Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.B. Die Stangenwaffen. 3. Die Glefe und die Couse. In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts bildete die Glefe in [Abbildung]
Fig. 398. Kursächsische Glefe aus der Zeit Augusts I. mit [Abbildung]
Fig. 399. Hartschiercouse aus der Regierungszeit des Erz- [Abbildung]
Fig. 400. Blanke Couse mit Helmbartenhaken. Arbeit des B. Die Stangenwaffen. 3. Die Glefe und die Couse. In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts bildete die Glefe in [Abbildung]
Fig. 398. Kursächsische Glefe aus der Zeit Augusts I. mit [Abbildung]
Fig. 399. Hartschiercouse aus der Regierungszeit des Erz- [Abbildung]
Fig. 400. Blanke Couse mit Helmbartenhaken. Arbeit des <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0363" n="345"/> <fw place="top" type="header">B. Die Stangenwaffen. 3. Die Glefe und die Couse.</fw><lb/> <p>In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts bildete die Glefe in<lb/> eigenartiger Form die allgemeine Waffe des sächsischen Fuſsvolkes.<lb/> Nach der folgenschweren Schlacht bei Mühlberg 1547 lasen die Kaiser-<lb/><figure><head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 398.</head><p><hi rendition="#g">Kursächsische Glefe</hi> aus der Zeit Augusts I. mit<lb/> dem kurfürstlichen Wappen reich geätzt und vergoldet, und der In-<lb/> schrift: „Die Hoffnung hat mich offt ernerdt, sonst hätt mich Vnfal<lb/> lengst verzert.“</p></figure><lb/><figure><head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 399.</head><p><hi rendition="#g">Hartschiercouse</hi> aus der Regierungszeit des Erz-<lb/> herzogs <hi rendition="#g">Ferdinand</hi>, späteren Kaisers, von ca. 1530.</p></figure><lb/><figure><head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 400.</head><p><hi rendition="#g">Blanke Couse</hi> mit Helmbartenhaken. Arbeit des<lb/><hi rendition="#i">Peter Schreckeisen</hi> in Neukirchen in Steiermark von 1581. Landes-<lb/> zeughaus in Graz.</p></figure><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [345/0363]
B. Die Stangenwaffen. 3. Die Glefe und die Couse.
In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts bildete die Glefe in
eigenartiger Form die allgemeine Waffe des sächsischen Fuſsvolkes.
Nach der folgenschweren Schlacht bei Mühlberg 1547 lasen die Kaiser-
[Abbildung Fig. 398. Kursächsische Glefe aus der Zeit Augusts I. mit
dem kurfürstlichen Wappen reich geätzt und vergoldet, und der In-
schrift: „Die Hoffnung hat mich offt ernerdt, sonst hätt mich Vnfal
lengst verzert.“]
[Abbildung Fig. 399. Hartschiercouse aus der Regierungszeit des Erz-
herzogs Ferdinand, späteren Kaisers, von ca. 1530.]
[Abbildung Fig. 400. Blanke Couse mit Helmbartenhaken. Arbeit des
Peter Schreckeisen in Neukirchen in Steiermark von 1581. Landes-
zeughaus in Graz.]
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