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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.

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HErr, weise mir deinen Weg, und leite mich auf richtiger Bahn
um meiner Feinde willen.
Ps. 27, 11. Weise mir, HErr, deinen
Weg, daß ich wandele in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bey
dem einigen, daß ich deinen Namen fürchte.
Ps. 86, 11. Göttl. Antw.
Der HErr ist gut und fromm, darum unterweiset er die Sünder auf
dem Wege. Wer ist der, der den HErrn fürchtet? Er wird ihn
unterweisen den besten Weg.
Ps. 25, 8. 12. Ach HErr, erfülle dis auch
an mir, da du ja sie hest, daß mir dein Wille über alles anliegt, und ich doch oft
im dunkeln Gedränge bin. Ja HErr, du wirsts thun: hier stehts geschrie-
ben; ich halte mich dran, du hasts auch schon oft gethan; du wirsts ferner thun,
mein Bundes-GOtt, um dein selbst, um meiner Feinde willen. Ich fasse
dich bey deinem Wort, Amen. Num. 288. v. 2. Num. 250. v. 8. 9.

Wenn mir die Welt die Stricke leget, wenn Satan mich von dir will ziehen ab,
Wenn in mir sich was Böses reget, so sey, o GOtt! mein Licht und vester Stab.
Ach nimm dich meiner Seelen an, und zeige mir die Lebensbahn.
Faß uns an, o süsser JEsu! führ uns durch die Pilgerstraß:
Daß wir auf den rechten Wegen gehen fort ohn Unterlaß!
Laß uns meiden alle Stricke, und nicht wieder sehn zurücke.
Ach HErr, mach uns selber tüchtig, so ist unser Leben richtig.
J

HErr, weiſe mir deinen Weg, und leite mich auf richtiger Bahn
um meiner Feinde willen.
Pſ. 27, 11. Weiſe mir, HErr, deinen
Weg, daß ich wandele in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bey
dem einigen, daß ich deinen Namen fürchte.
Pſ. 86, 11. Göttl. Antw.
Der HErr iſt gut und fromm, darum unterweiſet er die Sünder auf
dem Wege. Wer iſt der, der den HErrn fürchtet? Er wird ihn
unterweiſen den beſten Weg.
Pſ. 25, 8. 12. Ach HErr, erfülle dis auch
an mir, da du ja ſie heſt, daß mir dein Wille über alles anliegt, und ich doch oft
im dunkeln Gedränge bin. Ja HErr, du wirſts thun: hier ſtehts geſchrie-
ben; ich halte mich dran, du haſts auch ſchon oft gethan; du wirſts ferner thun,
mein Bundes-GOtt, um dein ſelbſt, um meiner Feinde willen. Ich faſſe
dich bey deinem Wort, Amen. Num. 288. v. 2. Num. 250. v. 8. 9.

Wenn mir die Welt die Stricke leget, wenn Satan mich von dir will ziehen ab,
Wenn in mir ſich was Böſes reget, ſo ſey, o GOtt! mein Licht und veſter Stab.
Ach nimm dich meiner Seelen an, und zeige mir die Lebensbahn.
Faß uns an, o ſüſſer JEſu! führ uns durch die Pilgerſtraß:
Daß wir auf den rechten Wegen gehen fort ohn Unterlaß!
Laß uns meiden alle Stricke, und nicht wieder ſehn zurücke.
Ach HErr, mach uns ſelber tüchtig, ſo iſt unſer Leben richtig.
J
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[129/0141] 9. Maj. HErr, weiſe mir deinen Weg, und leite mich auf richtiger Bahn um meiner Feinde willen. Pſ. 27, 11. Weiſe mir, HErr, deinen Weg, daß ich wandele in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bey dem einigen, daß ich deinen Namen fürchte. Pſ. 86, 11. Göttl. Antw. Der HErr iſt gut und fromm, darum unterweiſet er die Sünder auf dem Wege. Wer iſt der, der den HErrn fürchtet? Er wird ihn unterweiſen den beſten Weg. Pſ. 25, 8. 12. Ach HErr, erfülle dis auch an mir, da du ja ſie heſt, daß mir dein Wille über alles anliegt, und ich doch oft im dunkeln Gedränge bin. Ja HErr, du wirſts thun: hier ſtehts geſchrie- ben; ich halte mich dran, du haſts auch ſchon oft gethan; du wirſts ferner thun, mein Bundes-GOtt, um dein ſelbſt, um meiner Feinde willen. Ich faſſe dich bey deinem Wort, Amen. Num. 288. v. 2. Num. 250. v. 8. 9. Wenn mir die Welt die Stricke leget, wenn Satan mich von dir will ziehen ab, Wenn in mir ſich was Böſes reget, ſo ſey, o GOtt! mein Licht und veſter Stab. Ach nimm dich meiner Seelen an, und zeige mir die Lebensbahn. Faß uns an, o ſüſſer JEſu! führ uns durch die Pilgerſtraß: Daß wir auf den rechten Wegen gehen fort ohn Unterlaß! Laß uns meiden alle Stricke, und nicht wieder ſehn zurücke. Ach HErr, mach uns ſelber tüchtig, ſo iſt unſer Leben richtig. J

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Zitationshilfe: Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/141>, abgerufen am 21.11.2024.