Bremscheid, Matthias von. Der christliche Mann in seinem Glauben und Leben. Mainz, 1901.lichsten Erfolge gekrönt wird, daß an ihrer Seite Kin- 3. Der christliche Mann wird sein Haus am besten
Die Arbeitsamkeit nun hat eine hohe Bedeutung lichsten Erfolge gekrönt wird, daß an ihrer Seite Kin- 3. Der christliche Mann wird sein Haus am besten
Die Arbeitsamkeit nun hat eine hohe Bedeutung <TEI> <text> <body> <div n="8"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0207" xml:id="B836_001_1901_pb0195_0001" n="195"/> lichsten Erfolge gekrönt wird, daß an ihrer Seite Kin-<lb/> der heranwachsen, welche ihre Freude, ihre Wonne<lb/> und ihr Trost im Leben und in der ernsten Todes-<lb/> stunde sein werden.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">3.</head><lb/> <p>Der christliche Mann wird sein Haus am besten<lb/> regieren, wenn er sich an den alten Spruch hält:<lb/><q>„ <hi rendition="#g">Steh früh auf; zu Gott blick' auf; die<lb/> Hand thu' auf</hi>.“</q> Eine wahrhaft goldene Hausregel,<lb/> deren Befolgung für die Familie den größten Nutzen<lb/> bringen muß.</p> <p><q>„ <hi rendition="#g">Steh' früh auf</hi>.“</q> Mit diesen Worten wird<lb/> auf die Arbeitsamkeit, auf die Treue und Gewissen-<lb/> haftigkeit hingewiesen, mit der man in der christlichen<lb/> Familie den Berufspflichten entsprechen soll. Wer gern<lb/> früh aufsteht, überwindet sich gern, arbeitet gern, ist<lb/> an freudige und geregelte Thätigkeit gewöhnt. Darum<lb/> sagt das Sprichwort: <q>„Morgenstund hat Gold im<lb/> Mund.“</q> Wer dagegen am Morgen gerne lange schläft<lb/> und sich träger Ruhe überläßt, geht auch während des<lb/> Tages gewöhnlich jeder Selbstüberwindung und An-<lb/> strengung aus dem Wege, ist mit einem Worte ein<lb/> Müßiggänger.</p> <p>Die Arbeitsamkeit nun hat eine hohe Bedeutung<lb/> für die Familie. Sie begründet zunächst einen gewissen<lb/> Wohlstand in derselben, während Trägheit Noth und<lb/> Elend herbeiführt. <q>„Du Träger, wie lange willst<lb/> du schlafen? Wann willst du aufstehen vom Schlafe?<lb/></q></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [195/0207]
lichsten Erfolge gekrönt wird, daß an ihrer Seite Kin-
der heranwachsen, welche ihre Freude, ihre Wonne
und ihr Trost im Leben und in der ernsten Todes-
stunde sein werden.
3.
Der christliche Mann wird sein Haus am besten
regieren, wenn er sich an den alten Spruch hält:
„ Steh früh auf; zu Gott blick' auf; die
Hand thu' auf.“ Eine wahrhaft goldene Hausregel,
deren Befolgung für die Familie den größten Nutzen
bringen muß.
„ Steh' früh auf.“ Mit diesen Worten wird
auf die Arbeitsamkeit, auf die Treue und Gewissen-
haftigkeit hingewiesen, mit der man in der christlichen
Familie den Berufspflichten entsprechen soll. Wer gern
früh aufsteht, überwindet sich gern, arbeitet gern, ist
an freudige und geregelte Thätigkeit gewöhnt. Darum
sagt das Sprichwort: „Morgenstund hat Gold im
Mund.“ Wer dagegen am Morgen gerne lange schläft
und sich träger Ruhe überläßt, geht auch während des
Tages gewöhnlich jeder Selbstüberwindung und An-
strengung aus dem Wege, ist mit einem Worte ein
Müßiggänger.
Die Arbeitsamkeit nun hat eine hohe Bedeutung
für die Familie. Sie begründet zunächst einen gewissen
Wohlstand in derselben, während Trägheit Noth und
Elend herbeiführt. „Du Träger, wie lange willst
du schlafen? Wann willst du aufstehen vom Schlafe?
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