sehr in die Länge gestreckte, seitlich mehr oder weniger zusammengedrückte Leib, der im Verhältniß zu diesem sehr kleine Kopf mit schmächtiger, lang vorgezogener Schnauze, die zahnlose, kurze, fünfeckige Platte des Pflugscharbeines und die einreihig gestellten, frühzeitig ausfallenden Zähne des Pflugscharstieles. Der Rücken ist blaugrau, die Seite silberglänzend, die Unterseite weiß und glänzend; die Zeichnung des fortpflanzungsfähigen Fisches besteht aus wenigen schwarzen Flecken. Rücken- Fett- und Schwanzflosse haben eine dunkelgraue, die übrigen eine blasse Färbung; aus- nahmsweise zeigt die Rückenflosse einzelne runde, schwarze Flecken. Es spannen diese 3 bis 4 und 9 bis 11, die Brustflosse 1 und 13, die Bauchflosse 1 und 8, die Afterflosse 3 und 7 bis 8, die Schwanzflosse 19 Strahlen. An Länge kann der Lachs bis 5 Fuß, an Gewicht bis 100 Pfund erreichen: so große Stücke finden sich jedoch gegenwärtig nur noch in den nordrussischen Strömen; im übrigen Europa hat man derartige Riesen längst ausgerottet. Jn unseren Tagen gilt hier ein Lachs von 31/2 Fuß Länge und 30 oder 35 Pfund Gewicht schon für sehr groß.
Der Name Lachs wird verschieden abgeleitet. Oken glaubt, er rühre von dem Worte "Lax" her, weil diese Fische, wenn sie längere Zeit in Süßwasser ausgehalten, lar oder schlaff würden;
[Abbildung]
Der Lachs oder Salm (Trutta salar). Nat. Größe bis 5 Fuß.
Höfer meint, daß er möglicherweise von dem gothischen, "laikan", springen, herkommen möge. Das Eine wie das Andere ist wohl nur als bloße Vermuthung anzusehen.
Als die Heimat des Lachses müssen wir das Eismeer und den nördlichen Theil des atlantischen Weltmeeres, einschließlich der Nordsee und Ostsee ansehen, obgleich sich der Fisch genauer Beobachtungen zu Folge mehr im süßen Wasser als in der See aufhält, in den Flüssen die erste Jugendzeit verlebt und vom Meere aus alljährlich mindestens einmal, möglicherweise zwei Mal in die Flüsse wandert und in ihnen aufsteigt, soweit er kann. Jn Deutschland besucht er hauptsächlich den Rhein und seine Zuflüsse, die Oder und die Weichsel, ohne jedoch in Weser und Elbe zu fehlen; im Donaugebiete wird er durch den verwandten Huchen vertreten. Gelegentlich seiner Wanderungen erscheint er in allen größeren Zuflüssen der genannten Ströme, falls ihm hier nicht Wehre oder Wasserfälle den Weg versperren. Häufiger als in Deutschland findet er sich in den Flüssen Ruß- lands, Skandinaviens und Großbritanniens. Das russische Reich besucht er hauptsächlich von der Ostsee aus, steigt aber auch in allen Flüssen, ja selbst in größeren Bächen, welche in das Eis- und Weiße Meer münden, empor. Jn Skandinavien zählt er unter die häufigsten Flußfische. Jn Groß- britannien, wo er früher so gemein war, daß sein Fleisch kaum geschätzt wurde, hat ihn die unablässige Verfolgung so vermindert, daß man jetzt sogar in den früher von ihm bevorzugten Flüssen Tey, Tweed, Spey und Esk eine besorgnißerregende Abnahme verspürt hat und strenge Gesetze behufs seiner Schonung erlassen mußte.
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Lachsforelle. Salm.
