Dritte Ordnung. Die Schmetterlinge, Falter (Lepidoptera, Glossata).
Unter Berücksichtigung des Gesammteindruckes, welchen die Körpertracht eines Jnsekts bei dem Beschauer hervorruft, müssen wir den Hautflüglern die Schmetterlinge, jene bunten Lieblinge unserer naturforschenden Jugend, folgen lassen. Die drei vollkommen verwachsenen Brustringe, welche naturgemäß den Mittelleib abschließen, der frei davor sitzende Kopf mit seinen geraden, immer deutlich bemerkbaren Fühlern, der vorwiegend gestreckte, durchweg mit Chitinmasse gepanzerte Körper und die vier Flügel, welche ihre Jnhaber befähigen, den feuchten, unsaubern Erdboden zu verlassen und im lustigen Gaukelspiele die würzigen Lüfte zum gewöhnlichen Aufenthalte zu wählen, dies Alles, aber auch außerdem das Verlangen nach Süßigkeiten und den Perlen des Thaues, um das kurze Leben zu fristen, und die scharf geschiedenen, drei Entwickelungsstufen haben die Schmetterlinge mit den Hautflüglern gemein. Auch sie grenzen sich sehr bestimmt von allen anderen Jnsekten ab durch die Bildung ihrer Mundtheile und die Beschaffenheit der Flügel und können darum unmöglich mit dem Gliede einer andern Ordnung verwechselt werden, selbst dann nicht, wenn in einzelnen Fällen durch Verkümmerung der Flügel das Luftleben versagt wurde.
Die Mundtheile sind saugende. Wie schon früher bemerkt, bildet hier der Unterkiefer, auf der Jnnenseite jeder Hälfte halbröhrenförmig ausgehöhlt, einen längeren oder kürzeren, aufrollbaren Saugapparat, die sogenannte Rollzunge (S. 4, Fig. 10), welche Bezeichnung aber die Wissenschaft nicht billigen kann. Oberlippe und Oberkiefer werden von den Forschern in drei unbeweglichen Hornplättchen wieder erkannt, welche so klein und durch die Bekleidung des Gesichts so versteckt sind, daß ein Uneingeweihter wohl vergeblich darnach sucht. Ein kleiner dreieckiger Zipfel, welcher als Unterlippe sich dem Saugapparate anschließt und daran jederseits dreigliederige Taster lassen sich bequem erkennen. Diese letzteren geben als Palpen oder Freßspitzen besonders bei Kleinfaltern wichtige Unterscheidungsmerkmale ab. Die Kiefertaster endlich finden sich meistentheils vor, verkümmern aber zu kurzen, zweigliederigen Anhängseln und erlangen nur bei den Schaben (Tineina) mitunter in Länge und Gliederzahl eine ungewöhnliche Ausbildung.
Die vier Flügel, deren vordere die hintersten an Größe in den meisten Fällen bedeutend übertreffen, werden in ziemlich gleichmäßiger Weise vorherrschend von Längsadern durchzogen. Weil die neueren Systematiker ein großes Gewicht darauf legen, so können wir die wesentlichsten Verhältnisse und die dafür üblichen Bezeichnungen nicht gänzlich mit Stillschweigen übergehen. Aus der Mitte der Wurzel entspringt eine Zelle, die Mittelzelle (Discoidalzelle), welche unge- fähr in der Mitte der Flügelfläche durch eine kurze, meist gebogene oder gebrochene Querader geschlossen wird, in seltenern Fällen aber auch offen bleibt. Die, der Costa, dem Vorderrande des Flügels zugewandte Grenze der Zelle heißt vordere Mittelrippe, die entsprechende der entgegengesetzten Seite die hintere Mittelrippe. Diese beiden Benennungen ergeben sich aus derjenigen Lage der Flügel, welche man ihnen zu geben pflegt, um den Schmetterling in einer Sammlung aufzustellen, nach ihrer Richtung zum Leibe würden sie bezüglich äußere und innere Mittelrippe zu nennen sein. Aus beiden Mittelrippen und aus der Querrippe entspringt eine Anzahl von Längsrippen, welche in den Saum und Vorderrand des Flügels münden. Diese werden am Saume vom Jnnenwinkel an gezählt, wobei man von zwei anfängt, ohne Rücksicht
Dritte Ordnung. Die Schmetterlinge, Falter (Lepidoptera, Glossata).
