
Aſſiſtenzarzt an der chirurgiſchen Pri-
vatklinik des Profeſſors Fiſcher. Seit
1888 lebt er als Spezialarzt für Au-
genheilkunde u. Chirurgie in Hirſch-
berg in Schleſien u. erhielt hier nach
einigen Jahren den Titel eines Sa-
nitätsrates. Als eifriges Mitglied
des Rieſengebirgsvereins erwarb er
ſich um die Touriſten beſondere Ver-
dienſte durch ſeine Bemühungen um
die Hebung der Verpflegungsſtatio-
nen im Rieſengebirge.
S: Durch den
R. G. V. (d. i. Rieſengebirgsverein)
(Lſp.), 1886. – Der Engel von Ruh-
berg, 1889. – Jn Rübezahls Revier,
1889. – Bergblumen (Bilder u. Lr. a.
d. Rieſengebirge), 1892.
Baer, Salomon, pſeud. Claus
Baer, geb. 31. Mai 1870 in Ober-
dorf (Württemberg), lebt (1891) als
cand. med. in München.
S: Roſen
und Zypreſſen (Ge.), 1890.
*Barach, Moritz, pſeudon. Dr.
Märzroth, wurde am 21. März
1818 in Wien geboren, ſtudierte da-
ſelbſt u. widmete ſich dann ausſchließ-
lich der ſchriftſtelleriſchen Laufbahn.
Seit 1837 arbeitete er an verſchiede-
nen Zeitſchriften, die er vorzugsweiſe
mit gelungenen Humoresken bediente,
ſo an Bäuerles „Theaterzeitung“, an
Saphirs „Humoriſt“, an Schuma-
chers „Gegenwart“, gab das humo-
riſtiſche Album „Brauſepulver“ (II,
1846–47) heraus, rief die humoriſti-
ſchen Zeitſchriften „Der Komet“ und
„Die komiſche Welt“ ins Leben und
gründete die Zeitſchrift „Wiener
Feuilleton“, die er unter Mitwirkung
der bedeutendſten Schriftſteller meh-
rere Jahre edierte. Jn den ſechziger
Jahren ſchrieb er für „Über Land
*
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