Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896.

Bild:
<< vorherige Seite

oben angegebene Weise bemalt, nur erhält dieselbe sodann
einen zweifachen Ueberzug von Chromgelatine, wonach das
Papier mit der noch feuchten, gelatinirten Seite auf eine
schwach geölte Spiegelplatte gelegt und gleichmäßig be-
schwert wird.

Nach dem vollständigen Trocknen der Gelatineschicht
wird das Papier von der Spiegelplatte abgehoben und
dann durch zwei Stunden mit der präparirten Seite dem
zerstreuten Tageslichte ausgesetzt, wodurch der 5 Procent
Kaliumbichromat enthaltende Leim vollständig unlöslich wird,
ohne den Spiegelglanz der Oberfläche einzubüßen. Der
Rücken kann mit Oelfarbe grundirt werden.


[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]

oben angegebene Weise bemalt, nur erhaͤlt dieselbe sodann
einen zweifachen Ueberzug von Chromgelatine, wonach das
Papier mit der noch feuchten, gelatinirten Seite auf eine
schwach geoͤlte Spiegelplatte gelegt und gleichmaͤßig be-
schwert wird.

Nach dem vollstaͤndigen Trocknen der Gelatineschicht
wird das Papier von der Spiegelplatte abgehoben und
dann durch zwei Stunden mit der praͤparirten Seite dem
zerstreuten Tageslichte ausgesetzt, wodurch der 5 Procent
Kaliumbichromat enthaltende Leim vollstaͤndig unloͤslich wird,
ohne den Spiegelglanz der Oberflaͤche einzubuͤßen. Der
Ruͤcken kann mit Oelfarbe grundirt werden.


[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0153" n="144"/>
oben angegebene Weise bemalt,
                             nur erha&#x0364;lt dieselbe sodann<lb/>
einen zweifachen Ueberzug von
                             Chromgelatine, wonach das<lb/>
Papier mit der noch feuchten, gelatinirten
                             Seite auf eine<lb/>
schwach geo&#x0364;lte Spiegelplatte gelegt und
                             gleichma&#x0364;ßig be-<lb/>
schwert wird.</p><lb/>
            <p>Nach dem vollsta&#x0364;ndigen Trocknen der Gelatineschicht<lb/>
wird das
                             Papier von der Spiegelplatte abgehoben und<lb/>
dann durch zwei Stunden
                             mit der pra&#x0364;parirten Seite dem<lb/>
zerstreuten Tageslichte
                             ausgesetzt, wodurch der 5 Procent<lb/>
Kaliumbichromat enthaltende Leim
                             vollsta&#x0364;ndig unlo&#x0364;slich wird,<lb/>
ohne den Spiegelglanz
                             der Oberfla&#x0364;che einzubu&#x0364;ßen. Der<lb/>
Ru&#x0364;cken kann
                             mit Oelfarbe grundirt werden.</p>
          </div>
        </div>
      </div><lb/>
    </body>
    <gap reason="lost" unit="chars" quantity="1"/>
    <back>
</back>
  </text>
</TEI>
[144/0153] oben angegebene Weise bemalt, nur erhaͤlt dieselbe sodann einen zweifachen Ueberzug von Chromgelatine, wonach das Papier mit der noch feuchten, gelatinirten Seite auf eine schwach geoͤlte Spiegelplatte gelegt und gleichmaͤßig be- schwert wird. Nach dem vollstaͤndigen Trocknen der Gelatineschicht wird das Papier von der Spiegelplatte abgehoben und dann durch zwei Stunden mit der praͤparirten Seite dem zerstreuten Tageslichte ausgesetzt, wodurch der 5 Procent Kaliumbichromat enthaltende Leim vollstaͤndig unloͤslich wird, ohne den Spiegelglanz der Oberflaͤche einzubuͤßen. Der Ruͤcken kann mit Oelfarbe grundirt werden. _

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. (2013-07-22T15:09:30Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Marc Kuse: Bearbeitung der digitalen Edition. (2013-07-22T15:09:30Z)
Thomas Gloning: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-07-22T15:09:30Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • langes s (ſ): als s transkribiert



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/153
Zitationshilfe: Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/153>, abgerufen am 25.11.2024.