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Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 2. Leipzig, 1900.

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aus, die wie eine arme Sonnenblume angewurzelt steht und
ihre goldenen Säuglingsärmchen zum blauen Weltenhimmel
reckt. .... Es ist zu groß. Wir richten Teleskope, wir
graben in der Erde, wir mühen uns auf allen Wegen mit
unserer Naturforschung. Kleine Schachte voll Finsternis und
Grubengas, die wir da und dort in den Leib Gottes stoßen.
Das ist der Weg. Aber nicht das wilde tönende Ganzwort,
das so leicht klingt und uns in Orionfernen verbrennt ......

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aus, die wie eine arme Sonnenblume angewurzelt ſteht und
ihre goldenen Säuglingsärmchen zum blauen Weltenhimmel
reckt. .... Es iſt zu groß. Wir richten Teleſkope, wir
graben in der Erde, wir mühen uns auf allen Wegen mit
unſerer Naturforſchung. Kleine Schachte voll Finſternis und
Grubengas, die wir da und dort in den Leib Gottes ſtoßen.
Das iſt der Weg. Aber nicht das wilde tönende Ganzwort,
das ſo leicht klingt und uns in Orionfernen verbrennt ......

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[28/0044] aus, die wie eine arme Sonnenblume angewurzelt ſteht und ihre goldenen Säuglingsärmchen zum blauen Weltenhimmel reckt. .... Es iſt zu groß. Wir richten Teleſkope, wir graben in der Erde, wir mühen uns auf allen Wegen mit unſerer Naturforſchung. Kleine Schachte voll Finſternis und Grubengas, die wir da und dort in den Leib Gottes ſtoßen. Das iſt der Weg. Aber nicht das wilde tönende Ganzwort, das ſo leicht klingt und uns in Orionfernen verbrennt ...... [Abbildung]

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Zitationshilfe: Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 2. Leipzig, 1900, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boelsche_liebesleben02_1900/44>, abgerufen am 25.11.2024.