Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.9. Ian. Alles, was mir mein Vater giebt, das kommt zu mir, und wer zu Verlier mich nicht, mein Hirt, aus deinen Armen, Aus deinem Schooß, aus deiner Hulb Erbarmen, Von deiner Weid und Honig süssen Kost, II. Th. Num. 171. v. 2. Aus deinem locken, führen, warnen, sorgen, Das ich bey dir genieß vom Abend bis an Morgen: So lang dein Stab sein Amt verricht; verlier mich nicht. 9. Ian. Alles, was mir mein Vater giebt, das kommt zu mir, und wer zu Verlier mich nicht, mein Hirt, aus deinen Armen, Aus deinem Schooß, aus deiner Hulb Erbarmen, Von deiner Weid und Honig ſüſſen Koſt, II. Th. Num. 171. v. 2. Aus deinem locken, führen, warnen, ſorgen, Das ich bey dir genieß vom Abend bis an Morgen: So lang dein Stab ſein Amt verricht; verlier mich nicht. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0021" n="9"/> <div n="2"> <dateline>9. <hi rendition="#aq">Ian.</hi></dateline><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi><hi rendition="#fr">lles, was mir mein Vater giebt, das kommt zu mir, und wer zu<lb/> mir kommt, den werde ich nicht hinaus ſtoſſen; das iſt aber<lb/> der Wille des Vaters, der mich geſandt hat, daß ich nichts verliere<lb/> von allem, das er mir gegeben hat.</hi> Joh. 6, 37. 39. Mein Heiland!<lb/> ich bin dir auch von deinem Vater gegeben, denn ich komme zu dir, und<lb/> alſo wirſt du mich auch nicht verlieren, noch von dir hinaus ſtoſſen, denn du<lb/> biſt nur kommen, ſelig zu machen, nicht zu richten und zu verſtoſſen, auch<lb/> nicht einmal die Gottloſen, denn ſie verſtoſſen dich: wie vielweniger wirſt<lb/> du deine obwol ſchwache Gläubige verſtoſſen. Siehe die 26. Nummer.</p><lb/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#fr">Verlier mich nicht,</hi> mein Hirt, aus deinen Armen,</l><lb/> <l>Aus deinem Schooß, aus deiner Hulb Erbarmen,</l><lb/> <l>Von deiner Weid und Honig ſüſſen Koſt, <space dim="horizontal"/> <bibl><hi rendition="#aq">II.</hi> Th. <hi rendition="#aq">Num.</hi> 171. v. 2.</bibl></l><lb/> <l>Aus deinem locken, führen, warnen, ſorgen,</l><lb/> <l>Das ich bey dir genieß vom Abend bis an Morgen:</l><lb/> <l>So lang dein Stab ſein Amt verricht; <hi rendition="#fr">verlier mich nicht.</hi></l> </lg> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [9/0021]
9. Ian.
Alles, was mir mein Vater giebt, das kommt zu mir, und wer zu
mir kommt, den werde ich nicht hinaus ſtoſſen; das iſt aber
der Wille des Vaters, der mich geſandt hat, daß ich nichts verliere
von allem, das er mir gegeben hat. Joh. 6, 37. 39. Mein Heiland!
ich bin dir auch von deinem Vater gegeben, denn ich komme zu dir, und
alſo wirſt du mich auch nicht verlieren, noch von dir hinaus ſtoſſen, denn du
biſt nur kommen, ſelig zu machen, nicht zu richten und zu verſtoſſen, auch
nicht einmal die Gottloſen, denn ſie verſtoſſen dich: wie vielweniger wirſt
du deine obwol ſchwache Gläubige verſtoſſen. Siehe die 26. Nummer.
Verlier mich nicht, mein Hirt, aus deinen Armen,
Aus deinem Schooß, aus deiner Hulb Erbarmen,
Von deiner Weid und Honig ſüſſen Koſt, II. Th. Num. 171. v. 2.
Aus deinem locken, führen, warnen, ſorgen,
Das ich bey dir genieß vom Abend bis an Morgen:
So lang dein Stab ſein Amt verricht; verlier mich nicht.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern:
Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |