Nicht ohne sie, in ihr mit Lust und Anmut seh'n. Schau ihre Farb' und Form! ach schan, wie sie so schön!
Dieß sind die lieblichen Gespräche der Natur, So sie beständig aller Welt Mit laut- und sanfter Stimme hält. Schau, höre, süle, riech' und schmecke nur, Mit Andacht ihren Ton! So wird zu GOttes Ehren Dein Selen-Ohr, o Mensch, die Sprache deutlich hören, Und ein beständiges: GOtt Lob! GOtt Lob! allein Wird deine beste Antwort seyn.
Selbst-
Nicht ohne ſie, in ihr mit Luſt und Anmut ſeh’n. Schau ihre Farb’ und Form! ach ſchan, wie ſie ſo ſchoͤn!
Dieß ſind die lieblichen Geſpraͤche der Natur, So ſie beſtaͤndig aller Welt Mit laut- und ſanfter Stimme haͤlt. Schau, hoͤre, ſuͤle, riech’ und ſchmecke nur, Mit Andacht ihren Ton! So wird zu GOttes Ehren Dein Selen-Ohr, o Menſch, die Sprache deutlich hoͤren, Und ein beſtaͤndiges: GOtt Lob! GOtt Lob! allein Wird deine beſte Antwort ſeyn.
Selbſt-
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Nicht ohne ſie, in ihr mit Luſt und Anmut ſeh’n.
Schau ihre Farb’ und Form! ach ſchan, wie ſie ſo ſchoͤn!
Dieß ſind die lieblichen Geſpraͤche der Natur,
So ſie beſtaͤndig aller Welt
Mit laut- und ſanfter Stimme haͤlt.
Schau, hoͤre, ſuͤle, riech’ und ſchmecke nur,
Mit Andacht ihren Ton! So wird zu GOttes Ehren
Dein Selen-Ohr, o Menſch, die Sprache deutlich hoͤren,
Und ein beſtaͤndiges: GOtt Lob! GOtt Lob! allein
Wird deine beſte Antwort ſeyn.
Selbſt-
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 2. Hamburg, 1727, S. 230. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen02_1727/266>, abgerufen am 03.05.2024.
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