ſehr in die Länge geſtreckte, ſeitlich mehr oder weniger zuſammengedrückte Leib, der im Verhältniß zu dieſem ſehr kleine Kopf mit ſchmächtiger, lang vorgezogener Schnauze, die zahnloſe, kurze, fünfeckige Platte des Pflugſcharbeines und die einreihig geſtellten, frühzeitig ausfallenden Zähne des Pflugſcharſtieles. Der Rücken iſt blaugrau, die Seite ſilberglänzend, die Unterſeite weiß und glänzend; die Zeichnung des fortpflanzungsfähigen Fiſches beſteht aus wenigen ſchwarzen Flecken. Rücken- Fett- und Schwanzfloſſe haben eine dunkelgraue, die übrigen eine blaſſe Färbung; aus- nahmsweiſe zeigt die Rückenfloſſe einzelne runde, ſchwarze Flecken. Es ſpannen dieſe 3 bis 4 und 9 bis 11, die Bruſtfloſſe 1 und 13, die Bauchfloſſe 1 und 8, die Afterfloſſe 3 und 7 bis 8, die Schwanzfloſſe 19 Strahlen. An Länge kann der Lachs bis 5 Fuß, an Gewicht bis 100 Pfund erreichen: ſo große Stücke finden ſich jedoch gegenwärtig nur noch in den nordruſſiſchen Strömen; im übrigen Europa hat man derartige Rieſen längſt ausgerottet. Jn unſeren Tagen gilt hier ein Lachs von 3½ Fuß Länge und 30 oder 35 Pfund Gewicht ſchon für ſehr groß.
Der Name Lachs wird verſchieden abgeleitet. Oken glaubt, er rühre von dem Worte „Lax“ her, weil dieſe Fiſche, wenn ſie längere Zeit in Süßwaſſer ausgehalten, lar oder ſchlaff würden;
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Der Lachs oder Salm (Trutta salar). Nat. Größe bis 5 Fuß.
Höfer meint, daß er möglicherweiſe von dem gothiſchen, „laikan“, ſpringen, herkommen möge. Das Eine wie das Andere iſt wohl nur als bloße Vermuthung anzuſehen.
Als die Heimat des Lachſes müſſen wir das Eismeer und den nördlichen Theil des atlantiſchen Weltmeeres, einſchließlich der Nordſee und Oſtſee anſehen, obgleich ſich der Fiſch genauer Beobachtungen zu Folge mehr im ſüßen Waſſer als in der See aufhält, in den Flüſſen die erſte Jugendzeit verlebt und vom Meere aus alljährlich mindeſtens einmal, möglicherweiſe zwei Mal in die Flüſſe wandert und in ihnen aufſteigt, ſoweit er kann. Jn Deutſchland beſucht er hauptſächlich den Rhein und ſeine Zuflüſſe, die Oder und die Weichſel, ohne jedoch in Weſer und Elbe zu fehlen; im Donaugebiete wird er durch den verwandten Huchen vertreten. Gelegentlich ſeiner Wanderungen erſcheint er in allen größeren Zuflüſſen der genannten Ströme, falls ihm hier nicht Wehre oder Waſſerfälle den Weg verſperren. Häufiger als in Deutſchland findet er ſich in den Flüſſen Ruß- lands, Skandinaviens und Großbritanniens. Das ruſſiſche Reich beſucht er hauptſächlich von der Oſtſee aus, ſteigt aber auch in allen Flüſſen, ja ſelbſt in größeren Bächen, welche in das Eis- und Weiße Meer münden, empor. Jn Skandinavien zählt er unter die häufigſten Flußfiſche. Jn Groß- britannien, wo er früher ſo gemein war, daß ſein Fleiſch kaum geſchätzt wurde, hat ihn die unabläſſige Verfolgung ſo vermindert, daß man jetzt ſogar in den früher von ihm bevorzugten Flüſſen Tey, Tweed, Spey und Esk eine beſorgnißerregende Abnahme verſpürt hat und ſtrenge Geſetze behufs ſeiner Schonung erlaſſen mußte.
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Lachsforelle. Salm.
