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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Ama
1901 gestorben.

S:

Liebe will keine
Meisterin! (Lsp.), 1897 (u. d. T.
"Römische Sonne" 1901 im Berliner
Schauspielhaus aufgeführt). - Es
werde Recht! (Trag.), 1898. - Wol-
kenkuckucksheimer Dekamerone, 1899.
- Geschichten aus Sachsen-Sieben-
Jndien (Fortsetzung und 2. Teil des
vorigen), 1901. - Der neue Schwa-
benspiegel (Ein R. von gestern), 1900.

*Amadei, Anna Gräfin,

geborene
Roßy von Barkocs, wurde am
5. März 1828 in Budapest geboren
und vermählte sich 1850 mit Rudolf
Grafen Amadei, nunmehrigen Lan-
despräsidenten a. D. in Wien. Jhrem
(1894 +) Sohne Albert, der sich als
trefflicher Komponist bekannt gemacht
hat, widmete sie ihre

S:

Gedichte,
1896.

Amalie Eleonore Sophie Karoline
Prinzessin zu Schleswig-Hol-
stein-Augustenburg,

Tochter
des am 14. Juni 1841 verstorbenen
Prinzen Friedrich Karl Emil, wurde
am 9. Jan. 1813 geboren und erhielt
eine einfache, aber sorgfältige Er-
ziehung. Die Familie siedelte von
Dänemark nach Leipzig über, u. nach
dem Tode der Eltern zog die Prin-
zessin mit ihren drei Schwestern nach
Dresden.

S:

Eglantine (R.), 1852.
- Frühling-, Sommer-, Herbst- und
Winter-Liebe, 1853. - Bilder a. der
Märchenwelt, 1863. - Moderne Wohl-
tätigkeit (E.), 1883. 2. A. 1898.

Amas, Hermann,

Pseudon. für
Heinrich Hermann Meyer; s. d.!

Amberg, Berthold,

Pseud. für
Berthold Sturm; s. d.!

Ambrosius, Johanna,

siehe Jo-
hanna Voigt!

Amelang, Gustav,

geb. am 4. Ok-
tober 1845 in Dessau, war Feldmesser
bei der herzoglichen Hofkammer da-
selbst und starb am 14. Dezbr. 1894.
Er schrieb ein Werk über die Schmet-
terlinge Anhalts, das seinerzeit ganz
besondere Beachtung fand.

S:

Hen-
nings v. Treffenfeld (Vaterl. Schsp.),
[Spaltenumbruch]

Ame
1891. - Waldemar, Markgraf von
Brandenburg (Schsp.), 1891. - Nach-
klänge zur Wittenbergfeier am 31.
Oktbr. 1892; 1892. - Ob weitere Dich-
tungen, wie Der ewige Jude (Ep.
1892) - Hako von Stulpe (G., 1892)
- Schicksal (Ep. G. 1893) - Ein Bru-
derzwist in Askanien (Hist. Ep. 1894)
im Buchhandel erschienen sind, ist mir
nicht bekannt geworden.

Amelang, Theodor,

* am 18.
Novbr. 1812 zu Berlin, besuchte das
Werdersche Gymnasium daselbst und
studierte seit 1830 in Berlin u. Hei-
delberg die Rechte. Nach einer Fuß-
reise durch die Schweiz und Ober-
italien wurde er 1833 Auskultator
beim Stadtgericht in Berlin u. 1835
Referendar beim Kammergericht da-
selbst. Jnfolge eines Sturzes mit
dem Pferde fing er an zu kränkeln
und + am 22. August 1844.

S:

Ge-
dichte, hrsgeg. von Ehrenreich Eich-
holz, 1844.

am Ende, Ernst,

* am 24. Dezbr.
1804 zu Neustadt a. d. Orla, studierte
die Rechte und ließ sich dann als Ad-
vokat in seiner Vaterstadt nieder, wo
er am 6. April 1876 starb.

S:

Nacht-
falter und Weltlieder (Ge.), 1835.

am Ende, Christian Gottlob Ernst,


* am 24. Janr. 1819 zu Wittenberg,
widmete sich dem Buchhandel u. war
von 1853-70 Buchhändler in Dres-
den. Seit 1874 Bibliothekar beim
statistischen Bureau im sächsischen
Ministerium des Jnnern u. Sekretär
der ökonomischen Gesellschaft im Kö-
nigreich Sachsen zu Dresden, + er
am 18. Juli 1890.

S:

Kornblumen
(Ge.), 1842. - Des Maurers Weihe
(D. nach Schillers "Lied von der
Glocke"), 1859. - Julius Hammer
(Biogr.), 1872.

*Amerlan, Albert,

Bruder der
folgenden, geb. am 4. Janr. 1840 in
Angermünde, lebte (1884) als Kauf-
mann in Tukuman in Argentinien,
(1894) als Privatsekretär in Wien.

S:

An der Frontera (Selbsterlebtes),

*


[Spaltenumbruch]

Ama
1901 geſtorben.

S:

Liebe will keine
Meiſterin! (Lſp.), 1897 (u. d. T.
„Römiſche Sonne“ 1901 im Berliner
Schauſpielhaus aufgeführt). – Es
werde Recht! (Trag.), 1898. – Wol-
kenkuckucksheimer Dekamerone, 1899.
– Geſchichten aus Sachſen-Sieben-
Jndien (Fortſetzung und 2. Teil des
vorigen), 1901. – Der neue Schwa-
benſpiegel (Ein R. von geſtern), 1900.

*Amadei, Anna Gräfin,

geborene
Roſzy von Barkócs, wurde am
5. März 1828 in Budapeſt geboren
und vermählte ſich 1850 mit Rudolf
Grafen Amadei, nunmehrigen Lan-
despräſidenten a. D. in Wien. Jhrem
(1894 †) Sohne Albert, der ſich als
trefflicher Komponiſt bekannt gemacht
hat, widmete ſie ihre

S:

Gedichte,
1896.

Amalie Eleonore Sophie Karoline
Prinzeſſin zu Schleswig-Hol-
ſtein-Auguſtenburg,

Tochter
des am 14. Juni 1841 verſtorbenen
Prinzen Friedrich Karl Emil, wurde
am 9. Jan. 1813 geboren und erhielt
eine einfache, aber ſorgfältige Er-
ziehung. Die Familie ſiedelte von
Dänemark nach Leipzig über, u. nach
dem Tode der Eltern zog die Prin-
zeſſin mit ihren drei Schweſtern nach
Dresden.

S:

Eglantine (R.), 1852.
– Frühling-, Sommer-, Herbſt- und
Winter-Liebe, 1853. – Bilder a. der
Märchenwelt, 1863. – Moderne Wohl-
tätigkeit (E.), 1883. 2. A. 1898.

Amas, Hermann,

Pſeudon. für
Heinrich Hermann Meyer; ſ. d.!

Amberg, Berthold,

Pſeud. für
Berthold Sturm; ſ. d.!

Ambroſius, Johanna,

ſiehe Jo-
hanna Voigt!

Amelang, Guſtav,

geb. am 4. Ok-
tober 1845 in Deſſau, war Feldmeſſer
bei der herzoglichen Hofkammer da-
ſelbſt und ſtarb am 14. Dezbr. 1894.
Er ſchrieb ein Werk über die Schmet-
terlinge Anhalts, das ſeinerzeit ganz
beſondere Beachtung fand.

S:

Hen-
nings v. Treffenfeld (Vaterl. Schſp.),
[Spaltenumbruch]

Ame
1891. – Waldemar, Markgraf von
Brandenburg (Schſp.), 1891. – Nach-
klänge zur Wittenbergfeier am 31.
Oktbr. 1892; 1892. – Ob weitere Dich-
tungen, wie Der ewige Jude (Ep.
1892) – Hako von Stulpe (G., 1892)
– Schickſal (Ep. G. 1893) – Ein Bru-
derzwiſt in Askanien (Hiſt. Ep. 1894)
im Buchhandel erſchienen ſind, iſt mir
nicht bekannt geworden.

Amelang, Theodor,

* am 18.
Novbr. 1812 zu Berlin, beſuchte das
Werderſche Gymnaſium daſelbſt und
ſtudierte ſeit 1830 in Berlin u. Hei-
delberg die Rechte. Nach einer Fuß-
reiſe durch die Schweiz und Ober-
italien wurde er 1833 Auskultator
beim Stadtgericht in Berlin u. 1835
Referendar beim Kammergericht da-
ſelbſt. Jnfolge eines Sturzes mit
dem Pferde fing er an zu kränkeln
und † am 22. Auguſt 1844.

S:

Ge-
dichte, hrsgeg. von Ehrenreich Eich-
holz, 1844.

am Ende, Ernſt,

* am 24. Dezbr.
1804 zu Neuſtadt a. d. Orla, ſtudierte
die Rechte und ließ ſich dann als Ad-
vokat in ſeiner Vaterſtadt nieder, wo
er am 6. April 1876 ſtarb.

S:

Nacht-
falter und Weltlieder (Ge.), 1835.

am Ende, Chriſtian Gottlob Ernſt,


* am 24. Janr. 1819 zu Wittenberg,
widmete ſich dem Buchhandel u. war
von 1853–70 Buchhändler in Dres-
den. Seit 1874 Bibliothekar beim
ſtatiſtiſchen Bureau im ſächſiſchen
Miniſterium des Jnnern u. Sekretär
der ökonomiſchen Geſellſchaft im Kö-
nigreich Sachſen zu Dresden, † er
am 18. Juli 1890.

S:

Kornblumen
(Ge.), 1842. – Des Maurers Weihe
(D. nach Schillers „Lied von der
Glocke“), 1859. – Julius Hammer
(Biogr.), 1872.

*Amerlan, Albert,

Bruder der
folgenden, geb. am 4. Janr. 1840 in
Angermünde, lebte (1884) als Kauf-
mann in Tukuman in Argentinien,
(1894) als Privatſekretär in Wien.

S:

An der Frontera (Selbſterlebtes),

*
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[57/0061] Ama Ame 1901 geſtorben. S: Liebe will keine Meiſterin! (Lſp.), 1897 (u. d. T. „Römiſche Sonne“ 1901 im Berliner Schauſpielhaus aufgeführt). – Es werde Recht! (Trag.), 1898. – Wol- kenkuckucksheimer Dekamerone, 1899. – Geſchichten aus Sachſen-Sieben- Jndien (Fortſetzung und 2. Teil des vorigen), 1901. – Der neue Schwa- benſpiegel (Ein R. von geſtern), 1900. *Amadei, Anna Gräfin, geborene Roſzy von Barkócs, wurde am 5. März 1828 in Budapeſt geboren und vermählte ſich 1850 mit Rudolf Grafen Amadei, nunmehrigen Lan- despräſidenten a. D. in Wien. Jhrem (1894 †) Sohne Albert, der ſich als trefflicher Komponiſt bekannt gemacht hat, widmete ſie ihre S: Gedichte, 1896. Amalie Eleonore Sophie Karoline Prinzeſſin zu Schleswig-Hol- ſtein-Auguſtenburg, Tochter des am 14. Juni 1841 verſtorbenen Prinzen Friedrich Karl Emil, wurde am 9. Jan. 1813 geboren und erhielt eine einfache, aber ſorgfältige Er- ziehung. Die Familie ſiedelte von Dänemark nach Leipzig über, u. nach dem Tode der Eltern zog die Prin- zeſſin mit ihren drei Schweſtern nach Dresden. S: Eglantine (R.), 1852. – Frühling-, Sommer-, Herbſt- und Winter-Liebe, 1853. – Bilder a. der Märchenwelt, 1863. – Moderne Wohl- tätigkeit (E.), 1883. 2. A. 1898. Amas, Hermann, Pſeudon. für Heinrich Hermann Meyer; ſ. d.! Amberg, Berthold, Pſeud. für Berthold Sturm; ſ. d.! Ambroſius, Johanna, ſiehe Jo- hanna Voigt! Amelang, Guſtav, geb. am 4. Ok- tober 1845 in Deſſau, war Feldmeſſer bei der herzoglichen Hofkammer da- ſelbſt und ſtarb am 14. Dezbr. 1894. Er ſchrieb ein Werk über die Schmet- terlinge Anhalts, das ſeinerzeit ganz beſondere Beachtung fand. S: Hen- nings v. Treffenfeld (Vaterl. Schſp.), 1891. – Waldemar, Markgraf von Brandenburg (Schſp.), 1891. – Nach- klänge zur Wittenbergfeier am 31. Oktbr. 1892; 1892. – Ob weitere Dich- tungen, wie Der ewige Jude (Ep. 1892) – Hako von Stulpe (G., 1892) – Schickſal (Ep. G. 1893) – Ein Bru- derzwiſt in Askanien (Hiſt. Ep. 1894) im Buchhandel erſchienen ſind, iſt mir nicht bekannt geworden. Amelang, Theodor, * am 18. Novbr. 1812 zu Berlin, beſuchte das Werderſche Gymnaſium daſelbſt und ſtudierte ſeit 1830 in Berlin u. Hei- delberg die Rechte. Nach einer Fuß- reiſe durch die Schweiz und Ober- italien wurde er 1833 Auskultator beim Stadtgericht in Berlin u. 1835 Referendar beim Kammergericht da- ſelbſt. Jnfolge eines Sturzes mit dem Pferde fing er an zu kränkeln und † am 22. Auguſt 1844. S: Ge- dichte, hrsgeg. von Ehrenreich Eich- holz, 1844. am Ende, Ernſt, * am 24. Dezbr. 1804 zu Neuſtadt a. d. Orla, ſtudierte die Rechte und ließ ſich dann als Ad- vokat in ſeiner Vaterſtadt nieder, wo er am 6. April 1876 ſtarb. S: Nacht- falter und Weltlieder (Ge.), 1835. am Ende, Chriſtian Gottlob Ernſt, * am 24. Janr. 1819 zu Wittenberg, widmete ſich dem Buchhandel u. war von 1853–70 Buchhändler in Dres- den. Seit 1874 Bibliothekar beim ſtatiſtiſchen Bureau im ſächſiſchen Miniſterium des Jnnern u. Sekretär der ökonomiſchen Geſellſchaft im Kö- nigreich Sachſen zu Dresden, † er am 18. Juli 1890. S: Kornblumen (Ge.), 1842. – Des Maurers Weihe (D. nach Schillers „Lied von der Glocke“), 1859. – Julius Hammer (Biogr.), 1872. *Amerlan, Albert, Bruder der folgenden, geb. am 4. Janr. 1840 in Angermünde, lebte (1884) als Kauf- mann in Tukuman in Argentinien, (1894) als Privatſekretär in Wien. S: An der Frontera (Selbſterlebtes), *

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/61>, abgerufen am 28.11.2024.