Unter Berückſichtigung des Geſammteindruckes, welchen die Körpertracht eines Jnſekts bei dem Beſchauer hervorruft, müſſen wir den Hautflüglern die Schmetterlinge, jene bunten Lieblinge unſerer naturforſchenden Jugend, folgen laſſen. Die drei vollkommen verwachſenen Bruſtringe, welche naturgemäß den Mittelleib abſchließen, der frei davor ſitzende Kopf mit ſeinen geraden, immer deutlich bemerkbaren Fühlern, der vorwiegend geſtreckte, durchweg mit Chitinmaſſe gepanzerte Körper und die vier Flügel, welche ihre Jnhaber befähigen, den feuchten, unſaubern Erdboden zu verlaſſen und im luſtigen Gaukelſpiele die würzigen Lüfte zum gewöhnlichen Aufenthalte zu wählen, dies Alles, aber auch außerdem das Verlangen nach Süßigkeiten und den Perlen des Thaues, um das kurze Leben zu friſten, und die ſcharf geſchiedenen, drei Entwickelungsſtufen haben die Schmetterlinge mit den Hautflüglern gemein. Auch ſie grenzen ſich ſehr beſtimmt von allen anderen Jnſekten ab durch die Bildung ihrer Mundtheile und die Beſchaffenheit der Flügel und können darum unmöglich mit dem Gliede einer andern Ordnung verwechſelt werden, ſelbſt dann nicht, wenn in einzelnen Fällen durch Verkümmerung der Flügel das Luftleben verſagt wurde.
Die Mundtheile ſind ſaugende. Wie ſchon früher bemerkt, bildet hier der Unterkiefer, auf der Jnnenſeite jeder Hälfte halbröhrenförmig ausgehöhlt, einen längeren oder kürzeren, aufrollbaren Saugapparat, die ſogenannte Rollzunge (S. 4, Fig. 10), welche Bezeichnung aber die Wiſſenſchaft nicht billigen kann. Oberlippe und Oberkiefer werden von den Forſchern in drei unbeweglichen Hornplättchen wieder erkannt, welche ſo klein und durch die Bekleidung des Geſichts ſo verſteckt ſind, daß ein Uneingeweihter wohl vergeblich darnach ſucht. Ein kleiner dreieckiger Zipfel, welcher als Unterlippe ſich dem Saugapparate anſchließt und daran jederſeits dreigliederige Taſter laſſen ſich bequem erkennen. Dieſe letzteren geben als Palpen oder Freßſpitzen beſonders bei Kleinfaltern wichtige Unterſcheidungsmerkmale ab. Die Kiefertaſter endlich finden ſich meiſtentheils vor, verkümmern aber zu kurzen, zweigliederigen Anhängſeln und erlangen nur bei den Schaben (Tineina) mitunter in Länge und Gliederzahl eine ungewöhnliche Ausbildung.
Die vier Flügel, deren vordere die hinterſten an Größe in den meiſten Fällen bedeutend übertreffen, werden in ziemlich gleichmäßiger Weiſe vorherrſchend von Längsadern durchzogen. Weil die neueren Syſtematiker ein großes Gewicht darauf legen, ſo können wir die weſentlichſten Verhältniſſe und die dafür üblichen Bezeichnungen nicht gänzlich mit Stillſchweigen übergehen. Aus der Mitte der Wurzel entſpringt eine Zelle, die Mittelzelle (Discoidalzelle), welche unge- fähr in der Mitte der Flügelfläche durch eine kurze, meiſt gebogene oder gebrochene Querader geſchloſſen wird, in ſeltenern Fällen aber auch offen bleibt. Die, der Coſta, dem Vorderrande des Flügels zugewandte Grenze der Zelle heißt vordere Mittelrippe, die entſprechende der entgegengeſetzten Seite die hintere Mittelrippe. Dieſe beiden Benennungen ergeben ſich aus derjenigen Lage der Flügel, welche man ihnen zu geben pflegt, um den Schmetterling in einer Sammlung aufzuſtellen, nach ihrer Richtung zum Leibe würden ſie bezüglich äußere und innere Mittelrippe zu nennen ſein. Aus beiden Mittelrippen und aus der Querrippe entſpringt eine Anzahl von Längsrippen, welche in den Saum und Vorderrand des Flügels münden. Dieſe werden am Saume vom Jnnenwinkel an gezählt, wobei man von zwei anfängt, ohne Rückſicht
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Die Schmetterlinge.
Dritte Ordnung.
Die Schmetterlinge, Falter
(Lepidoptera, Glossata).
