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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.

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Sey getrost und unverzagt. Ich will dich nicht verlassen, noch
von dir weichen. Siehe, ich habe dir geboten, daß du getrost
und freudig seyst.
(O liebliches Gebot!) Laß dir nicht grauen, und
entsetze dich nicht: Denn der HErr, dein GOtt, ist mit dir in allem,
das du thun wirst.
Jos. 1, 6. 5. 9. (O grosse Verheissung!) Ja ich rief
dich bey deinem Namen, und nennte dich, da du mich noch nicht kan-
test.
Es. 45, 4. GOtt fordert nur Glauben, der hebt und thut alles, macht
muthig, stark und alles leicht: drum traue ihm stets das beste zu, und fürchte
nichts. Er ist in allem mit dir: und der nur die einige Sorge und Furcht
hat, daß er nur Ihm nicht mißfalle, der darf keine andere Sorge und Furcht
haben. Der HErr will in allen Dingen ihn schadlos halten.

Getrost, getrost mein Herz! Dein Werk ist ja von GOtt;
Er steht dir mächtig bey, er wird, was vorgenommen,
Zu dem erwünschten Zweck * noch endlich lassen kommen:     Phil. 3, 14.
Drum wag' es nur auf ihn, scheu keiner Feinde Spott.
Nimm GOttes Ruf nur an, und folge treuem Rath.
Scheint dir es wunderlich, du wirst nach vielen Jahren,
Was er anitzo thut, zu deinem Heil erfahren:     Joh. 13, 7.
Denn GOtt verbleibet treu, so wol in Rath als That.
* Der Zweck aber muß nur seyn, das Kleinod zu erlangen.

Sey getroſt und unverzagt. Ich will dich nicht verlaſſen, noch
von dir weichen. Siehe, ich habe dir geboten, daß du getroſt
und freudig ſeyſt.
(O liebliches Gebot!) Laß dir nicht grauen, und
entſetze dich nicht: Denn der HErr, dein GOtt, iſt mit dir in allem,
das du thun wirſt.
Joſ. 1, 6. 5. 9. (O groſſe Verheiſſung!) Ja ich rief
dich bey deinem Namen, und nennte dich, da du mich noch nicht kan-
teſt.
Eſ. 45, 4. GOtt fordert nur Glauben, der hebt und thut alles, macht
muthig, ſtark und alles leicht: drum traue ihm ſtets das beſte zu, und fürchte
nichts. Er iſt in allem mit dir: und der nur die einige Sorge und Furcht
hat, daß er nur Ihm nicht mißfalle, der darf keine andere Sorge und Furcht
haben. Der HErr will in allen Dingen ihn ſchadlos halten.

Getroſt, getroſt mein Herz! Dein Werk iſt ja von GOtt;
Er ſteht dir mächtig bey, er wird, was vorgenommen,
Zu dem erwünſchten Zweck * noch endlich laſſen kommen:     Phil. 3, 14.
Drum wag’ es nur auf ihn, ſcheu keiner Feinde Spott.
Nimm GOttes Ruf nur an, und folge treuem Rath.
Scheint dir es wunderlich, du wirſt nach vielen Jahren,
Was er anitzo thut, zu deinem Heil erfahren:     Joh. 13, 7.
Denn GOtt verbleibet treu, ſo wol in Rath als That.
* Der Zweck aber muß nur ſeyn, das Kleinod zu erlangen.
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[226/0238] 14. Aug. Sey getroſt und unverzagt. Ich will dich nicht verlaſſen, noch von dir weichen. Siehe, ich habe dir geboten, daß du getroſt und freudig ſeyſt. (O liebliches Gebot!) Laß dir nicht grauen, und entſetze dich nicht: Denn der HErr, dein GOtt, iſt mit dir in allem, das du thun wirſt. Joſ. 1, 6. 5. 9. (O groſſe Verheiſſung!) Ja ich rief dich bey deinem Namen, und nennte dich, da du mich noch nicht kan- teſt. Eſ. 45, 4. GOtt fordert nur Glauben, der hebt und thut alles, macht muthig, ſtark und alles leicht: drum traue ihm ſtets das beſte zu, und fürchte nichts. Er iſt in allem mit dir: und der nur die einige Sorge und Furcht hat, daß er nur Ihm nicht mißfalle, der darf keine andere Sorge und Furcht haben. Der HErr will in allen Dingen ihn ſchadlos halten. Getroſt, getroſt mein Herz! Dein Werk iſt ja von GOtt; Er ſteht dir mächtig bey, er wird, was vorgenommen, Zu dem erwünſchten Zweck * noch endlich laſſen kommen: Phil. 3, 14. Drum wag’ es nur auf ihn, ſcheu keiner Feinde Spott. Nimm GOttes Ruf nur an, und folge treuem Rath. Scheint dir es wunderlich, du wirſt nach vielen Jahren, Was er anitzo thut, zu deinem Heil erfahren: Joh. 13, 7. Denn GOtt verbleibet treu, ſo wol in Rath als That. * Der Zweck aber muß nur ſeyn, das Kleinod zu erlangen.

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Zitationshilfe: Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/238>, abgerufen am 21.11.2024.