Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727.seines eintzigen Herrn Sohns / des itzt noch lebenden Herrn Barons, und Königl. Groß-Britannischen Lammer-Herrn / Georg Wilhelm von Marenholtz, bestellet wurde. Die Güte und Liebe / so der Wohlseelige Herr Abt / sowohl Zeitwährend dieser Station, als auch hernach von seines Untergebenen beyderseits vornehmen Eltern genossen / wuste Er nicht genug zu rühmen / und hat dieselbe biß an sein Grab im danckbahren Andencken erhalten. Wie 3. Jahr darauf zu Ende gangen / hat Er seinen Untergebenen nach Helmstedt geführet / bey welcher Gelegenheit Er die Studia / so viel seine Station leiden wollen / ferner proseqviret / und bey dem Seel. Hrn. Abt Schmidt einen cursum Theologicum absolviret / den seel. Hrn. Doct. Schradern über die Physicam / Hrn. Prof. Hardten so wohl über den Jesaiam, als privatissime über Genesin gehöret. Nachdem hieselbst glücklich verlauffenen Triennio hat Er nebst seinem Untergebenen 1697. Helmstedt verlassen / und sich nebst demselben einige / wiewohl nicht lange Zeit / theils zu Zelle theils zu Schwülper aufgehalten. Denn wie in eben bemeldten Jahre der Seel. M. Rehtmeyer, Archidiaconus in der St. Stephans-Kirche in Helmstedt verstorben / und man den guten Wandel / vernünfftige Conduite, und soliden Studia des Wohlseeligen Herrn Abts Zeit seines Auffenthalts daselbst wahrgenommen / wurde Er von dasigem Senatu zu einer Gast-Predigt auf den 1. seines eintzigen Herrn Sohns / des itzt noch lebenden Herrn Barons, und Königl. Groß-Britannischen Lammer-Herrn / Georg Wilhelm von Marenholtz, bestellet wurde. Die Güte und Liebe / so der Wohlseelige Herr Abt / sowohl Zeitwährend dieser Station, als auch hernach von seines Untergebenen beyderseits vornehmen Eltern genossen / wuste Er nicht genug zu rühmen / und hat dieselbe biß an sein Grab im danckbahren Andencken erhalten. Wie 3. Jahr darauf zu Ende gangen / hat Er seinen Untergebenen nach Helmstedt geführet / bey welcher Gelegenheit Er die Studia / so viel seine Station leiden wollen / ferner proseqviret / und bey dem Seel. Hrn. Abt Schmidt einen cursum Theologicum absolviret / den seel. Hrn. Doct. Schradern über die Physicam / Hrn. Prof. Hardten so wohl über den Jesaiam, als privatissime über Genesin gehöret. Nachdem hieselbst glücklich verlauffenen Triennio hat Er nebst seinem Untergebenen 1697. Helmstedt verlassen / und sich nebst demselben einige / wiewohl nicht lange Zeit / theils zu Zelle theils zu Schwülper aufgehalten. Denn wie in eben bemeldten Jahre der Seel. M. Rehtmeyer, Archidiaconus in der St. Stephans-Kirche in Helmstedt verstorben / und man den guten Wandel / vernünfftige Conduite, und soliden Studia des Wohlseeligen Herrn Abts Zeit seines Auffenthalts daselbst wahrgenommen / wurde Er von dasigem Senatu zu einer Gast-Predigt auf den 1. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0065" n="57"/> seines eintzigen Herrn Sohns / des itzt noch lebenden Herrn Barons, und Königl. Groß-Britannischen Lammer-Herrn / Georg Wilhelm von Marenholtz, bestellet wurde. Die Güte und Liebe / so der Wohlseelige Herr Abt / sowohl Zeitwährend dieser Station, als auch hernach von seines Untergebenen beyderseits vornehmen Eltern genossen / wuste Er nicht genug zu rühmen / und hat dieselbe biß an sein Grab im danckbahren Andencken erhalten.</p> <p>Wie 3. Jahr darauf zu Ende gangen / hat Er seinen Untergebenen nach Helmstedt geführet / bey welcher Gelegenheit Er die Studia / so viel seine Station leiden wollen / ferner proseqviret / und bey dem Seel. Hrn. Abt Schmidt einen cursum Theologicum absolviret / den seel. Hrn. Doct. Schradern über die Physicam / Hrn. Prof. Hardten so wohl über den Jesaiam, als privatissime über Genesin gehöret. Nachdem hieselbst glücklich verlauffenen Triennio hat Er nebst seinem Untergebenen 1697. Helmstedt verlassen / und sich nebst demselben einige / wiewohl nicht lange Zeit / theils zu Zelle theils zu Schwülper aufgehalten. Denn wie in eben bemeldten Jahre der Seel. M. Rehtmeyer, Archidiaconus in der St. Stephans-Kirche in Helmstedt verstorben / und man den guten Wandel / vernünfftige Conduite, und soliden Studia des Wohlseeligen Herrn Abts Zeit seines Auffenthalts daselbst wahrgenommen / wurde Er von dasigem Senatu zu einer Gast-Predigt auf den 1. </p> </div> </body> </text> </TEI> [57/0065]
seines eintzigen Herrn Sohns / des itzt noch lebenden Herrn Barons, und Königl. Groß-Britannischen Lammer-Herrn / Georg Wilhelm von Marenholtz, bestellet wurde. Die Güte und Liebe / so der Wohlseelige Herr Abt / sowohl Zeitwährend dieser Station, als auch hernach von seines Untergebenen beyderseits vornehmen Eltern genossen / wuste Er nicht genug zu rühmen / und hat dieselbe biß an sein Grab im danckbahren Andencken erhalten.
Wie 3. Jahr darauf zu Ende gangen / hat Er seinen Untergebenen nach Helmstedt geführet / bey welcher Gelegenheit Er die Studia / so viel seine Station leiden wollen / ferner proseqviret / und bey dem Seel. Hrn. Abt Schmidt einen cursum Theologicum absolviret / den seel. Hrn. Doct. Schradern über die Physicam / Hrn. Prof. Hardten so wohl über den Jesaiam, als privatissime über Genesin gehöret. Nachdem hieselbst glücklich verlauffenen Triennio hat Er nebst seinem Untergebenen 1697. Helmstedt verlassen / und sich nebst demselben einige / wiewohl nicht lange Zeit / theils zu Zelle theils zu Schwülper aufgehalten. Denn wie in eben bemeldten Jahre der Seel. M. Rehtmeyer, Archidiaconus in der St. Stephans-Kirche in Helmstedt verstorben / und man den guten Wandel / vernünfftige Conduite, und soliden Studia des Wohlseeligen Herrn Abts Zeit seines Auffenthalts daselbst wahrgenommen / wurde Er von dasigem Senatu zu einer Gast-Predigt auf den 1.
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