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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.

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Sende dein Licht und deine Wahrheit, daß sie mich leiten u. brin-
gen zu deinem heiligen Berge, und zu deiner Wohnung.
Ps. 43, 3.
Sende deine Weisheit, daß sie bey mir sey, und mit mir arbeite, und
ich erkenne, was dir wohlgefalle
etc. Weish. 9, 4-10.17.19. Göttl. Antw.
Der Gerechten Pfad glänzet wie ein Licht, das da fortgehet u. leuch-
tet bis an den vollen Tag.
Sprüchw. 4, 18. Je weiser in sich selbst, ie we-
niger Gebet, ie weniger wahre Weisheit und Glaube: denn der HERR
macht nur die Blinden sehend,
und die Kleinen, die beten: drum geht das
Beste erst durch Beugung. Mein Heiland, in mir bin ich stets blind und
unwissend, wo ich nicht stets auf dein Auge sehe und das mich leitet; o so laß
mich in allem auf dich sehen, und alles nur unter deiner Handleitung thun.

HErr JEsu, ewges Licht, das uns von GOtt anbricht,
Pflanz doch in unsre Herzen recht helle Glaubenskerzen,
Ja nimm uns gänzlich ein, du heilger Gnadenschein.
Verneure du uns ganz, durch deines Lichtes Glanz,
Daß wir im Lichte wandeln, und allzeit thun und handeln,
Was Lichtes Kindern ziemt, und deinen Namen rühmt.
Tränk uns mit deinem Wein, dein Wasser wasch uns rein,
Salb uns mit deinem Oele, heil uns an Leib und Seele,
Bring uns ins Licht zur Ruh, du ewge Weisheit du.
Num. 280. v. 1. 6. 7. Num. 178. v.5.

Sende dein Licht und deine Wahrheit, daß ſie mich leiten u. brin-
gen zu deinem heiligen Berge, und zu deiner Wohnung.
Pſ. 43, 3.
Sende deine Weisheit, daß ſie bey mir ſey, und mit mir arbeite, und
ich erkenne, was dir wohlgefalle
ꝛc. Weish. 9, 4-10.17.19. Göttl. Antw.
Der Gerechten Pfad glänzet wie ein Licht, das da fortgehet u. leuch-
tet bis an den vollen Tag.
Sprüchw. 4, 18. Je weiſer in ſich ſelbſt, ie we-
niger Gebet, ie weniger wahre Weisheit und Glaube: denn der HERR
macht nur die Blinden ſehend,
und die Kleinen, die beten: drum geht das
Beſte erſt durch Beugung. Mein Heiland, in mir bin ich ſtets blind und
unwiſſend, wo ich nicht ſtets auf dein Auge ſehe und das mich leitet; o ſo laß
mich in allem auf dich ſehen, und alles nur unter deiner Handleitung thun.

HErr JEſu, ewges Licht, das uns von GOtt anbricht,
Pflanz doch in unſre Herzen recht helle Glaubenskerzen,
Ja nimm uns gänzlich ein, du heilger Gnadenſchein.
Verneure du uns ganz, durch deines Lichtes Glanz,
Daß wir im Lichte wandeln, und allzeit thun und handeln,
Was Lichtes Kindern ziemt, und deinen Namen rühmt.
Tränk uns mit deinem Wein, dein Waſſer waſch uns rein,
Salb uns mit deinem Oele, heil uns an Leib und Seele,
Bring uns ins Licht zur Ruh, du ewge Weisheit du.
Num. 280. v. 1. 6. 7. Num. 178. v.5.
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[222/0234] 10. Aug. Sende dein Licht und deine Wahrheit, daß ſie mich leiten u. brin- gen zu deinem heiligen Berge, und zu deiner Wohnung. Pſ. 43, 3. Sende deine Weisheit, daß ſie bey mir ſey, und mit mir arbeite, und ich erkenne, was dir wohlgefalle ꝛc. Weish. 9, 4-10.17.19. Göttl. Antw. Der Gerechten Pfad glänzet wie ein Licht, das da fortgehet u. leuch- tet bis an den vollen Tag. Sprüchw. 4, 18. Je weiſer in ſich ſelbſt, ie we- niger Gebet, ie weniger wahre Weisheit und Glaube: denn der HERR macht nur die Blinden ſehend, und die Kleinen, die beten: drum geht das Beſte erſt durch Beugung. Mein Heiland, in mir bin ich ſtets blind und unwiſſend, wo ich nicht ſtets auf dein Auge ſehe und das mich leitet; o ſo laß mich in allem auf dich ſehen, und alles nur unter deiner Handleitung thun. HErr JEſu, ewges Licht, das uns von GOtt anbricht, Pflanz doch in unſre Herzen recht helle Glaubenskerzen, Ja nimm uns gänzlich ein, du heilger Gnadenſchein. Verneure du uns ganz, durch deines Lichtes Glanz, Daß wir im Lichte wandeln, und allzeit thun und handeln, Was Lichtes Kindern ziemt, und deinen Namen rühmt. Tränk uns mit deinem Wein, dein Waſſer waſch uns rein, Salb uns mit deinem Oele, heil uns an Leib und Seele, Bring uns ins Licht zur Ruh, du ewge Weisheit du. Num. 280. v. 1. 6. 7. Num. 178. v.5.

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Zitationshilfe: Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/234>, abgerufen am 21.11.2024.