Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.II. Die Angriffswaffen. Im Oriente ist das Streitbeil (Teber-zen) zweifelsohne weit vor [Abbildung]
Fig. 449. Streitaxt des letzten Sultans der Mameluken in [Abbildung]
Fig. 450. Arabisches Doppelbeil mit Stossklinge. 17. Jahr- [Abbildung]
Fig. 451. Streitbeil aus Syenit Montezumas II., Inkas von II. Die Angriffswaffen. Im Oriente ist das Streitbeil (Teber-zèn) zweifelsohne weit vor [Abbildung]
Fig. 449. Streitaxt des letzten Sultans der Mameluken in [Abbildung]
Fig. 450. Arabisches Doppelbeil mit Stoſsklinge. 17. Jahr- [Abbildung]
Fig. 451. Streitbeil aus Syenit Montezumas II., Inkas von <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0396" n="378"/> <fw place="top" type="header">II. Die Angriffswaffen.</fw><lb/> <p>Im Oriente ist das Streitbeil (Teber-zèn) zweifelsohne weit vor<lb/> Mohammed geführt worden. Das Beil erscheint entweder in Form<lb/> eines Halbmondes mit fast kreisrunder, konvexer Beilschneide, mit<lb/> konkaven Seitenwänden oder mit vollständig geradelaufendem Ober-<lb/> rande, sehr selten aber unterhalb abgekappt (bärtig), sondern fast<lb/> immer spitzig zulaufend. Vornehme führten Äxte mit Schellen ge-<lb/> ziert, um in der Schlacht Aufmerksamkeit zu erregen. Wir bringen<lb/><figure><head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 449.</head><p><hi rendition="#g">Streitaxt</hi> des letzten Sultans der Mameluken in<lb/> Ägypten <hi rendition="#g">Tuman Bai</hi> (getötet 1517). Das Beil zeigt in geschnittener<lb/> Arbeit eine Hasenjagd zu Pferde. Alle Eisenteile sind in Goldtausia<lb/> geziert. Kais. Waffensammlung in Zarskoë-Selo.</p></figure><lb/><figure><head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 450.</head><p><hi rendition="#g">Arabisches Doppelbeil</hi> mit Stoſsklinge. 17. Jahr-<lb/> hundert, Ende. Kais. und königl. Heeresmuseum in Wien.</p></figure><lb/><figure><head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 451.</head><p><hi rendition="#g">Streitbeil</hi> aus <hi rendition="#g">Syenit Montezumas</hi> II., Inkas von<lb/> Mexiko (getötet 1520). Das Beil ist mit feinen Wollfäden an den<lb/> langen Holzstiel befestigt.</p></figure><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [378/0396]
II. Die Angriffswaffen.
Im Oriente ist das Streitbeil (Teber-zèn) zweifelsohne weit vor
Mohammed geführt worden. Das Beil erscheint entweder in Form
eines Halbmondes mit fast kreisrunder, konvexer Beilschneide, mit
konkaven Seitenwänden oder mit vollständig geradelaufendem Ober-
rande, sehr selten aber unterhalb abgekappt (bärtig), sondern fast
immer spitzig zulaufend. Vornehme führten Äxte mit Schellen ge-
ziert, um in der Schlacht Aufmerksamkeit zu erregen. Wir bringen
[Abbildung Fig. 449. Streitaxt des letzten Sultans der Mameluken in
Ägypten Tuman Bai (getötet 1517). Das Beil zeigt in geschnittener
Arbeit eine Hasenjagd zu Pferde. Alle Eisenteile sind in Goldtausia
geziert. Kais. Waffensammlung in Zarskoë-Selo.]
[Abbildung Fig. 450. Arabisches Doppelbeil mit Stoſsklinge. 17. Jahr-
hundert, Ende. Kais. und königl. Heeresmuseum in Wien.]
[Abbildung Fig. 451. Streitbeil aus Syenit Montezumas II., Inkas von
Mexiko (getötet 1520). Das Beil ist mit feinen Wollfäden an den
langen Holzstiel befestigt.]
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Zitationshilfe: | Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890, S. 378. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeheim_waffenkunde_1890/396>, abgerufen am 16.02.2025. |