Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.

Bild:
<< vorherige Seite
7. Das Beinzeug
7. Das Beinzeug.

Das Beinzeug oder der Beinharnisch besteht in seiner
vollendeten Ausbildung aus den Diechlingen (fr. cuissards, ital.
cosciali), welche die Oberschenkel bedecken, den Kniebuckeln
(fr. genoullieres, ital. ginocchielli), den Beinröhren (fr. greves,
ital. schinieri) zum Schutze der Unterschenkel, endlich aus den
Schuhen (fr. sollerets, ital. scarpe), Eisenschuhen.

[Abbildung] Fig. 120.

Unterbeinzeug von der Statue Ulrichs, Land-
grafen von Elsass
, an der Wilhelmskirche zu Strassburg von 1344
nach Viollet-le-Duc.

[Abbildung] Fig. 121.

Vollständiges Beinzeug mit Ober- und Unterdiech-
lingen und Kniebuckelgeschüben von einem gotischen Feldharnische
Kaiser Maximilians I. um 1480.

7. Das Beinzeug
7. Das Beinzeug.

Das Beinzeug oder der Beinharnisch besteht in seiner
vollendeten Ausbildung aus den Diechlingen (fr. cuissards, ital.
cosciali), welche die Oberschenkel bedecken, den Kniebuckeln
(fr. genoullières, ital. ginocchielli), den Beinröhren (fr. grêves,
ital. schinieri) zum Schutze der Unterschenkel, endlich aus den
Schuhen (fr. sollerets, ital. scarpe), Eisenschuhen.

[Abbildung] Fig. 120.

Unterbeinzeug von der Statue Ulrichs, Land-
grafen von Elsaſs
, an der Wilhelmskirche zu Straſsburg von 1344
nach Viollet-le-Duc.

[Abbildung] Fig. 121.

Vollständiges Beinzeug mit Ober- und Unterdiech-
lingen und Kniebuckelgeschüben von einem gotischen Feldharnische
Kaiser Maximilians I. um 1480.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0129" n="111"/>
        <fw place="top" type="header">7. Das Beinzeug</fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">7. Das Beinzeug.</hi> </head><lb/>
          <p>Das <hi rendition="#g">Beinzeug</hi> oder der <hi rendition="#g">Beinharnisch</hi> besteht in seiner<lb/>
vollendeten Ausbildung aus den <hi rendition="#g">Diechlingen</hi> (fr. cuissards, ital.<lb/>
cosciali), welche die Oberschenkel bedecken, den <hi rendition="#g">Kniebuckeln</hi><lb/>
(fr. genoullières, ital. ginocchielli), den <hi rendition="#g">Beinröhren</hi> (fr. grêves,<lb/>
ital. schinieri) zum Schutze der Unterschenkel, endlich aus den<lb/><hi rendition="#g">Schuhen</hi> (fr. sollerets, ital. scarpe), Eisenschuhen.</p><lb/>
          <figure>
            <head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 120.</head>
            <p><hi rendition="#g">Unterbeinzeug</hi> von der Statue <hi rendition="#g">Ulrichs, Land-<lb/>
grafen von Elsa&#x017F;s</hi>, an der Wilhelmskirche zu Stra&#x017F;sburg von 1344<lb/>
nach Viollet-le-Duc.</p>
          </figure><lb/>
          <figure>
            <head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 121.</head>
            <p> Vollständiges <hi rendition="#g">Beinzeug</hi> mit Ober- und Unterdiech-<lb/>
lingen und Kniebuckelgeschüben von einem gotischen Feldharnische<lb/>
Kaiser <hi rendition="#g">Maximilians</hi> I. um 1480.</p>
          </figure><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[111/0129] 7. Das Beinzeug 7. Das Beinzeug. Das Beinzeug oder der Beinharnisch besteht in seiner vollendeten Ausbildung aus den Diechlingen (fr. cuissards, ital. cosciali), welche die Oberschenkel bedecken, den Kniebuckeln (fr. genoullières, ital. ginocchielli), den Beinröhren (fr. grêves, ital. schinieri) zum Schutze der Unterschenkel, endlich aus den Schuhen (fr. sollerets, ital. scarpe), Eisenschuhen. [Abbildung Fig. 120. Unterbeinzeug von der Statue Ulrichs, Land- grafen von Elsaſs, an der Wilhelmskirche zu Straſsburg von 1344 nach Viollet-le-Duc. ] [Abbildung Fig. 121. Vollständiges Beinzeug mit Ober- und Unterdiech- lingen und Kniebuckelgeschüben von einem gotischen Feldharnische Kaiser Maximilians I. um 1480. ]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/boeheim_waffenkunde_1890
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/boeheim_waffenkunde_1890/129
Zitationshilfe: Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeheim_waffenkunde_1890/129>, abgerufen am 21.11.2024.