Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696.des Schwedischen Reichs. wesen. p. 7. Gustavus nach solcher Zeitung selbstvor Stockholm gerücket; die Lübecker um Succurs und Schiffe angesuchet; die ihm auch achtzehn Krieges-Schiffe mit viertausend Mann besetzet/ wie wohl unter ziemlich harten Conditionen/ zugesen- det. p. 9. Gustavus lässet noch einige Fregaten zu diesen Den Morgen darauf thauet es wieder auf/ und Zu selbiger Zeit fällt der Adel und das Volck in er K 2
des Schwediſchen Reichs. weſen. p. 7. Guſtavus nach ſolcher Zeitung ſelbſtvor Stockholm geruͤcket; die Luͤbecker um Succurs und Schiffe angeſuchet; die ihm auch achtzehn Krieges-Schiffe mit viertauſend Mann beſetzet/ wie wohl unter ziemlich harten Conditionen/ zugeſen- det. p. 9. Guſtavus laͤſſet noch einige Fregaten zu dieſen Den Morgen darauf thauet es wieder auf/ und Zu ſelbiger Zeit faͤllt der Adel und das Volck in er K 2
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des Schwediſchen Reichs.
weſen. p. 7. Guſtavus nach ſolcher Zeitung ſelbſt
vor Stockholm geruͤcket; die Luͤbecker um Succurs
und Schiffe angeſuchet; die ihm auch achtzehn
Krieges-Schiffe mit viertauſend Mann beſetzet/ wie
wohl unter ziemlich harten Conditionen/ zugeſen-
det. p. 9.
Guſtavus laͤſſet noch einige Fregaten zu dieſen
18. Krieges-Schiffen ſtoſſen/ und gibt das Com-
mando uͤber dieſelben Eric Flemming einem Finn-
laͤnder. Dieſer nim̃t die Daͤniſche Convoye mit
vielen Proviant-Schiffen hinweg/ welche Stock-
holm proviantiren wollen. p. 12. Norbi koͤm̃t we-
nig Tage darauf mit der gantzen Flotte den Scha-
den zu raͤchen: Es faͤllt ſo eine grauſame Kaͤlte/ daß
da er mit ſeinen Schiffen bey einer kleinen Jnſul/
unweit des Hafens/ ſich ſetzet/ ſelbige ingeſamt ein-
frieren: Guſtavus davon benachrichtiget/ begiebt
ſich mit einigen Regimentern dahin/ und verbren-
net die meiſten Daͤniſchen Schiffe/ wobey die vier
tauſend Mann von Luͤbeck ſich ſehr tapffer halten.
p. 13. & 14.
Den Morgen darauf thauet es wieder auf/ und
Norbi begibt ſich mit dem Reſt ſeiner Flotte in den
Calmariſchen Hafen. p. 15.
Zu ſelbiger Zeit faͤllt der Adel und das Volck in
Dennemarck von Koͤnig Chriſtiern wegen neuer
Ermordung vieler Daͤniſchen Herren ab/ und erſu-
chet Friedrich von Oldenburg, Hertzog von Hol-
ſtein/ Chriſtierns Vetter/ die Krone anzunehmen.
p. 16. Chriſtiern fliehet mit ſeiner Gemahlin und
Kindern nach dem Kaͤyſer/ ehe noch Friedrich von
Oldenburg nach Coppenhagen koͤm̃t. Norbi, als
er
K 2
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