Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 4. Hildburghausen, 1867.Wüstenläufer. Pflanzen Nahrung vorhanden ist. Man kann nicht sagen, daß er in den von mir bereisten Ländernhäufig vorkommt; denn man findet ihn nur hier und da und keineswegs regelmäßig. Jm Nord- westen Afrikas und insbesondere auf den kanarischen Jnseln scheint er zahlreicher aufzutreten: auf der Osthälfte der letztgenannten Eiländer soll er, laut Bolle, eine gewöhnliche Erscheinung sein und auf gewissen Stellen mit Sicherheit angetroffen werden. Lieblingsaufenthaltsplätze von ihm sind steinigte Flächen, namentlich solche, mit deren Färbung die seines Gefieders übereinstimmt; doch begegnet man ihm auch auf den wilden, schwarzen Lavaströmen jener Jnsel. Tristram meint, daß er wahrscheinlich alljährlich aus der nördlichen Sahara wegwandere; ich glaube aber aus meinen Erfahrungen folgern zu dürfen, daß an eine eigentliche Wanderung bei ihm nicht gedacht werden darf. Dagegen unterliegt es keinem Zweifel, daß er nach der Brutzeit umherstreicht und bei dieser Gelegenheit Oertlichkeiten besucht, welche er sonst nicht bewohnt. So traf ich im Winter des Jahres 1850 einen aus mindestens funfzehn Stücken bestehenden Flug von ihm in der Nähe von Alerandrien, und zwar auf dem Trümmerfelde der alten Stadt selbst an, sah aber später niemals wieder einen einzigen auf der gleichen Oertlichkeit, so oft und sorgsam ich dieselbe auch absuchte. Vor der Paarungszeit sind wahr- scheinlich die Männchen noch mehr zum Umherstreichen geneigt, und dieser Wanderlust danken wir die Jrrlinge, welche man in Europa beobachtet hat. Den Süden unsers Erdtheils besucht der Wüstenläufer selbstverständlich öfter als unser Vaterland. So soll er z. B. in der Provence gar nicht so selten vorkommen, und ebenso wird er wohl auch Spanien alljährlich besuchen, wenngleich hierüber sichere Nachrichten noch nicht bekannt wurden. Nach Osten hin verirrt er sich seltener; doch wissen wir durch Ehrenberg, daß er im glücklichen Arabien zu den dort heimischen Vögeln gezählt werden muß und ebenso durch Tristram, daß er im Thale des Jordan erlegt wurde. Deutschland hat er wiederholt besucht, zuerst im November des Jahres 1807 das Darmstädtische, später, laut Bruch, wiederholt gewisse Stellen am Oberrhein, da, wo der Triebsand in größerer Ausdehnung sich findet, und endlich in neuerer Zeit auch Mecklenburg. Wieviel Wüstenläufer uns sonst noch Besuch abgestattet haben, ohne daß sie bemerkt wurden, läßt sich nicht bestimmen. Vom Februar bis gegen den Juli hin trifft man den Wüstenläufer paarweise an. Wer gewohnt ist, Wüſtenläufer. Pflanzen Nahrung vorhanden iſt. Man kann nicht ſagen, daß er in den von mir bereiſten Ländernhäufig vorkommt; denn man findet ihn nur hier und da und keineswegs regelmäßig. Jm Nord- weſten Afrikas und insbeſondere auf den kanariſchen Jnſeln ſcheint er zahlreicher aufzutreten: auf der Oſthälfte der letztgenannten Eiländer ſoll er, laut Bolle, eine gewöhnliche Erſcheinung ſein und auf gewiſſen Stellen mit Sicherheit angetroffen werden. Lieblingsaufenthaltsplätze von ihm ſind ſteinigte Flächen, namentlich ſolche, mit deren Färbung die ſeines Gefieders übereinſtimmt; doch begegnet man ihm auch auf den wilden, ſchwarzen Lavaſtrömen jener Jnſel. Triſtram meint, daß er wahrſcheinlich alljährlich aus der nördlichen Sahara wegwandere; ich glaube aber aus meinen Erfahrungen folgern zu dürfen, daß an eine eigentliche Wanderung bei ihm nicht gedacht werden darf. Dagegen unterliegt es keinem Zweifel, daß er nach der Brutzeit umherſtreicht und bei dieſer Gelegenheit Oertlichkeiten beſucht, welche er ſonſt nicht bewohnt. So traf ich im Winter des Jahres 1850 einen aus mindeſtens funfzehn Stücken beſtehenden Flug von ihm in der Nähe von Alerandrien, und zwar auf dem Trümmerfelde der alten Stadt ſelbſt an, ſah aber ſpäter niemals wieder einen einzigen auf der gleichen Oertlichkeit, ſo oft und ſorgſam ich dieſelbe auch abſuchte. Vor der Paarungszeit ſind wahr- ſcheinlich die Männchen noch mehr zum Umherſtreichen geneigt, und dieſer Wanderluſt danken wir die Jrrlinge, welche man in Europa beobachtet hat. Den Süden unſers Erdtheils beſucht der Wüſtenläufer ſelbſtverſtändlich öfter als unſer Vaterland. So ſoll er z. B. in der Provence gar nicht ſo ſelten vorkommen, und ebenſo wird er wohl auch Spanien alljährlich beſuchen, wenngleich hierüber ſichere Nachrichten noch nicht bekannt wurden. Nach Oſten hin verirrt er ſich ſeltener; doch wiſſen wir durch Ehrenberg, daß er im glücklichen Arabien zu den dort heimiſchen Vögeln gezählt werden muß und ebenſo durch Triſtram, daß er im Thale des Jordan erlegt wurde. Deutſchland hat er wiederholt beſucht, zuerſt im November des Jahres 1807 das Darmſtädtiſche, ſpäter, laut Bruch, wiederholt gewiſſe Stellen am Oberrhein, da, wo der Triebſand in größerer Ausdehnung ſich findet, und endlich in neuerer Zeit auch Mecklenburg. Wieviel Wüſtenläufer uns ſonſt noch Beſuch abgeſtattet haben, ohne daß ſie bemerkt wurden, läßt ſich nicht beſtimmen. Vom Februar bis gegen den Juli hin trifft man den Wüſtenläufer paarweiſe an. Wer gewohnt iſt, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0611" n="573"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Wüſtenläufer.</hi></fw><lb/> Pflanzen Nahrung vorhanden iſt. Man kann nicht ſagen, daß er in den von mir bereiſten Ländern<lb/> häufig vorkommt; denn man findet ihn nur hier und da und keineswegs regelmäßig. 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Da, wo er noch keine Nach-<lb/> ſtellungen erfuhr, läßt er den Beobachter ziemlich nahe an ſich herankommen; immer aber weiß er<lb/> einen gewiſſen, für das Schrotgewehr gewöhnlich zu großen Abſtand einzuhalten, und ſo kann man<lb/> ihm ſtundenlang folgen, ohne daß er ſich zum Auffliegen entſchließt. Dieſe harmloſe Schlauheit hat<lb/> ihm auf den Canaren den Namen <hi rendition="#g">„Kindertäuſcher“</hi> verſchafft, weil unerfahrene Knaben zuweilen<lb/> wohl glauben mögen, ihn, welcher von ſeiner Flugbegabung keinen Gebrauch zu machen ſcheint, mit<lb/> den Händen greifen zu können, aber zu ihrer Täuſchung erfahren müſſen, daß ſeine verhältnißmäßig<lb/> kurzen Läufe ihn ebenſo ſchnell fördern, wie die längeren Menſchenbeine den Knaben. Aber der<lb/> Wüſtenläufer iſt keineswegs blos auf ſeine Füße angewieſen, ſondern auch ein ganz vortrefflicher<lb/> Flieger, obſchon man ſeinen Flug nicht ſo vorzüglich nennen kann, wie ſeinen wunderbar ſchnellen<lb/> Lauf. Erfährt der Vogel, daß er es mit einem gefährlichen Gegner zu thun hat, ſo erhebt er ſich mit<lb/> leichtem, an den unſers Kiebitzes erinnernden, aber entſchieden ſchnelleren Fluge, eilt in ziemlicher Höhe<lb/> über den Boden weg, wiegt ſich dann „eine Zeitlang anmuthig mit ausgebreitetem Fittige über der<lb/> Stelle, welche er ſich zum Niederſetzen erwählt“ und ſetzt hier nun das alte Spiel von neuem fort.<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [573/0611]
Wüſtenläufer.
