Wird der sonst stille Geist, gerühret, Zu einer neuen Lust geführet. Er denkt, und denket anders nichts, Als an die große Quell des Lichts, Wodurch, im Raum, der unbegränzet, So manches Heer von Sonnen glänzet, Und das ihn, für des Lichtes Pracht, Schon hier auf Erden, sinnlich macht. Voll Hoffnung, daß ihn dort einmal, Nach abgelegtem Stoff der Erde, Ein heller Licht, ein reinrer Stral Vergnügen, laben, nähren werde.
Zum
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zum irdiſchen Vergnuͤgen in Gott.
Wird der ſonſt ſtille Geiſt, geruͤhret, Zu einer neuen Luſt gefuͤhret. Er denkt, und denket anders nichts, Als an die große Quell des Lichts, Wodurch, im Raum, der unbegraͤnzet, So manches Heer von Sonnen glaͤnzet, Und das ihn, fuͤr des Lichtes Pracht, Schon hier auf Erden, ſinnlich macht. Voll Hoffnung, daß ihn dort einmal, Nach abgelegtem Stoff der Erde, Ein heller Licht, ein reinrer Stral Vergnuͤgen, laben, naͤhren werde.
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zum irdiſchen Vergnuͤgen in Gott.
Wird der ſonſt ſtille Geiſt, geruͤhret,
Zu einer neuen Luſt gefuͤhret.
Er denkt, und denket anders nichts,
Als an die große Quell des Lichts,
Wodurch, im Raum, der unbegraͤnzet,
So manches Heer von Sonnen glaͤnzet,
Und das ihn, fuͤr des Lichtes Pracht,
Schon hier auf Erden, ſinnlich macht.
Voll Hoffnung, daß ihn dort einmal,
Nach abgelegtem Stoff der Erde,
Ein heller Licht, ein reinrer Stral
Vergnuͤgen, laben, naͤhren werde.
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Brockes, Barthold Heinrich: Physikalische und moralische Gedanken über die drey Reiche der Natur. Bd. 9. Hamburg u. a., 1748, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen09_1748/345>, abgerufen am 21.11.2024.
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