ſehr in die Länge geſtreckte, ſeitlich mehr oder weniger zuſammengedrückte Leib, der im Verhältniß
zu dieſem ſehr kleine Kopf mit ſchmächtiger, lang vorgezogener Schnauze, die zahnloſe, kurze,
fünfeckige Platte des Pflugſcharbeines und die einreihig geſtellten, frühzeitig ausfallenden Zähne
des Pflugſcharſtieles. Der Rücken iſt blaugrau, die Seite ſilberglänzend, die Unterſeite weiß und
glänzend; die Zeichnung des fortpflanzungsfähigen Fiſches beſteht aus wenigen ſchwarzen Flecken.
Rücken- Fett- und Schwanzfloſſe haben eine dunkelgraue, die übrigen eine blaſſe Färbung; aus-
nahmsweiſe zeigt die Rückenfloſſe einzelne runde, ſchwarze Flecken. Es ſpannen dieſe 3 bis 4 und 9
bis 11, die Bruſtfloſſe 1 und 13, die Bauchfloſſe 1 und 8, die Afterfloſſe 3 und 7 bis 8, die
Schwanzfloſſe 19 Strahlen. An Länge kann der Lachs bis 5 Fuß, an Gewicht bis 100 Pfund
erreichen: ſo große Stücke finden ſich jedoch gegenwärtig nur noch in den nordruſſiſchen Strömen;
im übrigen Europa hat man derartige Rieſen längſt ausgerottet. Jn unſeren Tagen gilt hier ein
Lachs von 3½ Fuß Länge und 30 oder 35 Pfund Gewicht ſchon für ſehr groß.
Der Name Lachs wird verſchieden abgeleitet. Oken glaubt, er rühre von dem Worte „Lax“
her, weil dieſe Fiſche, wenn ſie längere Zeit in Süßwaſſer ausgehalten, lar oder ſchlaff würden;
[Abbildung Der Lachs oder Salm (Trutta salar). Nat. Größe bis 5 Fuß.]
Höfer meint, daß er möglicherweiſe von dem gothiſchen, „laikan“, ſpringen, herkommen möge.
Das Eine wie das Andere iſt wohl nur als bloße Vermuthung anzuſehen.
Als die Heimat des Lachſes müſſen wir das Eismeer und den nördlichen Theil des atlantiſchen
Weltmeeres, einſchließlich der Nordſee und Oſtſee anſehen, obgleich ſich der Fiſch genauer
Beobachtungen zu Folge mehr im ſüßen Waſſer als in der See aufhält, in den Flüſſen die erſte
Jugendzeit verlebt und vom Meere aus alljährlich mindeſtens einmal, möglicherweiſe zwei Mal in
die Flüſſe wandert und in ihnen aufſteigt, ſoweit er kann. Jn Deutſchland beſucht er hauptſächlich
den Rhein und ſeine Zuflüſſe, die Oder und die Weichſel, ohne jedoch in Weſer und Elbe zu fehlen;
im Donaugebiete wird er durch den verwandten Huchen vertreten. Gelegentlich ſeiner Wanderungen
erſcheint er in allen größeren Zuflüſſen der genannten Ströme, falls ihm hier nicht Wehre oder
Waſſerfälle den Weg verſperren. Häufiger als in Deutſchland findet er ſich in den Flüſſen Ruß-
lands, Skandinaviens und Großbritanniens. Das ruſſiſche Reich beſucht er hauptſächlich von der
Oſtſee aus, ſteigt aber auch in allen Flüſſen, ja ſelbſt in größeren Bächen, welche in das Eis- und
Weiße Meer münden, empor. Jn Skandinavien zählt er unter die häufigſten Flußfiſche. Jn Groß-
britannien, wo er früher ſo gemein war, daß ſein Fleiſch kaum geſchätzt wurde, hat ihn die unabläſſige
Verfolgung ſo vermindert, daß man jetzt ſogar in den früher von ihm bevorzugten Flüſſen Tey,
Tweed, Spey und Esk eine beſorgnißerregende Abnahme verſpürt hat und ſtrenge Geſetze behufs
ſeiner Schonung erlaſſen mußte.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 707. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/747>, abgerufen am 15.06.2024.
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