Pflanzen Nahrung vorhanden iſt. Man kann nicht ſagen, daß er in den von mir bereiſten Ländern
häufig vorkommt; denn man findet ihn nur hier und da und keineswegs regelmäßig. Jm Nord-
weſten Afrikas und insbeſondere auf den kanariſchen Jnſeln ſcheint er zahlreicher aufzutreten: auf der
Oſthälfte der letztgenannten Eiländer ſoll er, laut Bolle, eine gewöhnliche Erſcheinung ſein und auf
gewiſſen Stellen mit Sicherheit angetroffen werden. Lieblingsaufenthaltsplätze von ihm ſind ſteinigte
Flächen, namentlich ſolche, mit deren Färbung die ſeines Gefieders übereinſtimmt; doch begegnet man
ihm auch auf den wilden, ſchwarzen Lavaſtrömen jener Jnſel. Triſtram meint, daß er wahrſcheinlich
alljährlich aus der nördlichen Sahara wegwandere; ich glaube aber aus meinen Erfahrungen folgern
zu dürfen, daß an eine eigentliche Wanderung bei ihm nicht gedacht werden darf. Dagegen unterliegt
es keinem Zweifel, daß er nach der Brutzeit umherſtreicht und bei dieſer Gelegenheit Oertlichkeiten
beſucht, welche er ſonſt nicht bewohnt. So traf ich im Winter des Jahres 1850 einen aus
mindeſtens funfzehn Stücken beſtehenden Flug von ihm in der Nähe von Alerandrien, und zwar auf
dem Trümmerfelde der alten Stadt ſelbſt an, ſah aber ſpäter niemals wieder einen einzigen auf der
gleichen Oertlichkeit, ſo oft und ſorgſam ich dieſelbe auch abſuchte. Vor der Paarungszeit ſind wahr-
ſcheinlich die Männchen noch mehr zum Umherſtreichen geneigt, und dieſer Wanderluſt danken
wir die Jrrlinge, welche man in Europa beobachtet hat. Den Süden unſers Erdtheils beſucht der
Wüſtenläufer ſelbſtverſtändlich öfter als unſer Vaterland. So ſoll er z. B. in der Provence gar
nicht ſo ſelten vorkommen, und ebenſo wird er wohl auch Spanien alljährlich beſuchen, wenngleich
hierüber ſichere Nachrichten noch nicht bekannt wurden. Nach Oſten hin verirrt er ſich ſeltener; doch
wiſſen wir durch Ehrenberg, daß er im glücklichen Arabien zu den dort heimiſchen Vögeln gezählt
werden muß und ebenſo durch Triſtram, daß er im Thale des Jordan erlegt wurde. Deutſchland
hat er wiederholt beſucht, zuerſt im November des Jahres 1807 das Darmſtädtiſche, ſpäter, laut
Bruch, wiederholt gewiſſe Stellen am Oberrhein, da, wo der Triebſand in größerer Ausdehnung ſich
findet, und endlich in neuerer Zeit auch Mecklenburg. Wieviel Wüſtenläufer uns ſonſt noch Beſuch
abgeſtattet haben, ohne daß ſie bemerkt wurden, läßt ſich nicht beſtimmen.
Vom Februar bis gegen den Juli hin trifft man den Wüſtenläufer paarweiſe an. Wer gewohnt iſt,
eine Oertlichkeit ſorgfältig abzuſuchen, muß ihn trotz ſeines Wüſtenkleides, welches in der Bodenfärbung
gleichſam aufgeht, bald wahrnehmen; denn er hat in ſeiner Erſcheinung und in ſeinem Weſen etwas
ſo Auffälliges, daß man ihn nicht überſehen kann. Mit beiſpiellos ſchnellem Laufe rennt das Pärchen
ſchußweiſe über den Boden dahin, jedes Glied deſſelben in einer Entfernung von etwa funfzehn
Schritten von den andern, ſelten näher, ſelten entfernter. Solange der Vogel läuft, ſieht man nur
den Körper, nicht die Beine; denn dieſe verſchwinden bei der ſchnellen Wechſelbewegung vollſtändig
dem Auge. Es ſieht alſo aus, als wenn ein fußloſer Vogel von einer unerklärlichen Kraft über den
Boden dahingetrieben würde. Urplötzlich endet die Bewegung; der Läufer ſteht ſtill, ſichert, nimmt
auch wohl ein Kerbthier auf, und plötzlich ſchießt er von neuem weiter. Da, wo er noch keine Nach-
ſtellungen erfuhr, läßt er den Beobachter ziemlich nahe an ſich herankommen; immer aber weiß er
einen gewiſſen, für das Schrotgewehr gewöhnlich zu großen Abſtand einzuhalten, und ſo kann man
ihm ſtundenlang folgen, ohne daß er ſich zum Auffliegen entſchließt. Dieſe harmloſe Schlauheit hat
ihm auf den Canaren den Namen „Kindertäuſcher“ verſchafft, weil unerfahrene Knaben zuweilen
wohl glauben mögen, ihn, welcher von ſeiner Flugbegabung keinen Gebrauch zu machen ſcheint, mit
den Händen greifen zu können, aber zu ihrer Täuſchung erfahren müſſen, daß ſeine verhältnißmäßig
kurzen Läufe ihn ebenſo ſchnell fördern, wie die längeren Menſchenbeine den Knaben. Aber der
Wüſtenläufer iſt keineswegs blos auf ſeine Füße angewieſen, ſondern auch ein ganz vortrefflicher
Flieger, obſchon man ſeinen Flug nicht ſo vorzüglich nennen kann, wie ſeinen wunderbar ſchnellen
Lauf. Erfährt der Vogel, daß er es mit einem gefährlichen Gegner zu thun hat, ſo erhebt er ſich mit
leichtem, an den unſers Kiebitzes erinnernden, aber entſchieden ſchnelleren Fluge, eilt in ziemlicher Höhe
über den Boden weg, wiegt ſich dann „eine Zeitlang anmuthig mit ausgebreitetem Fittige über der
Stelle, welche er ſich zum Niederſetzen erwählt“ und ſetzt hier nun das alte Spiel von neuem fort.
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