gus) den ich in der Kälte liegen ließ, gesehen; wo ich diese Fettmaße ganz ausschälen konnte.
§. 37.
Uebrigens scheint mir hier der schicklichste Ort zu seyn, von dem Fette selbst zu handeln. a)
Das Fett ist eine ölichte Substanz, die mit den schmierigen Pflanzenölen eine große Aehnlich- keit hat b), dabey mild, geruchlos, leichter als Wasser ist, und Brennstoff enthält der mittelst ei- ner eigenen Säure, mit den wäßrigen Theilen sich verbindet. c)
b) Joach Died. Brandiscomm. (praemio regio ornata) de oleor. unguinosor, natura. Götting. 1785. 4. p. 13. seq.
c) Jaach. Jacob. Rhadesde ferro sanguinis hum. aliis. que liquidis animalium. Götting. 1753. 4. cap. IV. de adipe humano.
Dav. H. Knape (praes. Seguero) de acido pingnedinis animalis. ibid. 1754. 4.
Laur. Crell chemisches Journal 1778. 1. Thl. S. 102 u. f.
§. 38.
In dem ungebohrnen Kinde entstehet das Fett sehr spät, so daß man vor dem fünften Monate nach der Empfängniß, kaum eine Spur davon un- terscheiden kann.
Auch seine Flüßigkeit ist nach den verschiede- nen Theilen verschieden. Es ist z. B. flüßiger in-
gus) den ich in der Kälte liegen ließ, gesehen; wo ich diese Fettmaße ganz ausschälen konnte.
§. 37.
Uebrigens scheint mir hier der schicklichste Ort zu seyn, von dem Fette selbst zu handeln. a)
Das Fett ist eine ölichte Substanz, die mit den schmierigen Pflanzenölen eine große Aehnlich- keit hat b), dabey mild, geruchlos, leichter als Wasser ist, und Brennstoff enthält der mittelst ei- ner eigenen Säure, mit den wäßrigen Theilen sich verbindet. c)
b) Joach Died. Brandiscomm. (praemio regio ornata) de oleor. unguinosor, natura. Götting. 1785. 4. p. 13. seq.
c) Jaach. Jacob. Rhadesde ferro sanguinis hum. aliis. que liquidis animalium. Götting. 1753. 4. cap. IV. de adipe humano.
Dav. H. Knape (praes. Seguero) de acido pingnedinis animalis. ibid. 1754. 4.
Laur. Crell chemisches Journal 1778. 1. Thl. S. 102 u. f.
§. 38.
In dem ungebohrnen Kinde entstehet das Fett sehr spät, so daß man vor dem fünften Monate nach der Empfängniß, kaum eine Spur davon un- terscheiden kann.
Auch seine Flüßigkeit ist nach den verschiede- nen Theilen verschieden. Es ist z. B. flüßiger in-
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000072"><body><divn="1"><divn="2"><prendition="#indent-2"><pbfacs="#f0041"xml:id="pb023_0001"n="23"/><hirendition="#aq">gus</hi>) den ich in der Kälte liegen ließ, gesehen;<lb/>
wo ich diese Fettmaße ganz ausschälen konnte.</p></div><divn="2"><headrendition="#c">§. 37.</head><lb/><p>Uebrigens scheint mir hier der schicklichste Ort<lb/>
zu seyn, von dem Fette selbst zu handeln. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">a</hi></hi>)</p><p>Das Fett ist eine ölichte Substanz, die mit<lb/>
den schmierigen Pflanzenölen eine große Aehnlich-<lb/>
keit hat <hirendition="#i"><hirendition="#aq">b</hi></hi>), dabey mild, geruchlos, leichter als<lb/>
Wasser ist, und Brennstoff enthält der mittelst ei-<lb/>
ner eigenen Säure, mit den wäßrigen Theilen sich<lb/>
verbindet. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">c</hi></hi>)</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">a) GH. Xav. Jansen</hi></hi><hirendition="#aq">pingnedinis animalis consideratio<lb/>
physiologica pathologica. LB</hi>. 1784. 8.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">b) Joach Died. Brandis</hi></hi><hirendition="#aq">comm</hi>. (<hirendition="#i"><hirendition="#aq">praemio regio ornata</hi></hi>)<lb/><hirendition="#aq">de oleor. unguinosor, natura. Götting</hi>. 1785. 4.<lb/><hirendition="#aq">p</hi>. 13. <hirendition="#aq">seq</hi>.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">c) Jaach. Jacob. Rhades</hi></hi><hirendition="#aq">de ferro sanguinis hum. aliis.<lb/>
que liquidis animalium. Götting</hi>. 1753. 4. <hirendition="#aq">cap</hi>.<lb/>
IV. <hirendition="#aq">de adipe humano</hi>.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">Dav. H. Knape</hi></hi> (<hirendition="#aq">praes</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Seguero</hi></hi>) <hirendition="#aq">de acido pingnedinis<lb/>
animalis. ibid</hi>. 1754. 4.</p><prendition="#indent-2">Laur. Crell chemisches Journal 1778. 1. Thl.<lb/>
S. 102 u. f.</p></div><divn="2"><headrendition="#c">§. 38.</head><lb/><p>In dem ungebohrnen Kinde entstehet das Fett<lb/>
sehr spät, so daß man vor dem fünften Monate<lb/>
nach der Empfängniß, kaum eine Spur davon un-<lb/>
terscheiden kann.</p><p>Auch seine Flüßigkeit ist nach den verschiede-<lb/>
nen Theilen verschieden. Es ist z. B. flüßiger in-<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[23/0041]
gus) den ich in der Kälte liegen ließ, gesehen;
wo ich diese Fettmaße ganz ausschälen konnte.
§. 37.
Uebrigens scheint mir hier der schicklichste Ort
zu seyn, von dem Fette selbst zu handeln. a)
Das Fett ist eine ölichte Substanz, die mit
den schmierigen Pflanzenölen eine große Aehnlich-
keit hat b), dabey mild, geruchlos, leichter als
Wasser ist, und Brennstoff enthält der mittelst ei-
ner eigenen Säure, mit den wäßrigen Theilen sich
verbindet. c)
a) GH. Xav. Jansen pingnedinis animalis consideratio
physiologica pathologica. LB. 1784. 8.
b) Joach Died. Brandis comm. (praemio regio ornata)
de oleor. unguinosor, natura. Götting. 1785. 4.
p. 13. seq.
c) Jaach. Jacob. Rhades de ferro sanguinis hum. aliis.
que liquidis animalium. Götting. 1753. 4. cap.
IV. de adipe humano.
Dav. H. Knape (praes. Seguero) de acido pingnedinis
animalis. ibid. 1754. 4.
Laur. Crell chemisches Journal 1778. 1. Thl.
S. 102 u. f.
§. 38.
In dem ungebohrnen Kinde entstehet das Fett
sehr spät, so daß man vor dem fünften Monate
nach der Empfängniß, kaum eine Spur davon un-
terscheiden kann.
Auch seine Flüßigkeit ist nach den verschiede-
nen Theilen verschieden. Es ist z. B. flüßiger in-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/41>, abgerufen am 16.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.