Unter Berückſichtigung des Geſammteindruckes, welchen die Körpertracht eines Jnſekts bei dem
Beſchauer hervorruft, müſſen wir den Hautflüglern die Schmetterlinge, jene bunten Lieblinge
unſerer naturforſchenden Jugend, folgen laſſen. Die drei vollkommen verwachſenen Bruſtringe,
welche naturgemäß den Mittelleib abſchließen, der frei davor ſitzende Kopf mit ſeinen geraden,
immer deutlich bemerkbaren Fühlern, der vorwiegend geſtreckte, durchweg mit Chitinmaſſe gepanzerte
Körper und die vier Flügel, welche ihre Jnhaber befähigen, den feuchten, unſaubern Erdboden zu
verlaſſen und im luſtigen Gaukelſpiele die würzigen Lüfte zum gewöhnlichen Aufenthalte zu wählen,
dies Alles, aber auch außerdem das Verlangen nach Süßigkeiten und den Perlen des Thaues,
um das kurze Leben zu friſten, und die ſcharf geſchiedenen, drei Entwickelungsſtufen haben die
Schmetterlinge mit den Hautflüglern gemein. Auch ſie grenzen ſich ſehr beſtimmt von allen anderen
Jnſekten ab durch die Bildung ihrer Mundtheile und die Beſchaffenheit der Flügel und können
darum unmöglich mit dem Gliede einer andern Ordnung verwechſelt werden, ſelbſt dann nicht,
wenn in einzelnen Fällen durch Verkümmerung der Flügel das Luftleben verſagt wurde.
Die Mundtheile ſind ſaugende. Wie ſchon früher bemerkt, bildet hier der Unterkiefer, auf
der Jnnenſeite jeder Hälfte halbröhrenförmig ausgehöhlt, einen längeren oder kürzeren, aufrollbaren
Saugapparat, die ſogenannte Rollzunge (S. 4, Fig. 10), welche Bezeichnung aber die Wiſſenſchaft
nicht billigen kann. Oberlippe und Oberkiefer werden von den Forſchern in drei unbeweglichen
Hornplättchen wieder erkannt, welche ſo klein und durch die Bekleidung des Geſichts ſo verſteckt
ſind, daß ein Uneingeweihter wohl vergeblich darnach ſucht. Ein kleiner dreieckiger Zipfel, welcher
als Unterlippe ſich dem Saugapparate anſchließt und daran jederſeits dreigliederige Taſter
laſſen ſich bequem erkennen. Dieſe letzteren geben als Palpen oder Freßſpitzen beſonders bei
Kleinfaltern wichtige Unterſcheidungsmerkmale ab. Die Kiefertaſter endlich finden ſich meiſtentheils
vor, verkümmern aber zu kurzen, zweigliederigen Anhängſeln und erlangen nur bei den Schaben
(Tineina) mitunter in Länge und Gliederzahl eine ungewöhnliche Ausbildung.
Die vier Flügel, deren vordere die hinterſten an Größe in den meiſten Fällen bedeutend
übertreffen, werden in ziemlich gleichmäßiger Weiſe vorherrſchend von Längsadern durchzogen.
Weil die neueren Syſtematiker ein großes Gewicht darauf legen, ſo können wir die weſentlichſten
Verhältniſſe und die dafür üblichen Bezeichnungen nicht gänzlich mit Stillſchweigen übergehen.
Aus der Mitte der Wurzel entſpringt eine Zelle, die Mittelzelle (Discoidalzelle), welche unge-
fähr in der Mitte der Flügelfläche durch eine kurze, meiſt gebogene oder gebrochene Querader
geſchloſſen wird, in ſeltenern Fällen aber auch offen bleibt. Die, der Coſta, dem Vorderrande
des Flügels zugewandte Grenze der Zelle heißt vordere Mittelrippe, die entſprechende der
entgegengeſetzten Seite die hintere Mittelrippe. Dieſe beiden Benennungen ergeben ſich aus
derjenigen Lage der Flügel, welche man ihnen zu geben pflegt, um den Schmetterling in einer
Sammlung aufzuſtellen, nach ihrer Richtung zum Leibe würden ſie bezüglich äußere und innere
Mittelrippe zu nennen ſein. Aus beiden Mittelrippen und aus der Querrippe entſpringt eine
Anzahl von Längsrippen, welche in den Saum und Vorderrand des Flügels münden. Dieſe
werden am Saume vom Jnnenwinkel an gezählt, wobei man von zwei anfängt, ohne Rückſicht
Taſchenberg, wirbelloſe Thiere. (Brehm, Thierleben. VI.) 19
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 289. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/311>, abgerufen am 23.11.2024.
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