Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869.Blindschleiche. Johannisechse. zeyt der pestilentz mit nutz in schweißtrünken gebraucht, zwey oder dreymal eingegeben, vnd vil darmitbeym läben erhalten." Ueber diese Anschanung hat sich die Mehrzahl des Volkes hinweggesetzt; an der Giftigkeit hält sie fest und wird darin leider noch von gar manchem Gebildeten unterstützt. Giebel rügt es mit Recht, daß selbst in dem Grimm'schen Wörterbuche der deutschen Sprache das Wort Blindschleiche mit "blinder giftiger Schlange" erklärt wird, "da Grimm doch aus jeder gründlichen Naturgeschichte hätte erfahren können, daß die Blindschleiche weder blind, noch giftig, noch eine Schlange ist. Mag wohl sein, daß das Wort früher etwas Anderes bedeutet; doch reicht es für unser Thier hoch genug hinauf und wird seit lange in keiner anderen Bedeutung mehr gebraucht, sodaß das Wörterbuch wohl darauf eingehen mußte. Wo sind, fragen wir uns dabei wieder, die Früchte unseres naturgeschichtlichen Unterrichts, wenn in allen Schichten des Volkes, bis zu den höchstgebildeten hinauf, über eines unserer gemeinsten Thiere noch die verkehrtesten Ansichten verbreitet sind? Kann denn der Lehrer das niedliche Thierchen nicht aus dem nächsten Busche holen und seinen kleinen und großen Schülern lebendig in die Hand geben, damit sie sich von seiner Unschädlichkeit überzeugen; dann würden sie sicherlich von der lächerlichen Furcht und dem ernie- drigenden Aberglauben befreit werden?" Sehr richtig, nur bis auf das Eine, daß man nicht wohl von Früchten des naturwissenschaftlichen Unterrichts in unseren Schulen reden kann, da dieser Unter- richt eben nur in den allerwenigsten Schulen und hier in so ungenügender Weise ertheilt wird, daß seine Wirkung unmöglich eine nachhaltige sein kann. Jn unseren Volksschulen nehmen das Aus- wendiglernen von Bibel- und Gesangbuchversen, die Erklärung dunkler Stellen der heiligen Schrift, die Einprägung der Lehrsätze des Katechismus und andere derartige Uebungen soviel Zeit weg, daß der Lehrer selbst weit wichtigere Gegenstände, als eine Blindschleiche es ist, vernachlässigen muß. Auch schadet es ja Nichts, wenn die nutzenbringende Bildung, wie der Naturforscher sie anstrebt, noch nicht zum Gemeingut des Volkes wird -- falls nur die Rettung der "unsterblichen Seele" gelingt, und der nach Erkenntniß der Dinge strebende Schüler durch die wohlmeinende Zucht der Kirche gebührend in Schranken gehalten wird. Solange das Volk gestattet, daß es von den "Dienern der Kirche" als unmündig angesehen und demgemäß behandelt wird, verdient es keinen besseren Schul- unterricht. Die Glanzschleichen, bei denen die Augenlider verkümmert sind oder gänzlich fehlen, werden von Unter allen diesen Schuppenechsen verdienen namentlich die Natteraugen der Erwähnung, weil Blindſchleiche. Johannisechſe. zeyt der peſtilentz mit nutz in ſchweißtrünken gebraucht, zwey oder dreymal eingegeben, vnd vil darmitbeym läben erhalten.“ Ueber dieſe Anſchanung hat ſich die Mehrzahl des Volkes hinweggeſetzt; an der Giftigkeit hält ſie feſt und wird darin leider noch von gar manchem Gebildeten unterſtützt. Giebel rügt es mit Recht, daß ſelbſt in dem Grimm’ſchen Wörterbuche der deutſchen Sprache das Wort Blindſchleiche mit „blinder giftiger Schlange“ erklärt wird, „da Grimm doch aus jeder gründlichen Naturgeſchichte hätte erfahren können, daß die Blindſchleiche weder blind, noch giftig, noch eine Schlange iſt. Mag wohl ſein, daß das Wort früher etwas Anderes bedeutet; doch reicht es für unſer Thier hoch genug hinauf und wird ſeit lange in keiner anderen Bedeutung mehr gebraucht, ſodaß das Wörterbuch wohl darauf eingehen mußte. Wo ſind, fragen wir uns dabei wieder, die Früchte unſeres naturgeſchichtlichen Unterrichts, wenn in allen Schichten des Volkes, bis zu den höchſtgebildeten hinauf, über eines unſerer gemeinſten Thiere noch die verkehrteſten Anſichten verbreitet ſind? Kann denn der Lehrer das niedliche Thierchen nicht aus dem nächſten Buſche holen und ſeinen kleinen und großen Schülern lebendig in die Hand geben, damit ſie ſich von ſeiner Unſchädlichkeit überzeugen; dann würden ſie ſicherlich von der lächerlichen Furcht und dem ernie- drigenden Aberglauben befreit werden?“ Sehr richtig, nur bis auf das Eine, daß man nicht wohl von Früchten des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts in unſeren Schulen reden kann, da dieſer Unter- richt eben nur in den allerwenigſten Schulen und hier in ſo ungenügender Weiſe ertheilt wird, daß ſeine Wirkung unmöglich eine nachhaltige ſein kann. Jn unſeren Volksſchulen nehmen das Aus- wendiglernen von Bibel- und Geſangbuchverſen, die Erklärung dunkler Stellen der heiligen Schrift, die Einprägung der Lehrſätze des Katechismus und andere derartige Uebungen ſoviel Zeit weg, daß der Lehrer ſelbſt weit wichtigere Gegenſtände, als eine Blindſchleiche es iſt, vernachläſſigen muß. Auch ſchadet es ja Nichts, wenn die nutzenbringende Bildung, wie der Naturforſcher ſie anſtrebt, noch nicht zum Gemeingut des Volkes wird — falls nur die Rettung der „unſterblichen Seele“ gelingt, und der nach Erkenntniß der Dinge ſtrebende Schüler durch die wohlmeinende Zucht der Kirche gebührend in Schranken gehalten wird. Solange das Volk geſtattet, daß es von den „Dienern der Kirche“ als unmündig angeſehen und demgemäß behandelt wird, verdient es keinen beſſeren Schul- unterricht. Die Glanzſchleichen, bei denen die Augenlider verkümmert ſind oder gänzlich fehlen, werden von Unter allen dieſen Schuppenechſen verdienen namentlich die Natteraugen der Erwähnung, weil <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0187" n="167"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Blindſchleiche. Johannisechſe.</hi></fw><lb/> zeyt der peſtilentz mit nutz in ſchweißtrünken gebraucht, zwey oder dreymal eingegeben, vnd vil darmit<lb/> beym läben erhalten.“ Ueber dieſe Anſchanung hat ſich die Mehrzahl des Volkes hinweggeſetzt; an<lb/> der Giftigkeit hält ſie feſt und wird darin leider noch von gar manchem Gebildeten unterſtützt.<lb/><hi rendition="#g">Giebel</hi> rügt es mit Recht, daß ſelbſt in dem <hi rendition="#g">Grimm’ſchen</hi> Wörterbuche der deutſchen Sprache das<lb/> Wort Blindſchleiche mit <hi rendition="#g">„blinder giftiger Schlange“</hi> erklärt wird, „da <hi rendition="#g">Grimm</hi> doch aus jeder<lb/> gründlichen Naturgeſchichte hätte erfahren können, daß die Blindſchleiche weder blind, noch giftig,<lb/> noch eine Schlange iſt. Mag wohl ſein, daß das Wort früher etwas Anderes bedeutet; doch reicht<lb/> es für unſer Thier hoch genug hinauf und wird ſeit lange in keiner anderen Bedeutung mehr<lb/> gebraucht, ſodaß das Wörterbuch wohl darauf eingehen mußte. Wo ſind, fragen wir uns dabei<lb/> wieder, die Früchte unſeres naturgeſchichtlichen Unterrichts, wenn in allen Schichten des Volkes, bis<lb/> zu den höchſtgebildeten hinauf, über eines unſerer gemeinſten Thiere noch die verkehrteſten Anſichten<lb/> verbreitet ſind? Kann denn der Lehrer das niedliche Thierchen nicht aus dem nächſten Buſche holen<lb/> und ſeinen kleinen und großen Schülern lebendig in die Hand geben, damit ſie ſich von ſeiner<lb/> Unſchädlichkeit überzeugen; dann würden ſie ſicherlich von der lächerlichen Furcht und dem ernie-<lb/> drigenden Aberglauben befreit werden?“ Sehr richtig, nur bis auf das Eine, daß man nicht wohl<lb/> von Früchten des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts in unſeren Schulen reden kann, da dieſer Unter-<lb/> richt eben nur in den allerwenigſten Schulen und hier in ſo ungenügender Weiſe ertheilt wird, daß<lb/> ſeine Wirkung unmöglich eine nachhaltige ſein kann. Jn unſeren Volksſchulen nehmen das Aus-<lb/> wendiglernen von Bibel- und Geſangbuchverſen, die Erklärung dunkler Stellen der heiligen Schrift,<lb/> die Einprägung der Lehrſätze des Katechismus und andere derartige Uebungen ſoviel Zeit weg, daß<lb/> der Lehrer ſelbſt weit wichtigere Gegenſtände, als eine Blindſchleiche es iſt, vernachläſſigen muß.<lb/> Auch ſchadet es ja Nichts, wenn die nutzenbringende Bildung, wie der Naturforſcher ſie anſtrebt,<lb/> noch nicht zum Gemeingut des Volkes wird — falls nur die Rettung der „unſterblichen Seele“ gelingt,<lb/> und der nach Erkenntniß der Dinge ſtrebende Schüler durch die wohlmeinende Zucht der Kirche<lb/> gebührend in Schranken gehalten wird. Solange das Volk geſtattet, daß es von den „Dienern der<lb/> Kirche“ als unmündig angeſehen und demgemäß behandelt wird, verdient es keinen beſſeren Schul-<lb/> unterricht.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>Die Glanzſchleichen, bei denen die Augenlider verkümmert ſind oder gänzlich fehlen, werden von<lb/> einigen Forſchern unter dem Namen <hi rendition="#g">Schlangenaugen</hi> <hi rendition="#aq">(Ophiophthalmes)</hi> in einer beſonderen<lb/> Familie vereinigt, während andere dieſes eine Merkmal zu ſolcher Trennung nicht für genügend<lb/> erachten. Jm allgemeinen wiederholen dieſe Thiere die Verwandten, indem auch bei ihnen die Glied-<lb/> maßen bald eine größere, bald eine geringere Entwickelung zeigen oder gänzlich fehlen. So haben<lb/> die <hi rendition="#g">Natteraugen</hi> noch vier Füße mit je fünf Zehen, die <hi rendition="#g">Nacktaugen</hi> <hi rendition="#aq">(Gymnophthalmus)</hi> ebenfalls<lb/> vier Glieder, aber nur an den hinteren Füßen fünf, an den Vorderfüßen vier Zehen, die <hi rendition="#g">Floſſen-<lb/> füßler</hi> <hi rendition="#aq">(Pygopus)</hi> keine Füße mehr und anſtatt der Hinterfüße zugerundete Stummel und die<lb/><hi rendition="#g">Blödſchleichen</hi> <hi rendition="#aq">(Typhline)</hi> endlich gar keine Gliedmaßen, und während man bei jenen noch das<lb/> Ohr bemerken kann, ſieht man es hier nicht mehr, ebenſo, wie die Augen unter der Haut verborgen<lb/> ſind oder gänzlich fehlen.</p><lb/> <p>Unter allen dieſen Schuppenechſen verdienen namentlich die Natteraugen der Erwähnung, weil<lb/> ſie in Europa durch die <hi rendition="#g">Johannisechſe</hi> <hi rendition="#aq">(Ablepharus pannonicus)</hi> vertreten werden. Das niedliche<lb/> Geſchöpf hat einen langgeſtreckten, walzigen Leib, welcher weder vom Halſe, noch von dem<lb/> langen, runden, allmählich abnehmenden Schwanze ſich abſetzt, weit von einander ſtehende Gliedmaßen,<lb/> deren vorderes Paar kürzer als das hintere iſt, und eine aus gleichartigen, geſtreiften Schuppen<lb/> beſtehende Bekleidung. Den eirunden, oben ziemlich flachen Kopf bedecken zwanzig verſchieden<lb/> geſtaltete Schildchen, den Nacken vier glatte, in zwei Längsreihen liegende, kurze, breite, ſechseckige<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [167/0187]
Blindſchleiche. Johannisechſe.
zeyt der peſtilentz mit nutz in ſchweißtrünken gebraucht, zwey oder dreymal eingegeben, vnd vil darmit
beym läben erhalten.“ Ueber dieſe Anſchanung hat ſich die Mehrzahl des Volkes hinweggeſetzt; an
der Giftigkeit hält ſie feſt und wird darin leider noch von gar manchem Gebildeten unterſtützt.
Giebel rügt es mit Recht, daß ſelbſt in dem Grimm’ſchen Wörterbuche der deutſchen Sprache das
Wort Blindſchleiche mit „blinder giftiger Schlange“ erklärt wird, „da Grimm doch aus jeder
gründlichen Naturgeſchichte hätte erfahren können, daß die Blindſchleiche weder blind, noch giftig,
noch eine Schlange iſt. Mag wohl ſein, daß das Wort früher etwas Anderes bedeutet; doch reicht
es für unſer Thier hoch genug hinauf und wird ſeit lange in keiner anderen Bedeutung mehr
gebraucht, ſodaß das Wörterbuch wohl darauf eingehen mußte. Wo ſind, fragen wir uns dabei
wieder, die Früchte unſeres naturgeſchichtlichen Unterrichts, wenn in allen Schichten des Volkes, bis
zu den höchſtgebildeten hinauf, über eines unſerer gemeinſten Thiere noch die verkehrteſten Anſichten
verbreitet ſind? Kann denn der Lehrer das niedliche Thierchen nicht aus dem nächſten Buſche holen
und ſeinen kleinen und großen Schülern lebendig in die Hand geben, damit ſie ſich von ſeiner
Unſchädlichkeit überzeugen; dann würden ſie ſicherlich von der lächerlichen Furcht und dem ernie-
drigenden Aberglauben befreit werden?“ Sehr richtig, nur bis auf das Eine, daß man nicht wohl
von Früchten des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts in unſeren Schulen reden kann, da dieſer Unter-
richt eben nur in den allerwenigſten Schulen und hier in ſo ungenügender Weiſe ertheilt wird, daß
ſeine Wirkung unmöglich eine nachhaltige ſein kann. Jn unſeren Volksſchulen nehmen das Aus-
wendiglernen von Bibel- und Geſangbuchverſen, die Erklärung dunkler Stellen der heiligen Schrift,
die Einprägung der Lehrſätze des Katechismus und andere derartige Uebungen ſoviel Zeit weg, daß
der Lehrer ſelbſt weit wichtigere Gegenſtände, als eine Blindſchleiche es iſt, vernachläſſigen muß.
Auch ſchadet es ja Nichts, wenn die nutzenbringende Bildung, wie der Naturforſcher ſie anſtrebt,
noch nicht zum Gemeingut des Volkes wird — falls nur die Rettung der „unſterblichen Seele“ gelingt,
und der nach Erkenntniß der Dinge ſtrebende Schüler durch die wohlmeinende Zucht der Kirche
gebührend in Schranken gehalten wird. Solange das Volk geſtattet, daß es von den „Dienern der
Kirche“ als unmündig angeſehen und demgemäß behandelt wird, verdient es keinen beſſeren Schul-
unterricht.
Die Glanzſchleichen, bei denen die Augenlider verkümmert ſind oder gänzlich fehlen, werden von
einigen Forſchern unter dem Namen Schlangenaugen (Ophiophthalmes) in einer beſonderen
Familie vereinigt, während andere dieſes eine Merkmal zu ſolcher Trennung nicht für genügend
erachten. Jm allgemeinen wiederholen dieſe Thiere die Verwandten, indem auch bei ihnen die Glied-
maßen bald eine größere, bald eine geringere Entwickelung zeigen oder gänzlich fehlen. So haben
die Natteraugen noch vier Füße mit je fünf Zehen, die Nacktaugen (Gymnophthalmus) ebenfalls
vier Glieder, aber nur an den hinteren Füßen fünf, an den Vorderfüßen vier Zehen, die Floſſen-
füßler (Pygopus) keine Füße mehr und anſtatt der Hinterfüße zugerundete Stummel und die
Blödſchleichen (Typhline) endlich gar keine Gliedmaßen, und während man bei jenen noch das
Ohr bemerken kann, ſieht man es hier nicht mehr, ebenſo, wie die Augen unter der Haut verborgen
ſind oder gänzlich fehlen.
Unter allen dieſen Schuppenechſen verdienen namentlich die Natteraugen der Erwähnung, weil
ſie in Europa durch die Johannisechſe (Ablepharus pannonicus) vertreten werden. Das niedliche
Geſchöpf hat einen langgeſtreckten, walzigen Leib, welcher weder vom Halſe, noch von dem
langen, runden, allmählich abnehmenden Schwanze ſich abſetzt, weit von einander ſtehende Gliedmaßen,
deren vorderes Paar kürzer als das hintere iſt, und eine aus gleichartigen, geſtreiften Schuppen
beſtehende Bekleidung. Den eirunden, oben ziemlich flachen Kopf bedecken zwanzig verſchieden
geſtaltete Schildchen, den Nacken vier glatte, in zwei Längsreihen liegende, kurze, breite, ſechseckige
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |