Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brenz, Johannes: Kirchenordnung. Wie es mit der Lehre und Ceremonien im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden sol. Frankfurt (Main), 1565.

Bild:
<< vorherige Seite

müssen jr auch stewr geben / dann sie seind Gottes Diener Rom. 13. 1. Pet. 2./ die solchen schutz sollen handt haben / etc. Rom a. 13. 1. Pet. 2.

Den Ehemännern.

IR Männer liebet ewere Weiber / gleich wie Ephes. 5.Christus geliebet hat sein Gemeyn / etc. Ephes. 5. Ir Männer liebet ewere Weiber / vnd seyt nicht Coloss. 3.bitter gegen jhnen / Coloss. 3.

Ir Männer wonet bey ewern Weibern mit vernunfft / vnd gebt dem Weibischen als dem schwechsten Werzeug sein Ehr / als auch Miterben der gnaden des lebens / auff das ewer Gebett nicht verhindert werde / 1. Pet. 3.1. Pet. 3.

Den Eheweibern.

IR Weiber seydt vnterthan ewern Männern als dem Herrn / wie sichs gebürt / dann der Ephes. 5.Mann ist des Weibs Haupt / gleich wie auch Christus Coloss. 3.dz Haupt ist seiner gemeyn / Ephe. 5. Col. 3. Die wei ber sollen jren Männern vnterthan sein / auff das auch die / so nit glauben an das wort / durch der weiber wandel on wort gewonnen werden / wenn sie ansehen ewern keu schen wandel in der forcht / welcher geschmuck sol nicht außwendig sein / mit haarflechten vnd Goldt vmbhencken oder Kleyder anlegen / sonder der verborgen mensch des hertzen ohn verruckt / mit sanfft vnnd stillem Geist / das ist köstlich für Gott / Denn also haben sich auch vor zeiten die heiligen Weiber geschmückt / die jr hoffnung

müssen jr auch stewr geben / dann sie seind Gottes Diener Rom. 13. 1. Pet. 2./ die solchen schutz sollen handt haben / etc. Rom a. 13. 1. Pet. 2.

Den Ehemännern.

IR Männer liebet ewere Weiber / gleich wie Ephes. 5.Christus geliebet hat sein Gemeyn / etc. Ephes. 5. Ir Männer liebet ewere Weiber / vnd seyt nicht Coloss. 3.bitter gegen jhnen / Coloss. 3.

Ir Männer wonet bey ewern Weibern mit vernunfft / vnd gebt dem Weibischen als dem schwechsten Werzeug sein Ehr / als auch Miterben der gnaden des lebens / auff das ewer Gebett nicht verhindert werde / 1. Pet. 3.1. Pet. 3.

Den Eheweibern.

IR Weiber seydt vnterthan ewern Männern als dem Herrn / wie sichs gebürt / dann der Ephes. 5.Mañ ist des Weibs Haupt / gleich wie auch Christus Coloss. 3.dz Haupt ist seiner gemeyn / Ephe. 5. Col. 3. Die wei ber sollen jren Mäñern vnterthan sein / auff das auch die / so nit glauben an das wort / durch der weiber wandel on wort gewoñen werdẽ / wenn sie ansehẽ ewern keu schen wandel in der forcht / welcher geschmuck sol nicht außwendig sein / mit haarflechten vnd Goldt vmbhencken oder Kleyder anlegen / sonder der verborgẽ mensch des hertzen ohn verruckt / mit sanfft vnnd stillem Geist / das ist köstlich für Gott / Denn also haben sich auch vor zeiten die heiligen Weiber geschmückt / die jr hoffnung

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0030"/>
müssen jr auch stewr geben / dann sie seind Gottes Diener <note place="left">Rom. 13. 1. Pet. 2.</note>/ die solchen schutz sollen                      handt haben / etc. Rom a. 13. 1. Pet. 2.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Den Ehemännern.<lb/></head>
        <p>IR Männer liebet ewere Weiber / gleich wie <note place="left">Ephes.                          5.</note>Christus geliebet hat sein Gemeyn / etc. Ephes. 5. Ir Männer liebet                      ewere Weiber / vnd seyt nicht <note place="left">Coloss. 3.</note>bitter                      gegen jhnen / Coloss. 3.</p>
        <p>Ir Männer wonet bey ewern Weibern mit vernunfft / vnd gebt dem Weibischen als dem                      schwechsten Werzeug sein Ehr / als auch Miterben der gnaden des lebens / auff                      das ewer Gebett nicht verhindert werde / <note place="left">1. Pet.                          3.</note>1. Pet. 3.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Den Eheweibern.<lb/></head>
        <p>IR Weiber seydt vnterthan ewern Männern als dem Herrn / wie sichs gebürt / dann                      der <note place="left">Ephes. 5.</note>Man&#x0303; ist des Weibs                      Haupt / gleich wie auch Christus <note place="left">Coloss. 3.</note>dz                      Haupt ist seiner gemeyn / Ephe. 5. Col. 3. Die wei ber sollen jren Män&#x0303;ern vnterthan sein / auff das auch die / so nit glauben an das                      wort / durch der weiber wandel on wort gewon&#x0303;en werde&#x0303; / wenn sie ansehe&#x0303; ewern keu schen wandel in der forcht /                      welcher geschmuck sol nicht außwendig sein / mit haarflechten vnd Goldt                      vmbhencken oder Kleyder anlegen / sonder der verborge&#x0303; mensch des                      hertzen ohn verruckt / mit sanfft vnnd stillem Geist / das ist köstlich für Gott                      / Denn also haben sich auch vor zeiten die heiligen Weiber geschmückt / die jr                      hoffnung
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0030] müssen jr auch stewr geben / dann sie seind Gottes Diener / die solchen schutz sollen handt haben / etc. Rom a. 13. 1. Pet. 2. Rom. 13. 1. Pet. 2. Den Ehemännern. IR Männer liebet ewere Weiber / gleich wie Christus geliebet hat sein Gemeyn / etc. Ephes. 5. Ir Männer liebet ewere Weiber / vnd seyt nicht bitter gegen jhnen / Coloss. 3. Ephes. 5. Coloss. 3. Ir Männer wonet bey ewern Weibern mit vernunfft / vnd gebt dem Weibischen als dem schwechsten Werzeug sein Ehr / als auch Miterben der gnaden des lebens / auff das ewer Gebett nicht verhindert werde / 1. Pet. 3. 1. Pet. 3. Den Eheweibern. IR Weiber seydt vnterthan ewern Männern als dem Herrn / wie sichs gebürt / dann der Mañ ist des Weibs Haupt / gleich wie auch Christus dz Haupt ist seiner gemeyn / Ephe. 5. Col. 3. Die wei ber sollen jren Mäñern vnterthan sein / auff das auch die / so nit glauben an das wort / durch der weiber wandel on wort gewoñen werdẽ / wenn sie ansehẽ ewern keu schen wandel in der forcht / welcher geschmuck sol nicht außwendig sein / mit haarflechten vnd Goldt vmbhencken oder Kleyder anlegen / sonder der verborgẽ mensch des hertzen ohn verruckt / mit sanfft vnnd stillem Geist / das ist köstlich für Gott / Denn also haben sich auch vor zeiten die heiligen Weiber geschmückt / die jr hoffnung Ephes. 5. Coloss. 3.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brenz_kirchenordnung_1565
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brenz_kirchenordnung_1565/30
Zitationshilfe: Brenz, Johannes: Kirchenordnung. Wie es mit der Lehre und Ceremonien im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden sol. Frankfurt (Main), 1565, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brenz_kirchenordnung_1565/30>, abgerufen am 28.11.2024.